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1. |
The Ethology and Sociology of the Dwarf Mongoose (Helogale undulata rufula) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 43,
Issue 4,
1977,
Page 337-406
O. Anne E. Rasa,
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摘要:
AbstractA natural family group of 12 Dwarf Mongooses was studied intensively over a 6 month period. Behaviour patterns were described and the causal relationships between them determined, as were relationships between individuals with respect to various behavioural parameters. The functional significance of behaviour patterns in group integration is illustrated and social ranks based on a point ranking system and including all social behaviours constructed for ‘social attractiveness’ and ‘popularity’ and compared with the ‘peck order’ rank. Relationships between family subgroups illustrated the main factors determining an integrated group life. Finally, the advantages and disadvantages of the monogamous family group as a social unit are discussed.ZusammenfassungDer Zwergmungo (Helogale undulata rufula) verdient aus ethologischer wie soziologischer Sicht besonderes Interesse: er lebt in matriarchalisch organisierten Familiengruppen, in denen die Jungen über den Zeitpunkt der Geschlechtsreife hinaus bei den Eltern bleiben und jüngere Geschwister einen höheren Rang innehaben als die älteren; das Alpha‐Paar ist monogam, und nur das Alpha‐♀ gelangt zur Fortpflanzung. Die vorliegende Arbeit untersucht die ethologischen und soziologischen Mechanismen, die ein hochorganisiertes Familienleben bei dieser Art gewährleisten. Die sozialen und nichtsozialen Verhaltensweisen werden beschrieben und ihre Beziehungen zueinander durch Faktoren‐ und Konkordanzanalyse bestimmt. Die sozialen Beziehungen der Individuen untereinander werden aus den verschiedenen sozialen Verhaltensweisen und ihrer Verteilung auf die Gruppenmitglieder erschlossen.Auffällig ist ein hohes Maß an Arbeitsteilung in der Gruppe und im Zusammenhang damit eine bemerkenswerte Tendenz zum ‚Altruismus’, besonders in den Verhaltenssituationen “gemeinschaftliche Abwehr von Fremden”, “gemeinschaftliche Abwehr drohender Gefahr”, “Wachehalten” und “Babysitting”. Bei bestimmten Verhaltensabläufen (gemeinschaftliches Ruhen und Schlafen, soziale Hautpflege) sind individuelle Bevorzugungen zwischen bestimmten Partnern festzustellen. Bei anderen Verhaltensweisen (Allo‐Markieren, Spiel, aggressives Verhalten, Wachehalten, Grüßen, Babysitting) hängt die Partnerwahl stark von Alter, Rang und Geschlecht ab. Daß solche Zusammenhänge eine wichtige Rolle bei der Milderung sozialer Zwangssituationen wie aggressiven Verhaltens von seiten dominanter Tiere und sozialer Kastration subdominanter ♀♀ spielen, wird belegt und diskutiert.Die soziale Anziehungskraft, die soziale Aktivität und die „Beliebtheit” wurden für jedes Gruppenmitglied nach einer Punktbewertung festgelegt, in die alle analysierten sozialen Verhaltensweisen eingehen. Die auf diese Weise crmittelte Rangstruktur ergibt, daß Adulte und ♀♀, insbesondere das Alpha‐Paar, die „beliebtesten” Gruppenmitglieder sind, daß dagegen die jüngeren Tiere am stärksten sozial aktiv sind. Eine weitere Analyse zeigte, daß diese hohe soziale Aktivität der jüngeren Tiere vor allem im Zusammenhang mit ihrem sehr häufigen „freundlichen” und „unterwürfigen” Verhalten steht. Darüber hinaus wurden die gegenseitigen Beziehungen verschiedener Untergruppierungen innerhalb der Familie (Alpha‐♀, Alpha‐♂, Jungtiere, niederrangige ♀♀, subadulte ♂♂ und adulte ♂♂) untersucht. Es ließ sich nachweisen, daß hochrangige Tiere beim Wachehalten und Babysitting eine engere Beziehung zu niederrangigen aufnehmen als umgekehrt und daß andererseits niederrangige gegenüber hochrangigen mehr „freundliche”, „unterwürfige” und sexuelle Reaktionen zeigen als umgekehrt. Man kann vermuten, daß dieses „freundliche” und „unterwürfige” Verhalten der jüngeren Tiere den wichtigsten Faktor bei der Stabilisierung der Gruppenstruktur darstell
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1977.tb00487.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1977
数据来源: WILEY
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2. |
Environment‐dependent Attachment Behaviour of Goslings (Anser indicus) due to Environment‐specific Separation Experience |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 43,
Issue 4,
1977,
Page 407-414
Jürg Lamdrecht,
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摘要:
AbstractHand‐reared Bar‐headed goslings (Anser indicus) were always left alone by the human parent in one room, while in another room the parent was always with them. After 13–22 h of experience in each room and at an age of 4–5 days individual goslings were left alone for 5 min in each room. They uttered significantly fewer distress calls in the room in which they were accustomed to being left alone by the parent. The result is interpreted in terms of environment‐dependent calibration of interindividual distances. Such weighted distances are expected to be important variables in the short‐term control of attachment behaviour.Zusammenfassung5 Tage alte, auf Menschen geprägte Streifengössel (Anser indicus) weinten bei Elterverlust mehr in einem Raum, in dem sie vom Elter vorher nie allein gelassen worden waren, als in einem anderen Raum, in dem sie regelmäßig allein gelassen worden waren. Das Ergebnis wird interpretiert im Zusammenhang mit der situationsspezifischen Gewichtung interindividueller Abstände. Solche gewichteten Abstände scheinen wichtige Faktoren bei der kurzfristigen Steuerung des Bindungsverhaltens wie auch in anderen sozialen Zusam
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1977.tb00488.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1977
数据来源: WILEY
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3. |
A Comparison of the Attachment to Parents and Siblings in Juvenile Geese (Branta canadensisandAnser indicus): Reactions to Brief Separation |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 43,
Issue 4,
1977,
Page 415-424
Jürg Lamdrecht,
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摘要:
Abstract10 hand‐reared goslings of each of the speciesBranta canadensisandAnser indicusliving in a flock of mostly 8–10 individuals until 2.5 to 6.5 days of age, were tested for their reactions to a 5‐min separation from their human foster parent or from one sibling. They showed signs of great distress (distress calls, increased locomotion) when separated from the parent, whether a sibling was present or not. Separation from a sibling caused distress only when the parent was also absent, and only in a test room in which the goslings had had little previous contact with the parent.The results indicate that under normal conditions a gosling would be distressed by the absence of its parents, but not by the absence of its siblings. This suggests that proximity to siblings is not the consummatory situation the gosling is aiming at, but that the young gosling uses its siblings as a means to maintain or restore contact to the vitally necessary parents.ZusammenfassungJe 10 in einer Schar gehaltene und menschengeprägte Kanada‐ (Branta canadensis) und Streifen‐Gössel (Anser indicus) wurden im Alter von 2,5–6,5 Tagen Tests unterworfen, in denen sie für 5 min vom Menschenelter oder von einem ihrer Geschwister getrennt wurden. Auf Trennung vom Elter reagierten sie heftig mit Weinen des Verlassenseins und lokomotorischer Aktivität, unabhängig davon, ob ein Geschwister dabei war oder nicht. Die Trennung von einem Geschwister hingegen führte nur zu einer nachweisbaren Beunruhigung, wenn auch der Elter abwesend war, und dies nur in einem bestimmten Versuchsraum, in dem die Gösselschar früher fast keinen Kontakt mit Menscheneltern gehabt hatte.Die Ergebnisse legen nahe, daß ein Gössel unter normalen Bedingungen zwar die abwesenden Eltern, nicht aber die abwesenden Geschwister vermissen und suchen würde. Eine mögliche Erklärung dafür wäre, daß das Zusammensein mit den Geschwistern nicht die vom Gössel angestrebte Endsituation ist, sondern daß die Geschwister dem kleinen Gössel als Hilfsmittel zum Auffinden und Nicht‐Verlieren der
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1977.tb00489.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1977
数据来源: WILEY
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4. |
Agonistic Behaviour of the Coconut Crab,Birgus latro(L.)1 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 43,
Issue 4,
1977,
Page 425-438
Gene S. Helfman,
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摘要:
AbstractThe coconut crab is a large, nocturnal, terrestrial hermit crab. Visual behavioural displays associated with agonistic encounters around food at night were studied in the field at Enewetak, Marshall Islands. The importance of size differences as a determinant of the outcome of interactions is demonstrated. The agonistic displays of the coconut crab are similar to those of other hermit crabs; differences can be related to modifications for terrestrial and nocturnal existence.ZusammenfassungDer Palmendieb (Birgus latro) ist ein großer, nächtlich aktiver, landlebender Einsiedlerkrebs. Im Freiland (Enewetak, Marshall Inseln) wurden die mit Streitereien um Futter einhergehenden Verhaltenssignale untersucht. Es gibt weniger, aber keine anderen Gesten als bei den bisher untersuchten Einsiedler‐krebsen. Im Unterschied zu diesen ist aber der Palmendieb einzelgängerisch. Große Individuen dominieren über kleine, die ihnen ausweichen. Durch agonistisches Verhalten entsteht ein Individualabstand von etwa 1 m.Birgusbenutzt nur in der Jugend Schneckengehäuse als Körperschutz. Die geringere Zahl von optischen Signalen und eine Vergrößerung der Bewegungsamplitude bei den übriggebliebenen könnte mit dem Hausverlust und der nächtlichen Lebensweise z
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1977.tb00490.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1977
数据来源: WILEY
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5. |
White, N. F.,ed. (1974): Ethology and Psychiatry (Verhaltensforschung und Psychiatrie) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 43,
Issue 4,
1977,
Page 439-440
B. Ronacher,
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PDF (203KB)
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1977.tb00491.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1977
数据来源: WILEY
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