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1. |
Begrüßung zweier Pferde. Das Erkennen von Phantomen und Bildern |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 5,
Issue 3,
1943,
Page 465-480
Bernhard Grzimek,
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摘要:
ZusammenfassungUm Anhaltspunkte für das Empfinden der Pferde beim Scheuen und in fremder Umgebung zu gewinnen, insbesondere um zu prüfen, ob sie imstande sind, plastische Gebilde und flache Bilder zu erkennen, zeigte ich 101 Pferden in 80 Versuchen Nachbildungen von Pferden und Hunden.1Zwei fremde Pferde, die sich zum erstenmal sahen, zeigten folgende Begrüßungszeremonie: sie gingen mit hochgenommenem Kopf, nicht gelüftetem Schwanz, nach vorn gerichteten Ohren aufeinander zu und berochen sich meist zuerst an den Nüstern, bevorzugt aber jedenfalls an den Nüstern und am Schwanz, dann an bestimmten anderen Körpergegenden. Diese Begrüßungszeremonie konnte unterbleiben, wenn die Pferde durch Futter oder andere Dinge stark abgelenkt waren, oder wenn sich ein Pferd ablehnend und bösartig verhielt. Fast ausnahmslos hielten sich die beiden Pferde jedoch in der fremdea Umgebung zusammen.2Ein lebensgroßes, ausgestopftes Pferd behandelten sie fast alle wie ein lebendes Pferd. Sie führteu ihm gegenüber die gleiche Begrüßungszeremonie durch Beriechen bestimmter, bevorzugter Körperteile wie beim lebenden Pferd aus. Sie hielten sich fast immer in seiner Nähe auf. Sie reagierten ihm gegenüber ihre Wut ab und verteidigten es rait Eifersucht, knabberten auch zärtlich daran. Wenn sie bei Ablenkung im Freien das Phantom weniger beachteten, so lag dies nicht daran, daß das Phantom ihre typischen Instinktbewegungen des Erschreckens nicht mitmachte.3Ein ebenes, einigermaßen lebenstreu gemaltes Pferdebild behandelten sie in den meisten Fällen ähnlich wie ein lebendes oder ein ausgestopftes Pferd. Sie berochen das Bild an den gleichen Lieblingsstellen wie ein lebendes Pferd und stellten ich bei dem Bild auf. Wenn sie weggejagt wurden, kamen sie in vielen Fällen hartnäckig zu dem Bilde wieder zurück.4Das stark vereinfachte Schemabild eines Pferdes ohne Augen und Ohren, mit geraden, rechteckigen Körperumrissen, mit einem besenartigen Schwanz und säulenartigen Beinen begrüßten die Pferde in der Mehrzahl der Fälle wie einen Artgenossen, doch zogen sie das naturgetreuer gemalte Bild dem Schema vor.5Ein stark vereinfachtes Schemabild ohne Schwanz und ohne Beine mit geraden rechteckigen Körperumrissen, ohne Augen und Nase berochen die Pferde in 12 Fällen von 14 gar nicht, in den übrigen nur ganz flüchtig, in 4 Fällen beachteten sie es nicht. Das naturgetreu gemalte Pferdebild wurde diesem Schema eindeutig vorgezogen.6Einem Hundebild in Lebensgröße gegenüber zeigte sich von 7 Pferden nur eines, das auch lebende Pferde und Pferdenachbildungen kaum beachtet hatte, keinerlei Interesse. Von den anderen Pferden berochen zwei den Hund freiwillig, ein weiteres, nachdem es herangeführt wurde.Es hat sich also gezeigt, daß Pferde plastische Nachbildungen und flache Bilder von Pferden, selbst weitgehend vereinfachte, mit den gleichen Begrüßungszeremonien behandeln wie lebende Artgenossen. Sie unterscheiden
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1943.tb00661.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1943
数据来源: WILEY
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2. |
Heimfinde‐Versuche mit Pferden |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 5,
Issue 3,
1943,
Page 481-497
Behnhard Grzimek,
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摘要:
Zusammenfassung1Es werden die bisher vorliegenden Versuchsergebnisse über das Heirafinden von Tieren besprochen.2Es wurden 5 Stuten des Arabergestüts Janow Podlaski im General‐Gouvernement in Einzelversuchen 5° –15 km weit vom Gestüt weg mit verbundenen Angen gefahren oder geführt und in einer Gegend freigelassen, die ihnen unbekannt war.3Die Pferde haben Waldungen vermieden, aber stets menschliche Siedlungen aufgesucht. Sie haben sich an Menschen oder fremde Gespanne nicht angeschlossen, jedoch Menscben‐ und Pferdespuren oder Wege bevorzugt benutzt.4Keines der Pferde ist nach Hause gelaufen.5Die vorstehenden Versuche geben keinen Anhaltspunkt für das Vorhandensein eines „absoluten Orientierungssinns” oder „Richtungsgefühls nach der H
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1943.tb00662.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1943
数据来源: WILEY
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3. |
Verhaltensstudien an der Schabe Periplaneta americana L. |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 5,
Issue 3,
1943,
Page 497-552
Hans Ehrlich,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1943.tb00663.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1943
数据来源: WILEY
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4. |
Über den Geschmackssinn des Huhnes VIII: Der Einfluß zusätzlichen Geschimacks auf die Annahmehäuflgkeit fester Futterstoffe durch Zwerghühner |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 5,
Issue 3,
1943,
Page 552-574
Carlheinrich Engelmann,
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摘要:
ZusammenfassungZwerghühner, die bereits zu zahlreichen Geschmacksversuchen gedient hatten (n = 27500), bekamen Getreidekörner, die in verschiedenen Schmecklösungen (MgCl2, NaCl und HCl als Geschmackszusatz) gelegen hatten, teils trocken, teils naß neben geschmacksfreien Körnern vorgesetzt. In entsprechender Weise erhielten die Tiere Schrote, die entweder mit den betreffenden Schrnecklösungen angefeuchtet (Zustand trocken‐krümelig) oder durchtränkt waren (Zustand naß‐breiig), neben mit Wasser versetzten Schroten zur Wahl.Die Hühner verzehrten die trockenen, stark vergällten Körner ohne weiteres, wenn sie sich äußerlich von jenen ohne Geschmackszusatz nicht unterschieden (Versuche mit einer Getreideart). Die Hühner ließen sich vom Geschmack beeinflussen, wenn vergällte und unvergällte Körner optisch deutlich verscbieden waren (Versuche mit zwei verschiedenen Getreidearten). Dabei lehnten die Hühner nicht etwa die vergällte, ursprünglich beliebtere Getreideart (Weizen) ab, sondern sie nahmen nur die unvergällten Körner (Hafer) häufig an, als es deren natürlichen Beliebtheitsgrad entspricht.Bei diesen Versuchen machte sich ein starker Geschmackverlust auf Grund chemischer und mechanischer Vorgänge zwischen Schmecklösung und Korn bemerkbar. Dieser verringerte sich bei Verwendung der feuchteren Schrote, er verschwand gänzlich in den Versuchsreihen mit nassen Körnern und Schroten.Die vergällende Wirkung der drei Geschmacksstoffe ist deutlich verschieden: Magnesiumchlorid wirkte in keiner Weise abschreckend, Natrium chlorid nur in geringem Umfange, während Salzsäure relativ stark vergällt.Die Hühner richten sich vorzugsweise nach Tastsinneseindrücken. Daher hängt die Geschmackswirkung weitgehend von der Stärke gleichzeitig auftretender Tastreize ab: starke taktile Reize unterdrücken selbst starke Geschmacksreize. Verglichen mit taktil wahrnehmbaren Veränderungen der Kornoberfläche (Talkum‐ und Wasserglasüberzüge) bleibt die Wirkung der Geschmackszusätze gering.In gewissem Umfange scheint das Merkmal „schwacher Geschmack” die Annahme fester Futterstoffe zu erhöben.Es wurden im ganzen 2633 Zweifach‐Wahlversuche ausgeführt, womit sich die Zahl meiner bisher durchgeführten V
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1943.tb00664.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1943
数据来源: WILEY
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5. |
„Zähl”‐Versuche an einem Kolkraben und Vergleichsversuche an Menschen |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 5,
Issue 3,
1943,
Page 575-712
O. Koehler,
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摘要:
ZusammenfassungVon den 7 Ansätzen zu einer kommenden Vergleichenden Psychologie (des Menschen und der Tiere) mit dem Ziel, nach naturwissenschaftlicher Methode die Stammesgeschichte der psychischen Menschwerdung aufzuweisen, stellt unsere Bemühung um die vorsprachlichen Grundvermögen als gemeinsamen Besitz von Mensch und Tier den jüngsten dar. Unsere bisher vorliegenden Arbeiten an Tauben. Wellensittichen und Dohlen haben zwei solcher Grundvermögen als Vorstufen menschlichen Zählens aufgedeckt: 1. die Fähigkeit, gleichzeitig nebeneinander gebotene Mengen allein nach der gesehenen Anzahl ihrer Glieder anschaulich zu unterscheiden, 2. in reiner Zeitgestalt „auf x zu handeln”. Beide Vermögen hatten nach bisherigen Ergebnissen die gemeinsame Grenze bei der 6.Die vorliegende Arbeit berichtet über 8276 Versuche (794 Versuchsstunden) an dem zehnjährigen Kolkraben Jakob nebst einer Aufgabe des Jungtieres „Junge”, anschließend über 41732 Versuche an 320 Mensche
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1943.tb00665.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1943
数据来源: WILEY
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6. |
Koehler, O., Die Aufgabo der Tierpsychologie |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 5,
Issue 3,
1943,
Page 713-720
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PDF (734KB)
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1943.tb00666.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1943
数据来源: WILEY
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7. |
Aufnahmebedingungen für Manuskripte |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 5,
Issue 3,
1943,
Page -
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PDF (83KB)
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1943.tb00660.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1943
数据来源: WILEY
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