摘要:

AbstractUm die Belastung von Böden in Nordrhein‐Westfalen mit Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) abschätzen zu können, wurden an verschiedenen Standorten insgesamt 60 Bodenproben auf ihre Gehalte an sechs PAK untersucht. Bei der Auswahl der Standorte wurden sowohl unterschiedliche Bodennutzungsformen wie Acker und Grünland ländlicher Gebiete (NRW) und Kleingärten im Stadtbereich (Bonn) berücksichtigt als auch gezielt Bereiche mit stark variierender Immissionssituation (NRW) erfaßt. Die in den Niederländischen Leitlinien zur Bodensanierung (“Hollandliste”) festgelegten Referenzwerte (RW) für eine normale Grundbelastung werden an den untersuchten Standorten auf einem Kokereigelände (Ruhrgebiet), in einer Flußaue (Sieg), in Kleingartenanlagen und neben einer Autobahn für Fluoranthen und Benzo(a)pyren regelmäßig und z.T. deutlich überschritten. Überschreitungen der in den Leitlinien aufgeführten Prüfwerte (PW), die nähere Untersuchungen veranlassen sollen, sind lediglich in dem am stärksten belasteten Standort (Kok

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19931560102

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1993

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractMit Hilfe röntgenographischer (RDA), röntgenfluoreszenzanalytischer (RFA), elektronenoptischer (REM, EDAX) und chemischer Analysen wurde versucht, die als Folge einer weitflächigen extremen Versauerung von Waldböden durch Silicatverwitterung gebildeten amorphen bis schlechtkristallinen Abbauprodukte mineralogisch und chemisch näher zu kennzeichnen. Die Untersuchungen erfolgten an fünf stark bis extrem versauerten Waldböden (verschiedene Parabraunerden, ein Parabraunerde‐Pseudogley und ein Parabraunerde‐Podsol) mit unterschiedlichem Ausgangsmaterial (Löß, Sandlöß und Geschiebesand/lehm) aus Nordrhein‐Westfalen und Schleswig‐Holstein. Wie die Ergebnisse zeigen, hat in den sehr stark bis extrem versauerten Oberböden sowie in den B‐Horizonten von Waldstandorten eine starke Zerstörung von Tonmineralen und anderen Silicaten und damit verbunden eine Anreicherung schlechtkristalliner bis amorpher Verbindungen stattgefunden. Die gebildeten Abbauprodukte liegen zumeist als flächenhaft auftretende kieselsäurereiche Aggregatüberzüge und Verkittungen oder in Form von kleinräumigen Ausfällungen auf Mineraloberflächen vor. Neben Si enthalten die Überzüge au

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19931560103

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1993

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractEs wurde die Komplexbildung zwischen isolierten und analytisch eingehend charakterisierten Boden‐Huminstoffen aus zwei Horizonten eines Podsols und einer Reihe ausgewählter Metall‐Ionen untersucht. Mit Hilfe der Ionenaustausch‐Methode wurden zunächst bei drei verschiedenen pH‐Werten Bedingungs‐Stabilitätskonstanten für die Komplexe von zwei Boden‐Huminsäuren mit den Metall‐Ionen Ca2+, Mn2+, Cu2+und Zn2+ermittelt. Danach wurden für die Komplexbildung von zwei Boden‐Fulvosäuren mit der um die Ionen Al3+und Fe3+erweiterten Auswahl an Metall‐Ionen bei konstantem pH‐Wert Bedingungs‐Stabilitätsfunktionen bestimmt. Durch Auswertung der gefundenen Stabilitätsfunktionen der Metall‐Fulvosäure‐Komplexe konnte zwischen der Metallbindung an Niederenergie‐ und Hochenergie‐Bindungsstellen vom Phthalsäure‐ bzw. Salicylsäure‐Typ unterschieden werden. Aus den Stabilitätsfunktionen wurden außerdem maximale Stabilitätskonstanten für die Komplexbildung an den unterschiedlichen Bindungsstellen sowie Hinweise auf die vorliegenden Komplex‐Stöchiometrien entnommen. Die erhaltenen Komplexbildungsparameter und ihre Bedeutung für die Beschreibung der Fixierung und des Transports von

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19931560104

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1993

数据来源: WILEY

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AbstractAcid soils in some mediterranean forests were investigated for the composition of the adsorption complex and the gradients in soil pH. The effective CEC (235–838 mmolckg−1) and base saturation (93–98 %) are highest in ectorganic horizons. In the mineral horizons the effective CEC (23–52 mmolckg−1) and base saturation (11–40 %) are much lower. The exchange complex of mineral horizons consists for 90 (AEh) to 40 percent (Bw2) of organic matter. The effective CEC of the mineral clay fraction is low (60 mmolckg−1clay). The clear trends in soil pH within the ectorganic layer of deciduous and sclerophyllous oak forests are attributed to vertical spatial separation of nitrogen mineralization (ammonification and strongly impeded nitrification) and nutrient uptake by roots (mainly NH4). This leads to a high effective CEC in the fermentation layer and acidification of the uppermost part of the mineral soil. In contrast to the situation in temperate forests this process is impeded in mediterranean coniferous forests, where litter decomposition is extremely slow and both proton production and consumption take place in the organic rich mi

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19931560105

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1993

数据来源: WILEY

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AbstractBei einem Vergleich von sechs verschiedenen Regensimulatoren wurde die Bodenoberflächenrauhigkeit mit einer einfachen Feldmeßmethode vor und nach der Beregnung gemessen. Bei der Vorbereitung der Testfläche führte die Fräsarbeit zu einer räumlichen Variabilität in der Rauhigkeit und Aggregatgröße. Auf den feinbröckeligeren Parzellen lagen Abfluß und Abtrag deutlich höher.Die relative Rauhigkeitsabnahme konnte am besten mit der aufsummierten kinetischen Energiedichte bzw. mit dem R‐Faktor der verschiedenen Regner erklärt werden (r = 0.87 bzw. 0.91). Für die Nivellierung der Bodenoberfläche wurden daher die regnerspezifischen Regeneigenschaften verantwortlich gemacht. Eine Beziehung zwischen Rauhigkeitsveränderung und Oberflächenabflußmenge bestand dagegen nicht. Die relative Einstufung der kinetischen Energie der Regner erklärte die Einebnung der Oberfläche besser als die bisher verwendete Einstufung (r = 0.9

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19931560106

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1993

数据来源: WILEY

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AbstractEin Braunerde‐Podsol unter Kiefer (Pinus silvestris) wurde 1978 mit Müllkompost (MK) melioriert. Die nach zehn Jahren gemessenen N‐Verluste bewegen sich im Rahmen üblicher Meliorationsverfahren. Das C/N‐Verhältnis der MK‐Auflagen liegt im Bereich eines mullartigen Moders. Die organischen N‐Bindungsformen der unbehandelten Oh‐Horizonte, der MK‐Auflagehorizonte und Proben des 1978 archivierten MK wurden verglichen. Die Veränderung in den organischen N‐Fraktionen läßt auf eine Zunahme von stabilen N‐Verbindungen schließen. Die Menge an potentiell mineralisierbarem Stickstoff in den Auflagehorizonten nahm in den behandelten Varianten ab, das NH4/NO3‐Verhältnis wurde eingeengt. Der N‐Nadelspiegelwert wurde durch die verbesserte N‐Versorgung im Wurzelraum angehoben. Das führte zu einem bed

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19931560107

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1993

数据来源: WILEY

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AbstractIn einer schweizerischen Mittellandregion wurden auf landwirtschaftlichen Böden mit unterschiedlichen Bewirtschaftungsformen während zweier Jahre der Ein‐ und Austrag der Elemente Stickstoff, Phosphor, Kupfer, Zink, Cadmium und Blei gemessen. Die erhaltenen Resultate führen zum Schluß, daß der Boden trotz Einhaltung der gesetzlichen Emissionsgrenzwerte mit P, Cu, Zn und Pb langsam bis zu den Richtwerten angereichert wird. Der Stoffhaushalt der Böden sollte gemäß dem Vorsorgeprinzip so gesteuert werden, daß diese Anreicherung langfristig und großräumig betrachtet stark vermindert wird.Die in dieser Arbeit festgestellte durchschnittliche Konzentrationszunahme im Boden ist mit den verfügbaren Methoden der Bodenanalyse jedoch erst nach Jahrzehnten eindeutig feststellbar. Hingegen sind mit jährlichen Bilanzierungen der relevanten Stoffflüsse für die mit dem Boden direkt oder indirekt verknüpften regionalen anthropogenen Prozesse (Landwirtschaft, private Haushaltungen, Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen) kleine Gehaltsänderungen frühzeitig erkennbar. Demnach sollte die Bodenschutzstrategie im Sinne des Vorsorgeprinzips mit dem Instrument der regionalen Stoffbilanzie

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19931560108

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1993

数据来源: WILEY

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AbstractNitrate leaching during the winter period can be reduced and often prevented by growing catch crops after the harvest of a main crop. However, catch crops which effectively take up residual nitrogen do not necessarily show good nutrient effects on a succeeding main crop.The objective of this experiment was to investigate how the content of soil mineral nitrogen in spring was affected by the time of incorporation of non‐legume catch crops and how the yield and nitrogen uptake of a succeeding main crop was influenced.The yield of spring sown onion and white cabbage was significantly increased by catch crop growing the previous autumn. The nitrogen effect of Italian ryegrass corresponded to 50–100 kg N per ha in the vegetables. However, the yield of spring barley was not significantly affected by the nitrogen released from decomposing catch crops. During decomposition of non‐legume catch crops, grown at a high level of nitrogen fertility, nitrogen immobilization did not

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19931560109

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1993

数据来源: WILEY

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AbstractPhosphorus NMR spectra were recorded of the A horizons of a soil catena under vital stands of Liberian tropical high forest. Organic P compounds play a major part in the total P reserves (ca. 1/2 of total extractable P which is 1/5 of total soil P). Thereof, between 3.3 and 5.3 kg orthophosphate diester P per hectare participate in the plant available nutrient pool; similar amounts were calculated for the calcium acetate‐lactate soluble fraction. Persistent orthophosphate monoester P makes up an even greater percentage of soil P (10 to 25 kg ha−1). Mineral fertilizer requirements are in the range of 25 to 50 kg per hectare for 10 cm depth (based on a 48 hrs. adsorption experiment) when a soil solution concentration of 0.02 mg L−1is considered adequate for the P supply of plants. P sorption can be explained by the amorphous fractions of Al and Fe hydroxides and the percentage of clay. The apparent vitality and absence of P deficiency symptoms of forest trees suggest the existence of an intact, however delicate, natural P

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19931560110

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1993

数据来源: WILEY

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AbstractDie Gültigkeit des Schätzverfahrens zur Ableitung von Feldkapazität, nutzbarer Feldkapazität, Luftkapazität und Gesamtporenvolumen aus Bodenart, effektiver Lagerungsdichte (Trockenraumdichte + 0.009 % Tongehalt) und Humusgehalt gemäßAG Bodenkunde(1982) wurde anhand von 1693 pF‐Kurven der Labordatenbank des Niedersächsischen Bodeninformationssystems (NIBIS) überprüft. Danach werden die humusbedingten Zu‐ oder Abschläge zu den Kennwerten der Wasserbindung deutlich unterschätzt. Die Anwendung des für humusfreie Mineral‐böden konzipierten Tabellenwerks führt ferner zu einer Überbewertung der Gesamtporenvolumina. Ein für alle Bodenarten gültiger Alternativ‐vorschlag wird erst nach Erweiterung der Da

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19931560111

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1993

数据来源: WILEY