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1. |
Zur Funktion der Antennen beim Mistkäfer (Geotrupes silvaticusPanz.) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 3,
1958,
Page 265-276
Georg Birukow,
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摘要:
Zusammenfassung1Der MistkäferGeotrupes silvaticusPanz. kann sich auch in duftfreien Luftströmen gerichtet orientieren. Neben positiver und negativer Anemotaxis ließ sich erstmals auch Anemomenotaxis nachweisen; besonders häufig sind Einstellungen unter 90° zur Windquelle. Bei der Windorientierung wechselt der Käfer seinen Richtungswinkel häufiger als bei der Photomenotaxis.2Als Rezeptoren für den Windreiz dienen wahrscheinlich die John‐Stonschen Organe im Pedicellus der Antennen. Einseitig antennenlose Tiere orientieren sich im duftlosen Wind nur wenig schlechter als zweifühlige; beidseitig antennenlose sind unorientiert.3Während des windgerichteten Laufes nimmt der Käfer, je nach seinem Orientierungswinkel, typische Körperstellungen ein: Bei Seitenwind neigt er sich um die Längsachse, so daß er den Rücken dem Wind zukehrt, bei Gegen‐wind „duckt” er sich, bei Rückenwind richtet er sich auf. Diese kompen‐satorischen Haltungen, stets mit negativem Anstellwinkel des Körpers zum Wind, bieten dem Luftstrom den geringsten Widerstand und nutzen einen Teil der Windkraft zur Erhöhung der Bodenhaftung aus.4Die gleichen Körperhaltungen lassen sich durch künstliche mechanische Auslenkung der Antennen in verschiedenen Richtungen mittels elektro‐statischer Anziehungskräfte auslösen. Diese neue, sehr schonende Methode ist auch bei anderen Insekten anwendbar. Auch bei solcher Reizung steuert jede Antenne zweisinnig, wie überdies Orientierungsversuche an einseitig fühler‐losen Tieren bei adäquater Windreizung beweisen.5Die antennalen Mechanorezeptoren des Mistkäfers richten den Lauf im Windfeld und regulieren zugleich den Tonus der Beinmuskulatur.6Bei simultaner Reizung mit Licht und Wind entscheiden sich die Käfer alternativ für einen der beiden Reize; Resultanteneinstellungen wurden nicht beobachtet. Nach der Windreizung nimmt der Käfer fast immer den früheren photomenotaktischen Kurs wieder auf. Sofort nach der Windorientierung transponiert er auf einer senkrechten Fläche denjenigen Kurs in das Feld der Erdschwere, den er zuvor nach dem Lämpchen eingehalten hatte, nicht aber den Windkurs bzw. den Winkel, unter dem er während der Windorientierung das Lämpchen sah. Ebenso verhielt er sich, wenn er während seiner Licht‐kompaßorientierung ein Hindernis umgehen mußte und dabei den Richtungswinkel relativ zur richtenden Lichtquelle änderte.7Die biologische Bedeutung der Windorientierung in duftfreien Wind‐strömen sowie der Pho
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00566.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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2. |
Verhaltensstudien an der Stodkente (Anas platyrhynchos L.) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 3,
1958,
Page 277-300
Uli Weidmann,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00567.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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3. |
Experimentelle Einflußnahme auf die 24‐Stunden‐Periodik bei Brieftauben und deren Auswirkungen unter besonderer Berücksichtigung des Heimfindevermögens1 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 3,
1958,
Page 301-331
Klaus Schmidt‐Koenig,
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PDF (2310KB)
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00568.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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4. |
Zwei‐Richtungs‐Versuche mit Brieftauben: Langstreckenflüge auf der Nord‐Süd‐Achse in “Westdeutschland1 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 3,
1958,
Page 332-339
J. G. Pratt,
H. G. Wallraff,
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摘要:
ZusammenfassungVon vier Punkten in der Umgebung von Gieß (Abb. 1) ließen wir 112 Brieftauben gleicher genetischer Herkunft auf, von denen 49 in Freiburg i. Br. (925 km süd), in Osnabrück (200 km Nord) und 16 in der Nähe von Wilhemshaven (Hohenkirchen, 335 km Nord) beheimatet waren, die Tauben waren vorher höchstens 45 km vom Heimatschlag entfernt worden, die meisten weniger einige überhaupt noch nicht.Schon im Sichtbereich bevorzugten die adfliegenden Taben Richtungen, die dem jeweiligen Schlagort zugewandt waren (Abb.2). Einzelne Verschiedenheiten des Abflugbildes an den vier Auflaßpunkten lassen sich teilweise mit Anziehung durch Ortschaften erklären (Abb.1). Eine überall sichtbare Neigung, nach links von der Heimatrichtung abzuweichen‐Gleichgültig, ob sie nach Norden oder Süden weist (Abb. 4) — ist aber von der Topographie her nicht zu verstehen.Eine klare Trennung nach Heimatorten ergibt auch die Lage der Wieder‐funde von verlorenen Tauben (Abb. 3).Der Heimkehrerfolg der „nördlichen” Tauben war eindeutig besser als der der „südlichen” („Richtungseffekt”; Tab. 2). Dem entspricht bei diesen eine stärkere Stre
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00569.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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5. |
Zum Kampf‐ und Paarungsverhalten einiger Antilopen |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 3,
1958,
Page 340-380
Fritz Walther,
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PDF (4350KB)
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00570.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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6. |
Die Bedeutung des elterlichen Warnrufs für Brachvogel‐ und andere Limicolenkücken1 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 3,
1958,
Page 381-382
Otto Frisch,
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摘要:
ZusammenfassungAlle Brachvogel‐ und alle anderen bisher untersuchten Limicolenkücken reagieren ohne vorausgegangene Erfahrung auf das Bild eines Luft‐ oder Bodenfeindes mit Deckungnehmen, Sich‐Drücken und Erstarren. Dagegen ist unerwarteterweise die angeborene Reaktion auf den Warnruf der Eltern bei Brachvogelkücken individuell verschieden: Manche drücken sich genau so intensiv wie beim Anblick des Feindes, manche sehen nur ängstlich nach oben; manche reagieren nicht offensichtlich, sind aber für den optischen Reiz des Feindes sensibilisiert. Nach wenigen Wiederholungen des elterlichen Warnens beim Auftauchen eines Feindes gleicht die sich ausbildende bedingte Reaktion diese Unterschiede der angeborenen Empfänglichkeit für den Warnruf völlig aus. Der AAM auf den Warnruf ist wenig selektiv und spricht auch auf andere Geräusche an, die jenem in Lautstärke und
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00571.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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7. |
Besprechungen |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 3,
1958,
Page 383-396
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摘要:
Book reviewed in this article:Herter, K.(1957): Das Verhalten der InsektivorenTembrock, G.(1957): Das Verhalten des RotfuchsesCrandall, L.S. (1958): Notizen über das Verhalten des SchnabeltieresHediger, H.(1958): Verhalten der Beuteltiere (Marsupialia)Eibl‐Eibesfeldt, I.(1958): Das Verhalten der NagetiereSlijper, E. J.(1958): Das Verhalten der Wale (Cetacea)Krüger, W.(1958): BewegungstypenCarpenter, C. R.(1958): Soziologie und Verhalten freilebender nichtmensch‐licher PrimatenPringle, J. W. S.(1958): Insect flightArnold, D. C.(1953): Observations onCarapus acusDers., Further studies on the behaviour of the fishCarapus acusQasim, S. Z.(1956): The spawning habits and embryonic development of the shannyDers. (1957): The biologyof Blennius pholisL. (Teleostei)Hoffmann, K.(1958): Repetition of an experiment on bird orientationKulzer, E.(1958): Untersuchungen über die Biologie von Flughunden der GattungRonssettusGray. Z. MorphPrimatologia, Handbuch der Primatenkunde, herausgegeben von H. Hofer, A. H. Schultz und D. StarckGiebel, H. D.(1958): Visuelles Lernvermögen bei EinhufernScott, J. P.(1958): Animal behaviorFortschritte der Zoologie, herausgegeben von Max HartmannKrott, P., Tupu‐tupu‐tupu. Aus dem Deutschen ins Englische übersetzt von
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00572.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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