摘要:

AbstractSommerweizen (Triticum aestivumL. „Schirokko”︁) und Weiße Lupine (Lupinus albusL.) wurden in einem Gefäßversuch mit einem von pH 4.6 auf pH 6.5 aufgekalkten phosphatarmen Bteines Parabraunerde – Pseudogleys aus Löß in Mischkultur mit und ohne Zugabe eines apatitischen Rohphosphates kultiviert. Bei jeweils der Hälfte der Gefäße verhinderten in den Boden eingesetzte feinmaschige Edelstahlnetzzylinder den Wurzelkontakt zwischen den Pflanzenarten.Unabhängig von der P‐Düngung zeichnete sich Weiße Lupine durch eine beträchtlich höhere Trockensubstanzbildung und P‐Aufnahme als Weizen aus, obwohl Weizen durch Ausbildung wesentlich feinerer Wurzeln und intensiverer Durchwurzelung des Bodens (hohe Wurzellängendichte) bessere Voraussetzungen für eine effektive Nutzung von Boden‐ und Dünger‐P besaß. Die hohe P‐Effizienz von Weißer Lupine beruhte auf einer erhöhten P‐Aufnahmerate pro Einheit Wurzellänge, für die eine Mobilisierung von P, insbesondere im Bereich der Proteoid‐Wurzeln entscheidend war.Bei interspezifischer Interaktion der Wurzelsysteme war sowohl ohne als auch mit P‐Düngung gleichermaßen die Trockensubstanzbildung von Weizen durch eine stärkere Bestockung nahezu verdoppelt, während die von Lupine unverändert blieb. Erhöhte P‐Gehalte und eine mehr als doppelt so hohe P‐Aufnahme sprechen dafür, daß die Verbesserung der P‐Versorgung für die Wachstumssteigerung von Weizen verantwortlich war. Die N‐Gehalte blieben hingegen auf ausreichendem Niveau unbeeinflußt. Entscheidend für die Erhöhung der P‐Aufnahme von Weizen bei Interaktion der Wurzelsysteme mit Weißer Lupine war nicht ein Anstieg der Gesamtwurzellänge aufgrund des vergrößerten Wurzelraumes, sondern eine erhöhte P‐Aufnahmerate pro Einheit Wurzellänge.Weiße Lupine ist in der Lage, über den Eigenbedarf hinaus P in der Rhizosphäre zu mobilisieren. Dieses P

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19871500102

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1987

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractThe analysis of various ions in atmospheric deposition at two altitudes (515 m and 950 m a.s.l.) in Switzerland during 1983/84 revealed that dry deposition depends more on altitude than wet deposition. During autumn and winter, when vertical air exchange is limited, dry deposition of substances from anthropogenic sources (e.g. SO4‐S) was higher at the lower site. In the course of the year, the pattern of wet deposition was independent of altitude and showed highest rates for S, N and Ca in summertime. A comparison between rates of wet, particulate and gaseous S and N deposition suggested that during the growing season wet deposition is the dominant flux. Total (wet + dry) deposition of S, N and Cl was lower than in other parts of Europe, but a substantial increase of NO3‐N deposition during the past 25 years must have occu

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19871500103

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1987

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractAn Proben von zwei unterschiedlich texturierten und strukturierten Böden (mäßig saure Braunerde aus devonischem Tonschiefer und Pelosol‐Pseudogley aus Keuperton) wurde der Einfluß der Aggregierung auf Körnung und Kationenaustauschkapazität untersucht. Von Gesamtboden (<2mm), natürlichen und homogenisierten Aggregaten der Größe 5–8 mm sowie getrennt homogenisierten Aggregataußen‐ und ‐innenbereichen hatten stets die unzerstörten Aggregate die niedrigste KAK. Außerdem wies der Innen‐ eine geringere KAK auf als der Außenbereich der Aggregate mit seiner feineren Körnung. Unter der Voraussetzung, daß mit der Aggregatlagerungsdichte auch die Tortuosität innerhalb eines Aggregates steigt und auch Lösungsprozesse vorwiegend an der Außenhaut der Aggregate erfolgen, werden meßbare Unterschiede in der Element‐ver

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19871500104

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1987

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractA cell consisting of a chloride‐selective electrode and a nitrate‐selective electrode was directly put in the soil suspension to determine the concentration ratio NO3−/Cl−for studying the adsorption of these two ions by three soil samples from variable charge soils. It was found that such factors as the iron oxide content of the soil, the pH of the suspension, the concentration of the respective anion, the kind of accompanying cations, and the dielectric constant of solvent etc. can all affect the amounts and the ratio of the two anions adsorbed. The adsorption was chiefly caused by coulombic force, but another mechanism, presumably a covalent force between the anion and the metal atom on the surface of soil particles, may also be involved, at least for chlori

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19871500105

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1987

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractThe activity of seminal and nodal root systems of winter wheat (cv. Avalon) in taking up NO3−and K+has been measured in solution culture using a split root technique.Plants in the tillering phase of growth (36 days old) were used for the experiment which lasted 20 days. During this time plant dry weights increased by a factor of 20, whilst root: shoot ratios and nutrient compositions remained constant. Inflows (uptake rate per unit root length) were 2–6 times higher for the nodal roots than for the seminal roots, with values varying between 1 and 9 pmol cm−1s−1for N and between 0.5 and 4 pmol cm−1s−1for K. When uptake was expressed on the basis of unit fresh weight of roots, values ranged from 1 to 2.3 pmol mg−1s−1for N and from 0.4 to 1.0 pmol mg−1s−1for K, and there were only very small differences in uptake efficiency between the nodal and seminal roots.Uptake rate per unit root decreased with plant age. This was caused by a decline in shoot demand due to the reduction of the relative growth rate.When either the nodal or seminal root system alone was supplied with nutrients, uptake rate per unit root increased and nutrient uptake per plant reached 72

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19871500106

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1987

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractAn 36 verschiedenen Bodenproben (l'S) aus einem mehrjährigen Feldversuch, in dem die Düngung zu 4 Fruchtarten nach Düngerart und ‐höhe differenziert war, wurden das potentielle N2‐Fixierungs‐vermögen mit der Acetylen‐Reduktions‐Methode untersucht. Die Düngerart unterschied sich in: I = Mineraldünger (NPK), II = Mistkompost, III = Mistkompost und biologisch‐dynamische Präparate. Bei allen Düngerarten war die Düngungshöhe nach der N‐Menge gestaffelt: 1 = 0,5 × A kg N/ha, 2 = 1 × A kg N/ha, 3 = 1,5 × A kg N/ha. 1984 wurden angebaut: Roggen „Halo”︁ A = 100, Kartoffeln „Nicola”︁ A = 120, Rote Bete „Rote Kugel”︁ A = 160, Möhren „Luwal”︁ A = 120.50 g der nach Ernte gezogenen, gesiebten und getrockneten Bodenproben wurden mit einer Glucoselösung befeuchtet, 24 h vorbebrütet (25°C) und danach 2 h mit 9,23% Acetylen inkubiert. Die gebildete Äthylenmenge wurde nach 8 h, 15 h und 24 h gaschromatographisch bestimmt. Die Acetylen‐Reduktion (AR) wurde durch die Kulturen am stärksten beeinflußt – nach Roggen und Kartoffeln höhere AR als nach Möhren und Rote Beete. Im Mittel hatte die organische Düngung eine höhere AR zur Folge als die mineralische; die fördernde Wirkung der unter

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19871500107

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1987

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractPhaseolus vulgariswurde in Sandkultur mit Gummimehl angezogen. Gummimehl verursachte auf den Adern rotbraune und schwarze Punkte und Flecken sowie ausgedehnte Chlorosen der Blätter. In Leitbündeln und Mesophyll traten Fehldifferenzierungen auf. In allen Geweben wurden braune, z.T. mit Mangan angereicherte Substanzen abgelagert. Nach 49 Tagen wurden die Pflanzen auf Bor, Cadmium, Mangan und Zink analysiert. Zinktoxizität wurde danach als primäre Schadensursache angesehen, ferner wurden Bormangel und Manganüberschuß hervorge

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19871500108

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1987

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractIn einem 7jährigen P‐Steigerungsversuch, der auf einem Pelosol‐Pseudogley nach Grünlandumbruch angelegt wurde, nahm die P‐Gleichgewichtskonzentration der Bodenlösung (Pl) ab und die Phosphatsorption (Ps) zu, und zwar auch dann, wenn die 7jährige Düngung 265 kg P/ha über dem Entzug lag.Es wurde untersucht, ob die gemessenen Veränderungen mit zeitgleich aufgetretenen Veränderungen folgender Eigenschaften zu erklären sind: 1. Abnahme der organischen Substanz. 2. Veränderung des Bodengefüges. 3. Anstieg des pH‐Wertes. Die Abnahme der organischen Substanz war nicht ausreichend, um die Abnahme von Plzu erklären. Eine Erhöhung von Psdurch mechanische Beanspruchung von Aggregaten konnte ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Dagegen haben sowohl im Feld‐ als auch in Laborversuchen steigende pH‐Werte und, weniger stark, steigendes austauschbares Ca Pserhöht und Plgesenkt. Eine multiple Korrelation zwischen Pleinerseits und pH und austauschbarem Ca andererseits erklärte 89% der Variation von Pl, während pH und Ca allein nur 76 bzw. 42% erklärten.Die Kalk‐ und Phosphatpotentiale der Bodenlösungen liegen bei den Feldproben mit größeren Abweichungen um die Hydroxylapatitlinie, sind jedoch unabhängig von der Höhe der P‐Düngung, obwohl diese z.T. erheblich über dem Pflanzenentzug liegt. Daher halten wir es für nicht wahrscheinlich, daß Plvom Hydroxylapatit bestimmt wird sondern nehmen an, daß Plvon Sorptionsvorgängen abhängt. Die Wirkungen von austauschbarem Ca und Ionenstärke auf Pskönnen dann durch den Einfluß der Dick

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19871500109

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1987

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractIn Modellversuchen wurde der Einfluß verschiedener Bodentemperaturen auf die Nitrifikation von Gülle ohne und mit Zusatz des Nitrifikationshemmstoffes Dicyandiamid sowie der Abbau von Dicyandiamid untersucht.1. Der NH4‐N der Rindergülle wurde bei 4°C bzw. 0°C in der Klimakammer innerhalb von 10 bzw. 30 Wochen völlig nitrifiziert. Dicyandiamid verzögerte die NO3‐Bildung im ersten Fall um ca. 15 Wochen (Dicyandiamid war nach 25 Wochen vollständig abgebaut), im letzteren Fall über 30 Wochen hinweg.2. Wurde in der Klimakammer der Gang der Bodentemperatur von Oktober bis April simuliert, erfolgte bereits innerhalb der ersten vier Wochen eine vollständige Nitrifikation des Ammonium, mit Dicyandiamid hingegen erst nach 30 Wochen.3. Gülle mit Boden gemischt und in Polyäthylenflaschen in die Ackerkrume eingegraben wurde, wenn Anfang November ausgebracht, bis Februar, wenn Anfang März ausgebracht, bis April nitrifiziert. Mit DCD‐Zusatz war jedoch Mitte Mai erst 1/4 der März‐Gülle bzw. kaum die Hälfte der November‐Gülle umgesetzt. Zum gleichen Zeitpunkt waren noch jeweils ca. 30% der vorgelegten Dicy

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19871500110

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1987

数据来源: WILEY

ISSN:0044-3263    

DOI:10.1002/jpln.19871500111

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1987

数据来源: WILEY