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1. |
Konrad Lorenz 60 Jahre |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 20,
Issue 4,
1963,
Page 385-401
O. Koehler,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1963.tb01159.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1963
数据来源: WILEY
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2. |
Lorenzian Ethology |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 20,
Issue 4,
1963,
Page 402-409
Julian Huxley,
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PDF (622KB)
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1963.tb01160.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1963
数据来源: WILEY
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3. |
On aims and methods of Ethology |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 20,
Issue 4,
1963,
Page 410-433
N. Tinbergen,
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PDF (1876KB)
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摘要:
ZusammenfassungIch habe in diesem Aufsatz kurz anzudeuten versucht, was meiner Ansicht nach das Wesentliche in Fragestellung und Methode der Ethologie ist und weshalb wir in Konrad Lorenz den Begründer moderner Ethologie erblicken. Hierbei habe ich vielleicht das Arbeitsgebiet der Ethologie weiter gefaßt, als unter Ethologen gebräuchlich ist. Wenn man aber die vielartige Arbeit jener Forscher übersieht, die sich Ethologen nennen, ist man zu dieser weiten Fassung geradezu gezwungen. Ich habe in meiner Darstellung weder Vollständigkeit noch Gleichgewicht angestrebt und, um zur Fortführung des Gesprächs anzuregen, ruhig meine Steckenpferde geritten, vor allem das Verhältnis zwischen Ethologie und Physiologie, die Gefahr der Vernachlässigung der Frage der Arterhaltung, Fragen der Methodik der ontogenetischen Forschung, und Aufgaben und Methoden der Evolutionsforschung.Bei der Einschätzung des Anteils, den Lorenz an der Entwicklung der Ethologie genommen hat und noch nimmt, habe ich als seinen Hauptbeitrag den bezeichnet, daß er uns gezeigt hat, wie man bewährtes “biologisches Denken” folgerichtig auf Verhalten anwenden kann. Daß er dabei an die Arbeit seiner Vorgänger angeknüpft hat, ist nicht mehr verwunderlich, als daß jeder Vater selbst einen Vater hat.Insbesondere scheint mir das Wesentliche an Lorenz‘ Arbeit zu sein, daß er klar gesehen hat, daß Verhaltensweisen Teile von “Organen”, von Systemen der Arterhaltung sind; daß ihre Verursachung genau so exakt untersucht werden kann wie die gleich welcher anderer Lebensvorgänge, daß ihr arterhaltender Wert ebenso systematisch und exakt aufweisbar ist wie ihre Verursachung, daß Verhaltensontogenie in grundsätzlich gleicher Weise erforscht werden kann wie die Ontogenie der Form und daß die Erforschung der Verhaltensevolution der Untersuchung der Strukturevolution parallel geht. Und obwohl Lorenz ein riesiges Tatsachenmaterial gesammelt hat, ist die Ethologie doch noch mehr durch seine Fragestellung und durch kühne Hypothesen gefördert als durch eigene Nachprüfung dieser Hypothesen. Ohne den Wert solcher Nachprüfung zu unterschätzen — ohne die es natürlich keine Weiterentwicklung gäbe — möchte ich doch behaupten, daß die durch Nachprüfung notwendig gewordenen Modifikationen neben der Leistung des ursprünglichen Ansatzes vergleichsweise unbedeutend sind.Nebenbei sei auch daran erinnert, daß eine der vielen heilsamen Nachwirkungen der Lorenzschen Arbeit das wachsende Interesse ist, das die Humanpsychologie der Ethologie entgegenbringt ‐ ein erster Ansatz einer Entwicklung, deren Tragweite wir noch kaum übersehen können.Am Schluß noch eine Bemerkung zur Terminologie. Ich habe hier das Wort “Ethologie” auf einen Riesenkomplex von Wissenschaften angewandt, von denen manche, wie Psychologie und Physiologie, schon längst anerkannte Namen tragen. Das heißt natürlich nicht, daß ich den Namen Ethologie für dieses ganze Gebiet vorschlagen will; das wäre geschichtlich einfach falsch, weil das Wort historisch nur die Arbeit einer kleinen Gruppe von Zoologen kennzeichnet. Der Name ist natürlich gleichgültig; worauf es mir vor allem ankommt, ist darzutun, daß wir das Zusammenwachsen vieler Einzeldisziplinen zu einer vielumfassenden Wissenschaft erleben, für die es nur einen richtigen Namen gibt: “Verhaltensbiologie”.Selbstverständlich ist diese synthetische Entwicklung nicht die Arbeit eines Mannes oder gar die der Ethologen. Sie ist die Folge einer allgemeinen Neigung, Brücken zwischen verwandten Wissenschaften zu schlagen, einer Neigung, die sich in vielen Disziplinen entwickelt hat. Unter den Zoologen ist es Lorenz, der hierzu am meisten beigetragen und zudem manche Nachbardisziplinen stärker beeinflußt hat als irgendein anderer. Ich bin sogar davon überzeugt, daß diese Einwirkungen auf Nachbarwissenschaften noch lange anhal
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1963.tb01161.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1963
数据来源: WILEY
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4. |
Ethology and Neurophysiology |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 20,
Issue 4,
1963,
Page 434-440
Kenneth D. Roeder,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1963.tb01162.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1963
数据来源: WILEY
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5. |
Bienenuhr und Blumenuhr |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 20,
Issue 4,
1963,
Page 441-445
Karl Frisch,
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摘要:
ZusammenfassungViele Pflanzenarten bieten Nektar und Pollen nur zu bestimmten Stunden des Tages in reichlicher Menge, zu anderen Stunden spärlich oder weniger süß oder überhaupt nicht. Die Bienen können sich durch ihren gut entwickelten Zeitsinn rasch auf die gegebenen Futterstunden einstellen. Für die Zeit, zu der eine beflogene Blütensorte wenig oder nichts bietet, wählen sie entweder eine andere, zu diesen Stunden gute Trachtquelle oder sie bleiben daheim, ziehen sich auf ruhige Stellen der Waben zurück und riskieren keine unnötigen Ausflüge. Am folgenden Tag versammeln sie sich wieder auf dem Tanzboden, sobald sich die gewohnte Futterzeit nähert, und sind pünktlich bereit, sich durch die erste tanzende Kameradin an die Arbeit schicken zu lassen.SummaryMany species of plants offer nectar and pollen in abundance only at particular times of day; at other times the supply is less, or less sweet, or not available at all. Honeybees, with their highly developed time sense, can rapidly adjust themselves to the timing of the food supply. At times when the flowers they visit offer little or nothing, forager bees either seek out another food source, which does flow abundantly at the particular time of day, or remain at home, withdrawing to quieter portions of the combs and risking no unnecessary flights. The next day, as the accustomed foraging time approaches, they gather in the dancing area, ready to be sent to work by the dancing of the first succe
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1963.tb01163.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1963
数据来源: WILEY
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6. |
Über das Singen der FeldheuschreckeChorthippus biguttulus(L.) in verschiedenen Bereichen Mittel‐ und Westeuropas |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 20,
Issue 4,
1963,
Page 446-460
Werner Jacobs,
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摘要:
Zusammenfassung1. Der Aufbau des “gewöhnlichen Gesangs” der ♂♂ vonChorthippus biguttulus(L.), einer Feldheuschrecke (Saltatoria, Acrididae), ist an Vertretern von 48 Fundorten Mittel‐ und Westeuropas untersucht.2. Im Bereich Schleswig‐Holstein‐Jütland ist der Gesang nach relativer und absoluter Länge der auffallend kurzen ersten Verse, auch nach dem Klangcharakter, deutlich verschieden vom “Normaltyp”, der für die meisten Populationen Mittel‐ und Westeuropas bezeichnend ist.3. Bei gewissen ostalpinen Populationen (z. B. Graz) scheint die Tendenz zu bestehen, absolut und relativ lange erste Verse zu singen.Summary1. The structure of the “ordinary song” of ♂♂ of the meadow grasshopperChorthippus biguttulus(L.) (Saltatoria, Acrididae) was studied in specimens from 48 localities in central and western Europe.2. In the region of Schleswig‐Holstein‐Jütland the song is clearly different, in the relative and absolute length of the strikingly short first phrase, and in the tonal character, from the “normal type” characteristic for most populations of central and western Europe.3. In certain eastern Alpine populations (for instance Graz) there seems to be a tendency to sing a rel
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1963.tb01164.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1963
数据来源: WILEY
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7. |
My debt to Konrad Lorenz |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 20,
Issue 4,
1963,
Page 461-461
Margaret Morse Nice,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1963.tb01165.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1963
数据来源: WILEY
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8. |
On the Irreversibility of Imprinting1,2, |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 20,
Issue 4,
1963,
Page 462-467
Martin W. Schein,
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摘要:
SummaryThis paper presents data on turkeys relevant to Lorenz's original contention that the effects of imprinting are irreversible during the life span of the animals. Six male White Holland turkeys, hatched in May, 1958, were used as subjects; three were imprinted to humans and the other three were normal,i.e., imprinted to turkeys. All six were tame to both turkeys and humans. When confronted with humans in the absence of sexually receptive turkeys, all six courted humans; on the other hand, when confronted with turkeys in the absence of humans, all six courted turkeys. However, when offered a choice between humans and turkeys at the same time, the human‐imprinted birds courted humans while the turkey‐imprinted birds courted turkeys. Thus, imprinting is considered to affect the preferential rather than exclusive response to sexual and social stimuli. Since domestic turkeys are estimated to have a life span of 7–10 years, these males at 5 years of age are at a relatively advanced age, and we have no reason to expect that the preferences exhibited until now will change for the rest of their lives.Taming is considered to be a factor influencing sexual responses, and a hypothetical model demonstrating the interrelationships between taming and imprinting is presented. Normally, an animal is both imprinted and tame to its own species, so that social and sexual responses are almost exclusively intra‐specific. The turkey‐imprinted males in this study were also tame to humans, so that although their primary sexual activities were directed to turkeys, their secondary sexual responses were directed to humans. The exact opposite occurred with the human‐imprinted turkeys: their primary sexual responses were to humans, and secondary responses to turkeys. By separate manipulation of imprinting and taming experiences, much light may be shed on the problem of the stimulus control of sexual and social behavior.ZusammenfassungDiese Mitteilung bestätigt an Versuchen mit Putern Lorenz' ursprünglichen Ansatz, daß Prägungen lebenslang unaufhebbar sind. Von 6 im Mai 1958 geschlüpften weißen holländischen Putern waren drei menschengeprägt, die anderen drei normal, d. h. putengeprägt. Alle 6 waren gegen Menschen und Puten gleich zahm. Wenn sie Menschen in Abwesenheit paarungsbereiter Puten begegneten, balzten sie alle 6 den Menschen an; wenn sie andererseits mit Puten in Abwesenheit von Menschen zusammenkamen, umwarben sie die Puten und paarten sich fruchtbar mit ihnen, wenn diese zur Paarung aufforderten. Aber wenn sie gleichzeitig Menschen und Puten zur Auswahl hatten, dann balzten die menschgeprägten Puter Menschen an, die putengeprägten dagegen Puten. So dürfte die Prägung eher zu einer Bevorzugung als zur ausschließlichen Reaktionsfähigkeit auf geschlechtliche und soziale Reize führen. Da Hausputer vermutlich 7 bis 10 Jahre leben können, waren diese ♂♂ mit 5 Jahren schon verhältnismäßig alt, und so ist nicht zu erwarten, daß die bisher im ersten, dritten und fünften Lebensjahr gezeigten Bevorzugungen (Tab. 1) sich weiterhin noch ändern.Da Zahmheit offenbar das Geschlechtsverhalten beeinflußt, wurde ein Gedankenmodell entworfen, das die Beziehungen zwischen Zähmung und Prägung darstellt (Tab. 2). Normalerweise ist ein Tier sowohl geprägt als auch zahm gegenüber seinen Artgenossen, so daß seine sozialen und geschlechtlichen Antworten so gut wie ausschließlich der eigenen Art gelten. Die putengeprägten Puter dieser Arbeit waren aber auch zahm gegen Menschen; daher galt, obwohl ihr primäres Geschlechtsbegehren sich auf Puten richtete, ihr sekundäres Menschen. Das genaue Gegenteil zeigten die menschgeprägten Puter: ihre Geschlechtsbegierde richtete sich primär auf Menschen und sekundär auf Puten. Getrennt und in verschiedenen Kombinationen angestellte Prä‐gungs‐ und Zähmungsversuche könnten auf Fragen der Reizkontrolle
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1963.tb01166.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1963
数据来源: WILEY
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9. |
On the Behaviour of the South American Condor(Vultur gryphusL.) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 20,
Issue 4,
1963,
Page 468-473
Holger Poulsen,
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PDF (676KB)
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摘要:
SummaryThe comfort behaviour and sexual behaviour of two pairs of South American Condors in captivity are described.A comparison is made with the closely related Californian Condor. The behaviour of these two species is very similar, and as they are also very much alike morphologically, they are considered as belonging to the same genusVulturL.ZusammenfassungKörperpflege und Geschlechtsverhalten zweier gefangengehaltener Paare des südamerikanischen Kondors werden beschrieben und mit dem des nahverwandten kalifornischen Kondors verglichen. Beide Arten stehen einander im Verhalten und Aussehen so nahe, daß es geboten scheint, sie ins gleiche GenusVulturL. zu stell
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1963.tb01167.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1963
数据来源: WILEY
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10. |
Vergleichende physiologisch‐morphologische Erforschung komplizierter Verhaltensformen von Vögeln |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 20,
Issue 4,
1963,
Page 474-486
L. W. Kruschinski,
W. M. Swetuchina,
L. N. Molodkina,
N. P. Popowa,
W. N. Maz,
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摘要:
ZusammenfassungWir nehmen an, daß die durchgeführte Untersuchung Material liefert, um die Annahme zu bestätigen, daß bei den Vögeln ein zentralnervöser Mechanismus vorhanden ist, welcher die Möglichkeit des Erfassens der elementaren Ursache‐Folge‐Beziehungen zwischen den Umwelterscheinungen bedingt.Dank diesem Mechanismus wird den Tieren das Erlernen der richtigen Lösung einiger Aufgaben erleichtert.Es besteht Grund zur Auffassung, daß dashyperstriatum accessoriumdie morphologische Struktur dieses zentralen Nervenmechanismus ist.Wir erachten es als unsere angenehme Pflicht, Dr. K. Fabri für mehrere wertvolle Hinweise und den Mitarbeitern des Lehrstuhls für wissenschaftliches Filmwesen der Moskauer Staatlichen Lomonossow‐Universität Prof. K. Tschibissow, Dr. J. Fratkin und Dr. E. Pokrowskaja für die Entwicklung filmtechnischer Methoden für diese Versuchsfolge unseren herzlichen Dank auszusprechen.SummaryWe believe that this investigation provides material in support of the hypothesis that in birds a central nervous mechanism is present which permits the comprehension of elementary cause‐and‐effect relationships among environmental events to a greater or lesser degree.This mechanism makes it easier for animals to apprehend the correct solutions of certain problems.There is reason to suppose that thehyperstriatum accessoriumis the morphological seat of this ner
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1963.tb01168.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1963
数据来源: WILEY
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