ISSN:0044-8249    

DOI:10.1002/ange.19951070503

出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH    

年代:1995

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractDie Chemie der kovalenten anorganischen Azide geht auf die Synthese wäßriger HN3‐Lösungen durch Tony Curtis im Jahr 1890 zurück. Wenig später, 1900, konnte bereits Iodazid IN3als erstes Glied der heute vollständigen Reihe der Halogenazide hergestellt werden. Obwohl es gelungen ist, neben HN3und dem stabilen Salz H2N3+SbF6−auch von Elementen der 13. bis 17. Gruppe Azidverbindungen herzustellen, in denen die N3‐Gruppe als Pseudohalogen fungiert und überwiegend kovalent an das jeweilige Nichtmetall gebunden ist, sind bis heute neben einigen organischen Azidverbindungen hauptsächlich HN3, H2N3+und alle Halogenazide strukturell und bezüglich ihrer Bindungsverhältnisse eingehend studiert worden. Tatsächlich gelang es erst in den letzten Jahren durch Kombination von Beugungsmethoden (Röntgen‐ und Elektronenbeugung) und Mikrowellenspektroskopie mit modernen quantenchemischen Ansätzen wie Ab‐initio‐SCF‐ und Dichtefunktional‐Rechnungen, die Moleküleigenschaften etlicher, fast immer explosiver Nichtmetallazide besser zu verstehen. Gerade dieses Zusammenspiel von Theorie und Experiment hat die Weiterentwicklung der Azidchemie stark gefördert und der präparativen Synthese bisher nicht existenter Nichtmet

ISSN:0044-8249    

DOI:10.1002/ange.19951070504

出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH    

年代:1995

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摘要:

AbstractDie molekulare Erkennung von Kohlenhydraten durch Proteine und Nucleinsäuren ist hochspezifisch, obwohl die Dissoziationskonstanten aufgrund der bei Kohlenhydraten fehlenden hydrophoben Gruppen in der Regel nur im millimolaren oder im oberen mikromolaren Bereich liegen. Die hohe Spezifität dieser schwachen Bindungen ist die Folge zahlreicher Wasserstoffbrückenbindungen und der Koordination von Metallatomen als Brücken zwischen Saccharid und Rezeptor. Zwar gibt es auch schwache hydrophobe Wechselwirkungen zwischen Zuckerbausteinen und Proteinen, doch sind hauptsächlich die durch den anomeren und denexo‐anomeren Effekt festgelegte räumliche Struktur (die Torsionswinkel an der glycosidischen Bindung variieren im allgemeinen wenig) und die topographische Orientierung der Hydroxygruppen sowie der Einfluß von geladenen Gruppen am Erkennungsprozeß beteiligt. Für ein Studium der Beziehung zwischen der Struktur und der Funktion komplexer Kohlenhydrate ist daher eine gezielte Veränderung der dreidimensionalen Form und der funktionellen Gruppen erforderlich, was in der Regel durch die Synthese von Oligosacchariden aus veränderten Monosaccharidbausteinen erreicht wird. Die Verfügbarkeit unterschiedlich modifizierter Monosaccharide für die Oligosaccharidsynthese und die Ergebnisse aus Strukturuntersuchungen (z.B. NMR‐ und Kristallstrukturanalysen von Zucker‐Protein‐Komplexen) sind die Grundlage für ein Verständnis der Erkennung komplexer Oligosaccharide. Das Ziel ist die Entwicklung neuer Verbindungen, die nicht aus Saccharideinheiten bestehen und leicht zu synthetisieren sind, um sie als neue Liganden für Oligosaccharidrezeptoren oder als Enzyminhibitoren (z.B. für Glycosidasen und Glycosyl‐Transferasen) einzusetzen. Wichtig ist dabei eine gute Bioverfügbarkeit dieser Verbindungen. Im ersten Teil dieses Aufsatzes haben wir einige Ansätze zur Synthese von Monosacchariden und ihren Analoga beschrieben. Hier wenden wir uns der enzymatischen und der chemoenzymatischen Synthese von Oligosacchariden und ihren Analoga zu, wobei wir ein besonderes Augenmerk auf die an der Erkennung von E‐Selectin beteiligten Verbindungen legen. Weiterhin diskutieren wir Strategien zur Inhibierung von Glycosid

ISSN:0044-8249    

DOI:10.1002/ange.19951070505

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DOI:10.1002/ange.19951070506

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ISSN:0044-8249    

DOI:10.1002/ange.19951070507

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ISSN:0044-8249    

DOI:10.1002/ange.19951070508

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DOI:10.1002/ange.19951070509

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年代:1995

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ISSN:0044-8249    

DOI:10.1002/ange.19951070510

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年代:1995

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年代:1995

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ISSN:0044-8249    

DOI:10.1002/ange.19951070512

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年代:1995

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