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1. |
Vergleichende Verhaltensstudien an Grundfischen I. Beiträge zur Biologie, besonders zur Ethologie vonBlennius fluviatilisAsso im Vergleich zu einigen anderen Bodenfischen |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 14,
Issue 4,
1957,
Page 393-428
Wolfgang Wickler,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1957.tb00546.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1957
数据来源: WILEY
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2. |
Optische und labyrinthäre Auslösung der Lagereaktionen bei Amphibien |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 14,
Issue 4,
1957,
Page 429-447
Eva Butz‐Kuenzer,
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摘要:
Zusammenfassung1Bei mäßig schnellen Lagcänderungen (12°/sec) eines Wasserfrosches um die Querachse auf der “Wippe” löst das Auge 18%, das Labyrinth rund 82% der Kompensationsbewegung aus. Das Labyrinth steuert beim Wasserfrosch stärker als das Auge.2Nach einseitigem Labyrinthverlust ändert sich das optisch‐labyrinthäre Verhältnis stark zugunsten der optischen Auslöser; nach rund drei Wochen normalisiert es sich jedoch wieder. Gleichzeitig steigt die Leistung des erhalten gebliebenen Labyrinthes an; danach löst es fast ebenso stark aus wie zuvor beide Gleichgewichtsorgane zusammen. Die “zentrale Bewertung” der beiden auslösenden Reize ist variabel.3Nach Vorderhirnverlust verschiebt sich das optisch‐labyrinthäre Verhältnis eindeutig zugunsten der labyrinthären Auslöser; dabei bleibt jedoch die Summe der relativen Beiträge beider Sinnesorgane ebenso wie bei einem normalen Tier konstant; auch die Gesamtstärke der optisch‐labyrinthär ausgelösten Kompensationsbewegungen ändert sich kaum.4Steigt die Winkelgeschwindigkeit der Lageänderung, so löst das Auge zunehmend schwächer, das Labyrinth aber stärker aus; diese Änderungen des Kräfteverhältnisses sind durch die größere Trägheit des optischen Apparates bedingt. Bei konstanter Winkelgeschwindigkeit, aber verschieden großen Kippwinkeln ändert es sich nicht. Zwischen der Größe des Kippwinkels und der Stärke der Kompensationsbewegung besteht beim Wasserfrosch eine lineare Beziehung.5Optomotorische Reizung steigert die labyrinthäre Ansprechbarkeit wie auch umgekehrt. Bei sehr langsamen Lageänderungen können sich statische Reize einschleichen, wenn nicht gleichzeitig optische mitwirken. Wasserfrosche und Grasfrösche verhalten sich dabei artspezifisch verschieden; im ganzen ist der Wasserfrosch für labyrinthäre Reizung empfindlicher.6Optische und labyrinthäre Auslösemechanismen der Kompensationsbewegung ermüden bzw. adaptieren völlig unabhängig voneinander. Nach Ermüdung eines von ihnen ändert sich die zentrale Reizbewertung im andern nicht.7Wirken während der Lageänderung im gegliederten Umfeld zusätzliche optische Reize in gleicher Richtung ein, so addieren sie sich einfach zu den normalen optisch‐labyrinthären, ohne ihr Kräfteverhältnis zu stören. Wenn labyrinthäre und optische Reize einander entgegenwirken, so subtrahieren sie sich.8In der Ontogenese reifen die Funktionen optischer, statischer und dynamischer Apparate der Gleichgewichtserhaltung etwa gleichzeitig heran.9“Zentrale Reizbewertungen”, ‐Summationen und ‐Adaptationen werden im Zusammenhang
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1957.tb00547.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1957
数据来源: WILEY
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3. |
Vergleichende Untersuchung des Verhaltens von Smaragdeidechsen (Lacerta viridis), Mauereidechsen (L. muralis) und Perleidechsen (L. lepida) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 14,
Issue 4,
1957,
Page 448-472
Helmut Weber,
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摘要:
Zusammenfassung1Wenn Eidechsen sich beim Sonnenbad annähernd rechtwinklig zur Strahlung hinlegen, richten sie sich allein nach den Wärmestrahlen, nicht nach dem Licht.2Isoliert aufgezogene Smaragdeidechsen gingen schon vom Schlüpfen an, wenn man sie in die Enge trieb, in Notwehrstellung. Auch das Drohverhalten ist angeboren, jedoch bei Jungen und Alten ein wenig verschieden; artfremde Eidechsen bedrohen sich ebenso wie artgleiche Rivalen. Im ersten Lebensjahr zeigten die Jungen keinerlei Kampfverhalten, und die Demutgebärde fehlte den isoliert Aufgezogenen noch im Alter von 18 Monaten.Als Erbkoordinationen konnten an ihnen auch die Putzbewegungen, der Beutefang und das “Weglaufen mit Beute” nachgewiesen werden.3Im Smaragdeidechsen‐Gehege kämpft der Tyrann zur Fortpflanzungszeit stärker gegen ranghohe als gegen wesentlich schwächere ♂♂. Ranghohe Rivalen zeigten vor ihm nicht die ausgesprochene Demutgebärde, die schwächeren ♂♂ Schutz verlieh und dem Abwehrverhalten umworbener, nicht paarungswilliger ♀♀ auffallend ähnlich war. Das stärkste ♂ balzte und verpaarte sich wesentlich öfter als die schwächeren, die es oft vertrieb. Daß die Paare oder ein ♂ mit mehreren ♀♀ in Freiheit längere Zeit in einem Revier beisammen bleiben, ist nach Gehege‐Beobachtungen nicht wahrscheinlich.4Obwohl die “muralis‐Gruppe” morphologisch gut gegen die Zaun‐, Smaragd‐ und Perleidechsen abgegrenzt ist, steht unsere Mauereidechse der Smaragdeidechse im Verhalten näher als den grünen MauereidechsenL. melisellensisundL. sicula.DasL. muralis‐♂ nähert sich dem Weibchen in Drohbalz und hört, wenn dieses es abweist, sogleich zu werben auf. Dagegen ist im Rivalenkampf die Demutgebärde unwirksam. In der Freiheit kämpfen Mauereidechsen sehr selten, und das ♂ lebt mit einem oder mehreren ♀♀ in einem Revier. Eindringlinge fliehen meist schon beim Anblick des Revierinhabers, der sie nicht über die Grenze hinaus verfolgt.5Im Gehege lebende Perleidechsen drohen breitseits wie die Zauneidechse, was der bei beiden Arten auffälligen Kontrastfärbung längs der ganzen Flanke entspricht. Wahrscheinlich haben Perleidechsen einen Kommentkampf (Kopfbiß). Sie balzten nur sehr schwach, und der Paarungsmarsch fehlte. Sobald die Paarungsbereitschaft des ♂ abgeklungen war, versuchte kein ♂ mehr, es anzubalzen. Wahrscheinlich haftet dem brünstigen ♀ ein besonderer Duft an. Die Demutgebärde der Perleidechse ist unter Wegfall von Bewegungsanteilen im Vergleich zu den kleinerenLacerta‐Arten am stärksten ritualisiert.6Die soziale Demutgebärde stimmte bei allen drei Arten weitgehend bis völlig mit dem Abwehrverhalten umworbener ♀♀ überein. Immer waren diese dadurch besser geschützt als die ♂♂, bei der Mauereidechse sogar nur die ♂♂, di
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1957.tb00548.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1957
数据来源: WILEY
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4. |
Dressurversuche an Eichhörnchen zur Frage ihres Helligkeits‐ und Farbensehens |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 14,
Issue 4,
1957,
Page 473-509
Detlef Meyer‐Oehme,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1957.tb00549.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1957
数据来源: WILEY
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5. |
Beobachtungen über Reviermarkierung sowie Droh‐, Kampf‐ und Abwehrverhalten des Murmeltieres (Marmota marmotaL.) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 14,
Issue 4,
1957,
Page 510-521
Lilli Koenig,
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摘要:
ZusammenfassungInsgesamt 17 in Gefangenschaft gehaltene Murmeltiere, darunter ein handzahmes, fremden Menschen gegenüber äußerst territoriales ♂ (Abb. 1, 2), und wildlebende Tiere wurden beobachtet. Wenn der Winterschlaf ausfällt, können mitunter Brünstigkeit und Kampflust der ♂♂ schon im Winter beginnen und in wechselnder Stärke bis zum Frühling dauern.Die Wangendrüsen dienen der Reviermarkierung. Besonders häufig zur Paarungszeit, aber auch sonst bestreicht das ♂, seltener das ♀ vorspringende Steine, Äste und dergleichen mit dem Sekret, das an verschiedenen Stellen des Wangenfeldes (Abb. 3–5) austritt. Das von anderen Nagern geübte “Kopfwaschen” fehlt dem Murmeltier, vielleicht im Zusammenhang mit der Wangendrüse. Andere Sciuriden müssen daraufhin beobachtet werden. Häufige soziale Schnauzenkontrolle und Schnauzenreiben auf der Unterlage könnten Hinweise auf Lippendrüsen sein. Das übelriechende Analdrüsensekret dient nicht der Duftmarkierung, sondern der Abwehr von Gegnern.Kurze, vertikale Schwanzschläge deuten, wie auch bei anderen Sciuriden, Erregung an und sind im Sozialverkehr zum optisch wirksamen Schwanzpeitschen ritualisiert (Abb. 6). Das angriffslustige Murmeltier drohguggert und peitscht mit dem durch extremes Haarsträuben vergrößerten Schwanz vertikal, in Achterschleifen und gelegentlich kleinschlägig seitwärts. Zur Paarungszeit “drohimponiert” das ♂ heftig gegen ♀♀ und schüchtert sie ein. Auch ♀♀ drohguggern.Das drohende, aus 3 einander überlagernden Unterkieferbewegungen entstehende Zähnerattern kommt in Kampferregung, aber auch in Ruhezuständen vor, hier vielleicht als Zähneschärfen. Das angreifende Murmeltier umkreist den Gegner, richtet sich auf, klammert sich fest und beißt (Abb. 7).Als wohlangepaßter Höhlenbewohner kann sich das Murmeltier im Unterschlupf unverrückbar festklemmen. Zur Abwehr beißt und kratzt es, stößt mit den Beinen, stülpt die übelriechende Analdrüse aus und knurrt. Sich balgende Murmeltiere hemmen durch Unmutsgreinen das Zubeißen des Artgenossen.Das Pfeifen tritt bei unterschiedlichen Anlässen wie Angst, Schmerz, Balgereien, fremden Geräuschen usw. auf. Es ist ein wenig spezifischer Erre
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1957.tb00550.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1957
数据来源: WILEY
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6. |
Besprechungen |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 14,
Issue 4,
1957,
Page 522-536
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PDF (1532KB)
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摘要:
Book reviewed in this article:Perdeck, A. C., The isolating value of specific song patterns in two sibling species of Grashoppers (Chorthippus brunneusTunb.Schmidt, R. S., The nestof Apicotermes trägårdhi(Isoptera); new evidence on the evolution of nest‐building.Moynihan, M., Notes on the behaviour of some North American Gulls.Lecomte, J., Sur le marquage olfactif des sources de nourriture par les abeilles butineuses.Butler, C. G., Die Honigbiene. Eugen Diederichs Verlag 1957.Bopp, P., Verhaltensstudien an Meergrundeln (Gobiiden) in Gefangenschaft.Hoedeman, J. J., Aquariumvissen — encyclopaedie (Die Aquarienfische, ein Nachschlagewerk.)Schüz, E., Das Verschlingen eigener Junger (“Kronismus”) bei Vögeln und seine Bedeutung.Dembowski, Jan, Psychologie der Affen. 2. Aufl. Übersetzung aus dem Polnischen.Straus, E., Vom Sinn der Sinne. 2. Aufl.Schneider, K. M., Mutterliebe bei Tieren.Naturwissenschaft und Theologie, Heft 1.Kälin, J., Eröffnungsansprache, S. 1–14.Schmaus, M., Das naturwissenschaftliche Weltbild in theologischem Lichte (S.Buytendijk, J. J., Über die Grenzen der tieri
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1957.tb00551.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1957
数据来源: WILEY
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