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1. |
Tandemlaufen als Rekrutierungsverhalten beiBothroponera tesserinodaForel (Formicidae: Ponerinae)1 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 35,
Issue 2,
1974,
Page 113-123
Ulrich Maschwitz,
Bert Hölldobler,
Michael Möglich,
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PDF (1251KB)
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摘要:
Zusammenfassung1Bothroponera tesserinodawirbt um Neulinge für Futter‐ und Nestplätze durch Tandemlauf. Durch ein kurzes Ziehen mit den Mandibeln wird eine Nestgenossin zum Tandemfolgen aufgefordert. Die Folgerin läuft in engem Fühlerkontakt hinter der Führerin her.2Die Analyse dieses Verhaltens zeigte, daß sowohl chemische wie auch mechanische Signale eine Rolle spielen. Die führende Ameise wird durch Betrillern des Hinterleibs und der Hinterbeine zum Führlauf gereizt. Die Folgerin ist durch ein Oberflächenpheromon und durch mechanische Reize an die Führameise gebunden.3Das gesamte Verhaltensmuster des Tandemlaufens läßt sich durch Natur‐ (Ameisenkörperteile) und Kunstattrappen (Papier, Wachs oder Glas) auslösen. Mit Hilfe solcher Attrappenversuche ließ sich zeigen, daß für die Folgereaktion sowohl die mechanischen als auch die chemischen Signale getrennt wirksam sind, jedoch erst in ihrer Summation der normalen Führqualität einer Ameise gleichkommen.4Die Sekrete der Mandibel‐ und Stacheldrüsen und Rectalblaseninhalt werden beim Tandemlauf nicht eingesetzt; Mandibel‐ und Stacheldrüsensubstanzen haben
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1974.tb00437.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1974
数据来源: WILEY
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2. |
The Use of Space in Caged Golden Hamsters* |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 35,
Issue 2,
1974,
Page 124-131
Roger Johnson,
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摘要:
ZusammenfassungDas Verhalten des Goldhamsters in seinem Heimkäfig wurde untersucht. Obwohl die Tiere auf engem Raum lebten, war ihr Verhalten räumlich und zeitlich geordnet.Die Hamster fraßen und putzten sich bevorzugt am Schlafplatz, meistens während der Ruhezeit des Tages und besonders häufig kurz vor dem Einschlafen. Einige hatten einen besonderen, regelmäßig benutzten Freßplatz; auch putzten sie sich manchmal an anderen, anscheinend zufällig gewählten Orten. Kot entleerten sie überwiegend am Freßplatz, aber auch im ganzen übrigen Käfig verstreut. Zum Harnen suchten sie dagegen stets dieselbe, vom Schlafplatz abgelege
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1974.tb00438.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1974
数据来源: WILEY
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3. |
Gehirntemperatur als Maß der Erregung bei Hühnern |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 35,
Issue 2,
1974,
Page 132-146
U. von Saint Paul,
J. Aschoff,
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摘要:
Zusammenfassung1An nicht narkotisierten, frei beweglichen Hähnen wurden die Temperaturen in unterschiedlichen Tiefen des Gehirns fortlaufend registriert und Temperaturänderungen zu spontanen und reaktiven Änderungen im Verhalten in Beziehung gesetzt.2Nach optisch oder akustisch ausgelösten Verhaltensreaktionen stiegen die Temperaturen ebenso an wie bei spontaner Zunahme der Aufmerksamkeit oder beim Erwachen; Beruhigung und Einschlafen waren von Abfall der Gehirntemperatur begleitet (Abb. 1 und 2).3Elektrische Reize im Gehirn, sofern sie überschwellig waren und zu Verhaltensreaktionen führten, waren ebenfalls von Temperaturanstiegen gefolgt (Abb. 4, 5, 6 und 7). Das Ausmaß des Temperaturanstieges, dessen Maximum rund 30 sec nach Reizende erreicht wurde, war positiv mit der Stärke des Reizes wie der Verhaltensreaktion korreliert (Abb. 9 und 12).4Gleichzeitig an verschiedenen Stellen des Gehirns gemessene Temperaturen änderten sich gleichsinnig sowohl bei spontanen als auch bei reaktiven Änderungen des Verhaltens (Abb. 1 und 5). Bei elektrischer Reizung bestand zwischen Reizort und reizfernem Ort kein grundsätzlicher Unterschied im Gange der Temperaturen (Abb. 11). Je tiefer im Gehirn gemessen wurde, desto stärker stieg die Temperatur bei Erregung an und desto tiefer fiel sie bei Beruhigung ab (Abb. 4).5Je stärker der Reiz, je stärker die Verhaltensreaktion, und je stärker der folgende Temperaturanstieg war, desto länger blieben die (vor Reizung meist schläfrigen) Hähne wach (Abb. 8 und 9); für die Korrelation zwischen Temperaturanstieg und “Wachzeit” wurden Koeffizienten von r = 0,786 und r = 0,859 berechne
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1974.tb00439.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1974
数据来源: WILEY
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4. |
Sound Production and Associated Behaviour in a Cichlid Fish,Cichlasoma centrarchus |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 35,
Issue 2,
1974,
Page 147-156
Abby Schwarz,
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摘要:
ZusammenfassungDas Verhalten zwischen je zweiC. centrarchus‐♂♂ wurde daraufhin untersucht, ob Laute auftraten und ob solche Laute der Verständigung zwischen den Tieren dienen. Die Laute, die produziert wurden, waren gleichartiges tiefes Knurren; es gab individuelle Unterschiede in der Dauer und im zeitlichen Muster des Knurrens. Diese Laute sind nicht zufallsverteilt, sondern stark mit aggressivem Verhalten korreliert. Diese Korrelation besteht auch zum Verhalten, das auf den Laut folgt; Angriffe folgen viel öfter auf Verhalten mit als auf solches ohne Lautproduktion, auch ist die Reaktion anderer Tiere darauf unterschiedlich. Auf lautlose Verhaltensweisen reagieren sie meist “nachahmend”, auf Laute meist “vermeidend”, selten “drohend”. Informationstheoretische Analyse bewies, daß die übermittelte Informationsmenge anders war, wenn die Tiere einander hören und sehen konnten, als wenn sie einander nur sehen konnten.Es scheint, daß Laute aggressives Verhalten im Empfänger hemmen. Im natürlichen Lebensraum benütztC. centrarchuswahrscheinlich Laute, um Artgenossen vom Eindringen in ihr Revier, Rivalisieren um Nahrung oder Stören der Brut abzuschrecken. Vielleicht dient akustische Verständigung zwischen verschied
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1974.tb00440.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1974
数据来源: WILEY
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5. |
Theoretische Betrachtung der Achtertour, ein bei kokonspinnenden Insektenlarven häufiges Bewegungsmuster |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 35,
Issue 2,
1974,
Page 157-172
Richard Streng,
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摘要:
ZusammenfassungZahlreiche Insektenlarven, die sich zur Verpuppung einen Gespinstkokon herstellen, führen beim Verspinnen des Fadens eine charakteristische Instinktbewegung aus, welche die Figur einer quer zum Körper liegenden “8” nachzeichnet. Diese Bewegungsfolge wird als Achtertour bezeichnet.Es wird darauf hingewiesen, daß es nicht gleichgültig ist, in welchem Umlaufsinn die Achtertour beim Spinnvorgang durchlaufen wird.Für die beiden je nach Umlaufsinn verschiedenen Formen der Achtertour werden die Begriffe ‘positiv’ und ‘negativ’ vorgeschlagen.Die Unterschiede zwischen positiver und negativer Achtertour werden mit Hilfe einer Großrechenanlage demonstriert.Die positive Tour führt zu mehr und zu gleichmäßigeren Maschen. Zum Verschließen einer Lücke oder eines Spaltes wird eine gleiche Fadenmenge mit der positiven Tour wirkungsvoller eingesetzt als mit der negativen.Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß die positive Achtertour gegenüber der negativen von einem hö
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1974.tb00441.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1974
数据来源: WILEY
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6. |
Tagesperiodik, Revierverhalten und Beutefang der GeißelspinneAdmetus pumilioC. L. Koch im Freiland* |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 35,
Issue 2,
1974,
Page 173-186
Ludwig Beck,
Klaus Görke,
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摘要:
ZusammenfassungAuf einer Fläche von ca. 40 × 60 m eines Regenwaldes bei Manaus/Amazonas wurden über 30Admetus pumiliountersucht, sowie Temperatur, Feuchte und Helligkeit im Biotop registriert.Man findet immer nur ein Tier in einer Höhle am Fuß großer Bäume; nahezu jedes derartige Versteck ist besetzt.Der Aktivitätsverlauf zeigt im Freiland 3 Aktivitätsschübe: der abendliche dient der Nahrungsaufnahme, der nachmitternächtliche dem Verlassen des engeren Reviers zu Partnersuche oder zum Höhlenwechsel, der morgendliche zur Rückkehr ins Versteck.Der Aktivitätsbeginn gegen 16 Uhr ist endogen, das Aktivitätsende gegen 6.30 Uhr weitgehend exogen bestimmt. Der Rückzug in die Höhle am Morgen erfolgt bei 10fach niedrigerer Helligkeit als der Auszug aus dieser am Abend.Adulte Geißelspinnen behalten über mehrere Wochen die gleiche Höhle bei; beobachtet wurde bis zu 65 Tagen. Innerhalb eines untersuchten Umkreises von 7—10 m können sie sich hervorragend orientieren — vermutlich olfaktorisch.Die Beutefanghandlung wird beschrieben und die Orientierung hierbei analysiert. Zwei mechanorezeptorische Systeme werden nach‐ oder nebeneinander wirksam: Trichobothrien auf den Schreitbeinen leisten die Fernorientierung und dirigieren die Annäherung an die Beute bis in den Wirkungsbereich der Tastbeine, die die Orientierung im Nahbereich übernehmen, vor allem beim Packen der Beute.Die kutikularen Haarsensillen auf den Be
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1974.tb00442.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1974
数据来源: WILEY
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7. |
The Behaviour ofDasyuroides byrnei(Marsupialia) in Captivity |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 35,
Issue 2,
1974,
Page 187-208
Heather Aslin,
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摘要:
ZusammenfassungDas Verhalten des BeuteltiersDasyuroides byrneiin Gefangenschaft wurde untersucht.Dasyuroidesist nachtaktiv und verbirgt sich tagsüber in einem Bau oder Schlupfwinkel.Körperhaltung, Fortbewegungsarten, Höhlengraben, Beutefang und andere Verhaltensweisen sind beschrieben. Das Duftmarkieren hat Mitteilungswert. Beide Geschlechter setzen Duftstoff ab, indem sie ihre Sternaldrüsen und Kloakengegend an Gegenständen reiben.Freundschaftliche, kämpferische, sexuelle und mütterliche Verhaltensweisen werden beschrieben.Dasyuroidesscheint kein geselliges Tier zu sein; Angriffe gegen Artgenossen führen selten zu Verletzungen, weil das Angriffsverhalten stark stilisiert ist.Wachstum und Entwicklung der Jungen wurden verfolgt. Die durchschnittliche Wurfgröße beträgt fünf oder sechs; die Jungen bleiben an den Zitzen des ♀ bis zum 56. Lebenstag. Mit 100 Tagen können sie entwöhnt werden.Das Verhalten dieser Art wird mit anderen Arten der Familie Dasyuridae verglichen, auch mi
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1974.tb00443.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1974
数据来源: WILEY
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8. |
Die Entwicklung der Objektfixierung einiger Verhaltensweisen während der ersten vier Lebenstage bei der StreifengansAnser indicus(Eulabeia indicaLatham)* |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 35,
Issue 2,
1974,
Page 209-218
Irene Würdinger,
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PDF (776KB)
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摘要:
ZusammenfassungFrischgeschlüpfte Gössel zeigen Verhaltensweisen wie Grüßen, Unterkriechen und Picken, deren auslösende Objekte noch unspezifisch sind. Die Verhaltensweisen und die Einengung der Eigenschaften der Objekte während der ersten 3 Lebenstage werden beschrieben. Bis etwa zum 1. Drittel des 3. Tages nach dem Schlüpfen bleiben Streifengänse auf dem Nest.1Grüßen wird durch Objekte von 2—55 cm Ø, die sich etwa 1 m/sec bewegen und durch Laute verschiedener Charakteristik ausgelöst.Die Objekteinengung geschieht in 2 Phasen: In der 1. Phase wird die Art (Typus) des Grußobjekts geprägt; die Phase beginnt zwischen der 12. und 14. Lebensstunde mit Objektfixieren und sehr häufigem Auftreten des Jammerlautes, der das Erscheinen des grußauslösenden Objekts fordert. Das Ende der Phase, spätestens um die 24. Std., zeigt sich durch Aufhören der Jammerlaute, Ansteigen von Stimmfühlungslauten und Ausweichen vor anderen als der geprägten Art an. Die 2. Phase, das Kennenlernen der individuellen Merkmale des Grußobjekts, liegt zwischen der 18. und 56. Std. Das Kennenlernen der Geschwister liegt zwischen der 36. und 40. Lebensstunde und geht einher mit den ersten aggressiven Auseinandersetzungen in der Geschwisterschar. Dabei wird eine Rangordnung aufgebaut.Gössel ohne Geschwister kennen ihre Eltern früher als die, die Geschwister haben. Die Stimmen der Eltern werden vor dem Aussehen der Eltern gekannt.2Unterkriechen läßt sich als Appetenz nach Schlaf ansehen. Für das Auslösen des Unterkriechens genügt eine Attrappe mit einer dunklen Öffnung, die wenige cm groß und nicht weiter als 30 cm entfernt ist. Für das Schlafen sind Dunkelheit und Druck auf die Halsregion notwendig. Mit fortschreitender Prägung der Art und dem Kennen der Mutter werden auch die Merkmale des Unterkriechobjekts eingeengt. Ab 70 Std. Alter ist Dunkelheit nicht mehr unbedingt notwendig für Schlaf, ab 96 Std. kann auch der Druck auf die Halsregion entfallen.3Picken erscheint in mehreren Funktionskreisen. Die Entwicklung von Objektwahl, Treffsicherheit und Schn
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1974.tb00444.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1974
数据来源: WILEY
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9. |
Besprechungen / Reviews |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 35,
Issue 2,
1974,
Page 219-224
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PDF (558KB)
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摘要:
Book Reviewed in this article:ed.Wehner, R. (1972): Information Processing in the Visual Systems of Arthropods (Nachrichtenübermittlung im Sehsystem von Arthropoden).Pooley, A. C. (1974): Parental care in the Nile Crocodile.Isenmann, P. (1971): Contribution à l'éthologie et à l'écologie du Manchot empereur (Aptenodytes forsteriGray) à la colonie de Pointe Géologie (Terre Adélie) (Weitere Befunde zur Ethologie und Ökologie des Kaiserpinguins in der Kolonie bei Pointe Géologie).Grant, T. R. (1974): Observations of enclosed and free‐ranging grey kangaroosMacropus giganteus(Beobachtungen an gefangengehaltenen und freilebenden Riesenkänguruhs).Schaller, G. B., und A.Laurie(1974): Courtship behaviour of the wild goat (Das Brunftverhalten der Bezoarziege).Schenkel, R., und L.Schenkel‐Hulliger(1969): Ecology and Behaviour of the Black Rhinoceros (Diceros bicornisL.)Jungius, H. (1971): The Biology and Behaviour of the Reedbuck (Redunca arundinum, Boddaert 1785) in the Kruger National Park (Die Lebensweise des Großen Riedbocks (R. a.) im KNP).Heidemann, G. (1973): Zur Biologie des Damwildes (Cervus damaLinné, 1758). Reihe: Mammalia depicta, Heft 9.Hediger, H. (1974): Wie Hirsche Obst ernten… “Das Tier” H.9, S. 22—24.Gardner, R. Allen, und Beatrice T.Gardner(1972): Communication with a young chimpan
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1974.tb00445.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1974
数据来源: WILEY
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