ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19831460102

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractAnhand von Modellversuchen wurde der Immobilisierungseffekt durch die Tonfraktion von 5 Pelosolen auf die Kinetik (Km und Vmax) der alkalischen und der sauren Phosphatase (AP bzw. SP) untersucht. Im allgemeinen wurde die maximale Reaktionsgeschwindigkeit (Vmax) der Enzyme infolge der zunehmenden Immobilisierung und abnehmender Substrataffinität (Anstieg in Km) signifikant herabgesetzt. Eine hohe Substratkonzentration vermochte lediglich den Hemmeffekt der heterogenen Wechsellagerungsminerale (aus Kaolinit‐Illit‐Montmorillonit der Profile II und III) auf die SP wieder aufzuheben (Zunahme) (Vmax). Die Immobilisierung an den verschiedenen Tonmineralen (Tonmischungen aus Pelosolen mesozoischer Gesteine) übte auf die SP im Wesentlichen eine kompetitive Hemmung aus, während die AP eher einer gemischten Inhibition (durch Minerale aus allen Pelosolen ausgenommen der aus Km5‐Mergel) unterlag. Einenicht‐kompetitive Hemmung wurde bei der AP unter Einfluß der Wechsellagerungsminerale vom Typ Illit‐Montmorillonit‐Chlorit (Braunerde‐Pelosol aus Knollenmergel) und bei der SP durch Montmorillonit (eutropher Braunerde‐Pelosol aus Vulkan‐Tuff) beobachtet. Die Hemmwirkungen der pedogenen Schichtsilikate wurden mit den Inhibitionstypen aus reinen Lagerst

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19831460103

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractVerschiedene tiefhumose Böden (Parabraunerden, Schwarzerden, Kolluvium) werden in der Calenberger Lößbörde (nördliches Deistervorland westlich von Hannover) miteinander verglichen. Dies geschieht nach historischen, bodengeographischen und profilmorphologischen Gesichtspunkten sowie anhand von Analysenergebnissen.Die Verbreitung von Schwarzerden und Kolluvien ist bodengeographisch und morphologisch vorbestimmt. Die tiefhumosen Parabraunerden scheinen eine Folge langandauernder Ackernutzung zu sein.Die untersuchten Böden unterscheiden sich deutlich in ihren Eisen‐ und Phosphorgehalten sowie in deren Verteilung im Bodenprofil. Die Phosphorgehalte der tiefhumosen Parabraunerden machen eine Entstehung der Böden durch Plaggenauftrag wahrscheinlich.Weitere Untersuchungen sind vo

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19831460104

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractDer Wasserhaushalt dieses Stagnogleys ist bestimmt durch das perhumide und kühle Klima, die Verdichtung des Unterbodens und den massigen anstehenden Granit sowie durch die Lage am flachen Unterhang des Bärhaldekammes. Da die Wegfuhr des Sickerwassers gehemmt ist, tritt ein permanenter Hangwasserspiegel in ca. 55 cm Tiefe auf. Hang‐ und Sickerwassermenge verhalten sich wie 150:1. Trotz der hohen Zufuhren mit dem Hangwasser aus dem oberhalb gelegenen Podsolgebiet treten bei den meisten Hauptelementen große Verluste auf. Bei anderen Elementen (Al, Be, Si) werden Verluste des Oberbodens durch Zufuhren mit dem Hangwasser im Unterboden ausgeglichen oder übertroffen. Einzelne Spurenelemente (Pb, Zn) wurden von jeher akkumuliert, andere erst seit dem Anstieg der Immissionen (Cd, Co, Cu). Bei allen Elementen übertrifft der laterale den vertikalen Elementtransport um das 30‐ bis 4

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19831460105

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractProben von 7 Ackerböden unterschiedlichen Stoffbestandes (Ap‐Horizonte), einem marinen Unterwasserboden und zwei kompostierten Siedlungsabfällen wurden in Suspensionen (Bodenlösungsverhältnis 1:3) mit NaOH bzw. HCl auf pH‐Werte von 3 bis 8 und durch unterschiedliche Belüftung auf Eh‐Werte von +600 bis −300 mV eingestellt. Nach einer Inkubationsdauer von 22–24 Tagen unter kontrollierten Eh‐pH‐Bedingungen wurde der Gehalt an Gesamt‐ und Orthophosphat in den Gleichgewichtslösungen bestimmt.Alle Boden‐ und Kompostproben zeigen unter oxidierenden Bedingungen bei pH 5–6 die geringste P‐Löslichkeit, die zu niedrigeren und höheren pH‐Werten hin deutlich ansteigt. Die Ergebnisse machen wahrscheinlich, daß die P‐Gehalte der Lösungen durch Ad‐ und Desorptionsprozesse – vor allem an Eisenoxiden – und nicht durch Auflösung oder Ausfällung definierter Phosphatverbindungen bestimmt werden.Unter reduzierenden Bedingungen steigt der P‐Gehalt in den Gleichgewichtslösungen aller Proben an. Vor allem in sulfidreichen Proben findet ein starker Anstieg der P‐Konzentration statt bei Eh‐Werten unterhalb von + 300 mV bei pH 5, von + 200 mV bei pH 6 und von ± 0 mV bei pH 7 und 8. Bei Eh‐Werten unterhalb dieser Grenzpotentiale werden phosphathaltige Fe(III)‐Oxide reduziert und – bei weiter abnehmenden Redoxpotentialen – in Fe‐Sulfide umgewandelt. In Proben ohne Sulfidbildung findet dagegen eine deutlich geringere P‐Freisetzung statt.Auch mit steigenden Gehalten an gelösten organischen Substanzen nimmt der P‐Gehalt in den Gleichgewichtslösungen zu. Neben einer Phosphat‐Desorption durch organische Anionen oder einer Komplexierung von phosphatfällenden Fe‐ und Al‐Ionen ist der P‐Anstieg in der Lösungsphase durch eine Zunahme gelöster organischer P‐Verbindu

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19831460106

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractIm Östlichen Niedersachsen kommen isoliert kleinflächig Eisenpodsole mit humusarmem, orangebraunem Bs vor, die wegen ihrer Ähnlichkeit mit Podsolen unter borealem Kiefernwald in Finnland verglichen werden.Gemeinsam haben beide Podsolgruppen neben ähnlicher Profilmorphologie eine geringe Humusilluviation und unverfestigte Bs‐Horizonte.Unterschiedlich sind die in finnischen Podsolen geringere Entwicklungstiefe der Horizonte und die höheren Fe‐Oxidgehalte der B‐Horizonte, die aber mehr auf Eisenfreisetzung durch Silikat‐Verwitterung (Glimmer) zurückzuführen sind als auf Podsolierung.Eine Deutung der deutschen Podsole als Relikte des borealen Nadelwaldes kann nur vermutet, aus den vorliegenden Daten aber nicht sicher ersc

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19831460107

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractDas Bodenmuster einer Mülldeponie und eines benachbarten Moränenhanges wurde untersucht, urn zu klären, inwieweit Gruppen zusammengehöriger Böden vorliegen, die sich in ihrer Genese und damit auch Ökologie gegenseitig beeinflussen. Erosions/Sedimentationsvorgänge sowie Deponiegase und Müllsickerwässer verknüpfen die Böden von Deponie und Deponierand, womit eine Bodengesellschaft inSchlichtingsSinn

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19831460108

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractAm Beispiel von 2 Böden aus heterogenen wechseleiszeitlichen glazigenen Gesteinen wurde eine Methode zur Rekonstruktion der Gehalte des Ausgangsgesteins an Karbonaten, Eisen und Ton als Vertretern der verwitterungslabilen pedogenen Merkmale beschrieben. Die untersuchten Böden sind eine Rostbraunerde unter Wald und eine Braunerde unter Mähwiese, die seit über 70 Jahren mit städtischen Abwässern berieselt wird. Die Ursachen der Heterogenität des Feinbodenmaterials des Ausgangsgesteins liegen in der Ablagerung des Geschiebematerials in unterschiedlichem Sortierungs‐ und Feinheitsgrad sowie in in‐situ abgelaufener kryoklastischer Verwitterung der verschiedenen Bodenskelette.Die Rekonstruktion wurde aus der Beziehung zwischen den genannten verwitterungslabilen Merkmalen und verwitterungsstabilen Merkmalen in Pleistozänen Sedimenten des Berliner Raumes errechnet. Als verwitterungsstabile Merkmale wurden Sortierungs‐ (So) und Feinheitsgrad (Md) der 2–600 γ Kornfraktionen, Grobsandgehalt sowie Zr‐ und Ti‐Gehalte der Nicht‐Tonfraktionen betrachtet. Die Berechnungen wurden mit Hilfe mehrfacher Regressionsgleichungen durchgeführt.Auf der Basis der errechneten ursprünglichen und der gemessenen heutigen Gehalte an verwitterungslabilen Bestandteilen wurde das Ausmaß der Entkalkungs‐, Verlehmungs‐, Lessivierungs‐ und Versauerungsprozesse sowie die pedogenetischen Veränderungen infolge 70‐jäh

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19831460109

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractA study to investigate the transport and the transformation of two N15‐tagged N‐fertilizers (Ca(NO3)2and (NH4)2SO4) was carried out in the laboratory at 4° and 23°C. Undisturbed soil columns from the upper 30 cm of neutral agricultural and acid forest loess soils were used. An unsaturated steady state water flow in the columns was established and maintained by a darcian flow of 5mm of water/day. The effluent collected from each column after two days, was analysed for NO3‐ and NH4+. The data collected were used to obtain the Breakthrough Curves (BTCs). The BTCs after NO3‐fertilizers from agricultural soil approached the ideal symmetrical curves from non‐reacting solutes. While those from acid forest soil were somewhat flat and ended with pronounced tails. ‐Transformation of the applied NH4‐fertilizer to NO3‐N was much higher in agricultural soil than in acid forest soil. Even at lower temperature, nitrification in agricultural soil was active though at a reduced rate while in forest soil, nitrification rate was extremely low and appeared to be independe

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19831460110

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractAuf einem praktisch schwefelfreien Substrat in Gefäßversuchen wurden durch S‐Düngung Korn‐und Stroherträge sowie auch das Tausendkorngewicht von Winterweizen (Sorte: Breustedts Werla) signifikant erhöht und das N/S‐Verhältnis sowohl im Korn als auch im Stroh erniedrigt. Im Gegensatz dazu konnte bei den Versuchen ohne S‐Düngung der S‐Bedarf des angebauten Weizens aus der Atmosphäre als S‐Quelle nicht gedeckt werden. Die in dieser Arbeit vorgenommene Proteinfraktionierung in „freie Aminosäuren”︁, Albumin, Gliadin und Glutein ließ eine Veränderung der Proteinzusammensetzung durch S‐Düngung nicht erkennen. Dagegen wurde die Kleberqualität des Weizens, gemessen am Sedimentationstest (Mikro‐Zeleny‐Test)

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19831460111

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1983

数据来源: WILEY