ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19920941302

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1992

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractPflanzen, deren Samen oder Fruchtfleisch verhältnismäßig reich an Fett oder Öl sind, gewinnen seit 50 Jahren an Bedeutung. Manche Samen, wie zum Beispiel Sonnenblumenkerne, und verschiedene Nüsse sowie Oliven, die Früchte des Ölbaums, dienen als Nahrungsmittel, die hohe Anteile an ernährungsphysiologisch wertvollem Öl und Eiweiß enthalten. Auch ‘Tofu’ und zahlreiche andere ostasiatische Nahrungsmittel, die auf einfache Weise aus ganzen Sojabohnen erzeugt werden, enthalten sowohl Öl als auch Eiweiß. Desgleichen ermöglichen es neue technische Verfahren, aus Ölsaaten in wäßrigen Systemen, ohne Verwendung organischer Lösungsmittel, Produkte zu gewinnen, die das gesamte Eiweiß und das gesamte Öl oder nur einen Teil des Öls enthalten. Die meisten Ölsaaten und ‐früchte finden ausschließlich zur Gewinnung von Speisefetten und Speiseölen Verwendung. Bei der Verarbeitung dieser pflanzlichen Rohstoffe fallen außer Fetten und Ölen auch verschiedene andere Lipide, wie zum Beispiel Phospholipide, Sterole und Vitamine, an. Etwa 10% der Nahrungsfette sowie vergleichsweise geringe Mengen ungenießbarer Öle sind in technischen Bereichen, vor allem als Rohstoffe der chemischen Industrie, von Nutzen. Weltweit ist Soja für die Ernährung von Mensch und Tier wie für chemisch‐technische Zwecke die wichtigste Ölsaat. In Europa sind hingegen Raps und Sonnenblumen zur Gewinnung von Speiseölen und Lein zur Erzeugung eines industriell verwendbaren Öls von Bedeutung. In Rapsöl ist vor allem Ölsäure (± 60%), in Sonnenblumenöl Linolsäure (>60%) und in Leinöl Linolensäure (<60%) verestert. Auf Grund der ausgeprägten Unterschiede in ihren Gehalten an ungesättigten Fettsäuren ergibt jedes dieser Pflanzenöle ein ganz besonderes Produkt, wenn man es mit einer Substanz umsetzt, die mit Doppelbindungen reagiert. Auch die aus den jeweiligen Ölen durch Hydrolyse, Methanolyse oder Reduktion gewonnenen Fettsäure‐, Methylester‐ bzw. Alkohol‐Gemische liefern mit einem solchen Reagenz jeweils spezifische Produkte. (Die vollständige katalytische Hydrierung dieser Öle oder daraus gewonnenen Fettsäure‐, Methylester‐ oder Alkohol‐Gemische führt jedoch zu nahezu identischen Produkten.) Besonders wertvolle Verbindungen sind aus reiner Öl‐, Linol‐ und Linolensäure mittels chemischer sowie enzymatischer Reaktionen zu gewinnen; die Isolierung dieser Säuren ist allerdings ziemlich aufwendig. Sowohl Raps‐, Sonnenblumen‐ und Leinsaat, als auch Rapsöl, Sonnenblumenöl und Leinöl, wie Öl‐, Linol‐ und Linolensäure aus heimischen Pflanzen stellen Rohstoffe dar, deren Potential bislang bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Offensichtlich sollten sich Aktivitäten, die auf eine bessere Nutzung dieser Ölsaaten, Pflanzenöle und daraus gewonnenen Fettsäuren ausgerichtet sind, an Forschungs‐ und Entwicklungsar

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19920941303

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1992

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractDer Bedarf an Fettsäuren für die Erzeugung wichtiger industrieller Produkte wird in zunehmendem Maße durch pflanzliche Fette und Öle gedeckt, die die traditionellen Rohstoffe auf Erdölbasis ablösen. Es stellt sich die Frage, ob auch tierische Fette vermehrt als Rohstoffe industriell genutzt werden sollen. Tierische Fette werden überwiegend als Nahrungsfette verwendet, nur ca. 23% der Schlachtfette und 9% des Milchfetts – die anderen tierischen Fette und Öle sind in der Bundesrepublik mengenmäßig von untergeordneter Bedeutung – dienen als Ausgangsprodukt für industrielle Prozesse. Die sehr unterschiedlichen Fettsäuremuster in den verschiedenen Fettarten machen eine verstärkte industrielle Nutzung schwierig, da diese Fette mit hohen Anteilen gleicher Fettsäuren voraussetzt. Daher kann eine Steigerung der Schlachtfettproduktion nicht zu einer stärkeren industriellen Nutzung führen. Sie ist zudem unwirtschaftlich und aus gesundheitlichen und ethischen Gründen bedenklich. Eine Anpassung der Fettsäuremuster tierischer Fette durch Zucht oder Fütterung an industrielle Bedürfnisse ist nur in geringem Umfang möglich und im pflanzlichen Berei

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19920941304

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1992

数据来源: WILEY

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19920941305

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1992

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractDie Entwicklung niedrig energetischer Lebensmittel ist ein aktueller Trend der Lebensmittelindustrie hinsichtlich einer Einschränkung des Konsums an fett‐ und cholesterolreichen Produkten, die bekanntlich Risikofaktoren für Fettsucht und Gefäßkrankheiten darstellen. In diesem Zusammenhang wird die Applikation von Fettaustauschstoffen in Form konfektionierter verdaulicher Proteine und Polysaccharide mit hohem Wasserbindungsvermögen bereits praktiziert, wogegen für den Einsatz maßgeschneiderter akalorischer Lipide auf Basis von Estern und Ethern von Polyalkoholen und Polysäuren mit fettähnlicher Funktionalität die gesetzlichen Voraussetzungen noch ausstehen. Diese Übersichtsarbeit informiert allgemein über Möglichkeiten und Einschränkungen der Verwendung verschiedenartiger Klassen von Pseudofetten als Austauschstoffe für natürliche Fette. Am Beispiel von Zuckerestern werden weiterhin der Fortschritt und Ausblick für derartige Lebensmittel‐Zu

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19920941306

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1992

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractMit dem wachsenden Interesse an essentiellen Fettsäuren für unsere Ernährung ist die mögliche Anwendung reiner Fettsäuren aus ernährungswissenschaftlichen Überlegungen von zunehmender Bedeutung. Mehrere Öle und Fette sowie verschiedene Technologien, solche reinen Fettsäuren darzustellen, wurden untersucht. Am Beispiel von drei Pflanzenölen sowie von Fischöl wird die Anreicherung von gamma‐Linolensäure (C18:3, n‐6), Stearidonsäure (C18:4, n‐3), Eicosapentaensäure (C20:5, n‐3) sowie Docosahexaensäure (C22:6, n‐3) beschrieben. Die dabei angewandten Technologien basieren auf der Methode der Bildung von Harnstoff‐Einschlußverbindungen, und zwar sowohl im Batchverfahren als auch unter kontinuierlichen Bedingungen in Wärmeaustauschern sowie auf chromatographischen Anreicherungen mittels präpar

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19920941307

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1992

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractDie Rohstoffsituation der industriellen Fettchemie 1990, die zentralen oleochemischen Grundprozesse und die auf der Basis von Fettsäuren und ihrer Methylester technisch hergestellten Produkte und ihre Anwendungen werden dargestellt. Seifen und Tenside auf der Basis von Fettalkoholen und Fettaminen sind dabei die mengenmäßig wichtigsten Produkte. Neue Perspektiven für einen verstärkten Einsatz natürlicher Öle und Fette als Quelle von Fettsäuren werden erwartet durch die Erweiterung von Marktanteilen herkömmlicher fettchemischer Tenside, durch die Entwicklung neuer fettchemischer Tenside, z. B. Alkylpolyglykoside, durch den Einsatz von Fettstoffen im Schmierstoff‐Sektor und nicht zuletzt durch eine verstärkte Grundlagenforschung zur chemischen und biochemischen Konversion von Fettsäuren und ihren Derivaten. Über Arbeiten des Autors zur übergangsmetallkatalysierten Metathese ungesättigter Fettsäureester zur Gewinnung mittelkettiger Fettsäureester als Alternativen zu Kokos‐ und Palmkernölprodukten und zur Herstellung ω‐ungesättigter Fettsäureester mit einem weiten Anwendun

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19920941308

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1992

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractLecithine werden als typische Fettbegleitstoffe entweder als Nebenprodukte der Pflanzenölproduktion oder auch gezielt z. B. aus Eigelb gewonnen. Es sind komplexe Gemische unterschiedlicher polarer Lipide (Phospho‐ und Glycolipide), die gemäß einer EG‐einheitlichen Definition noch bis zu 40% Neutrallipide (Triglyceride) enthalten dürfen. Aufgrund der amphiphilen Molekülstruktur der Lecithininhaltsstoffe sind die Produkte hervorragende Emulgatoren und Liposomenbildner, die sich in einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, aber auch kosmetischen und pharmazeutischen Produkten seit Jahrzehnten bewährt haben. Nicht vergessen werden sollte die diätetisch‐therapeutische Bedeutung von Lecithinpräparaten – allen voran die inzwischen auf breiter Basis akzeptierte lipidsenke

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19920941309

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1992

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractDas Auftreten von Glycokonjugaten (Glycosphingolipide, Glycoproteine und Glycosylphosphate) als integrale Bestandteile von Membranen und Zellwänden hat neuerlich zu großen Forschungsaktivitäten geführt. Von besonderem Interesse sind die Glycosphingolipide, deren Strukturvariationen dargelegt werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Zell‐Zell‐Wechselwirkung und ‐Erkennung, in der zellulären Differenzierung und in der Zellwachstumskontrolle. Sie treten als Blutgruppenantigene und als Tumor‐assoziierte Antigene auf, und sie interagieren mit verschiedenen bioaktiven Faktoren. Die Biosynthese der Glycosphingolipide findet im endoplasmatischen Reticulum und im Golgi‐Apparat statt. Die vielfältigen strukturellen Variationen und der Bedarf an strukturellen Modifikationen für biologische Untersuchungen erfordern chemische Synthesen, die kurz erläutert werden. Auf dieser Basis sollte die Erkenntnis über diese wichtigen Moleküle der Natur erwe

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19920941310

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1992

数据来源: WILEY

摘要:

AbstractDie biotechnologischen Möglichkeiten zur Gewinnung wertvoller Lipide werden aufgezeigt. Durch Hydrolyse von Öleń mit Hilfe von Triacylglycerin‐Lipasen lassen sich zum Beispiel die thermisch empfindlichen mehrfach ungesättigten Fettsäuren schonend gewinnen. Die durch Triacylglycerin‐Lipasen katalysierte Veresterung ergibt Produkte wie zum Beispiel Monoacylglycerine und eine breite Palette von Estern. Lipase‐katalysierte Umesterung von erucasäurereichen Ölen oder Veresterung der aus diesen Ölen gewonnenen sehr langkettigen Fettsäuren mit den entsprechenden sehr langkettigen Alkoholen ergeben Wachsester. Umesterung von Fetten mit Hilfe von positionsspezifischen Lipasen bietet die Möglichkeit, kakaobutterähnliche Produkte oder mittelkettige Triacylglycerine definierter Struktur herzustellen. Durch selektive Hydrolyse oder Umesterung von erucasäurereichen Ölen mit Hilfe von stellungsspezifischen Lipasen läßt sich möglicherweise die ausschließlich in densn‐1,3‐Stellungen der Triacylglycerine vorkommende Erucasäure anreichern. Ebenfalls können mit Hilfe von fettsäurespezifischen Lipasen aus Nachtkerzenöl oder Borretschöl die γ‐Linolensäure, aus Fischölen die Docosahexaensäure oder aus Korianderöl die Petroselinsäure angereichert werden. Hydrolyse, Umesterung und Basenaustausch von Phospholipiden mit Hilfe von Phospholipasen bieten interessante Möglichkeiten zur Herstellung von P

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19920941311

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1992

数据来源: WILEY