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AbstractAm 20. Oktober 1989 hätteHans Paul Kaufmannsein einhundertstes Lebensjahr erreicht. Daran erinnerten in einem Festakt die Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft sowie die Institute für Pharmazeutische Chemie und für Lebensmittelchemie der Universität Münster.KaufmannsForschung auf dem Fettgebiet galt einerseits den die Triglyceride und Lipoide aufbauenden ungesättigten Fettsäuren, andererseits dem Auffinden und Verfügbarmachen von Rohstoffen mit physiologisch benötigten Fettsäuren. Die Rhodan‐, Dien‐, Carbonyl‐ und Hydrierjodzahlen sind vonKaufmanngeschaffen und zu Methoden der internationalen Fettanalytik entwickelt worden. In die bundesdeutsche Analyse von Fetten und Lipoiden führteKaufmanndie Chromatographie ein. Die Papierchromatographie der Fette bereicherte er mit leistungsfähigeren Trennverfahren. In seiner pharmazeutisch‐chemischen Forschung wandelte er bekannte Arzneistoffe ab, um deren Nebenwirkungen zu mindern und Zusammenhänge zwischen chemischer Konstitution und biochemischer Wirkung erkennbar zu machen.Kaufmannswissenschaftlichem Fleiß verdankt die Fettwissenschaft und die Arzneimittelsynthese je ei

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19900920102

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1990

数据来源: WILEY

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AbstractDie progressiven Fortschritte der Lipidanalyse werden am Beispiel der Trennungen von Fettsäure‐ und Triacylglycerin‐Gemischen demonstriert. Wesentlich haben diese Entwicklung erfinderische Leistungen einzelner Forscher geprägt sowie die Fortschritte in der Elektronik und der Computertechnik. Ein entscheidender Wandel in der Anschauung ist durch die mathematisch‐statistische Behandlung der Analysenergebnisse eingetreten. Letztere haben dadurch das Gewicht absoluter Größen verloren. Daraus resultiert die Frage nach der Behandlung festgelegter Grenzwerte. Das Vordringen in die Spurenanalytik hat zuverlässige Kenntnisse über Umwelteinflüsse auf Fette und Öle sowie die Entfernbarkeit unerwünschter Bestandteile gebracht. Diese Ergebnisse haben auch in der Öffentlichkeit ein großes In

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19900920103

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1990

数据来源: WILEY

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AbstractDie bisherige Produktgesetzgebung der EWG trägt der Bedeutung von Fett als wichtigem Nahrungsbestandteil kaum Rechnung. Im horizontalen Bereich regelt die Kennzeichnungsrichtlinie die Verwendung der Klassennamen Öl und Fett im Zutatenverzeichnis. Die Diätrichtlinie schreibt im Rahmen der Nährstoffdeklaration die Angabe des Gesamtfettgehalts diätetischer Lebensmittel vor. Für andere Lebensmittel ist eine Standardisierung freiwilliger Nährwertangaben in Vorbereitung. Die sogenannte Cassis‐Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes war und ist von erheblich größerem Einfluß. Als Folge eines zum belgischen Recht ergangenen Urteils hat der deutsche Gesetzgeber die Formvorschriften für Margarine‐Packungen aufgehoben und letztlich auch die Butterform freigegeben. Die Aufhebung des Verbots von Milchersatzprodukten für den Bereich des Imports wird zumindest in Teilbereichen auch Folgen für die innerdeutsche Herstellung haben. Die EG‐Dachverbände der Milchwirtschaft und der Margarine‐Industrie schlagen eine Strukturierung des Marktes der gelben Streichfette auf EWG‐Ebene vor. Auch zur Verwendung von Pflanzenfett bei der Herstellung von Speiseeis werden Überlegungen angestellt. Das Verbot des Zusatzes von Fremdfett zu Schokolade konnte Gegenstand eines weiteren Verfahrens vor dem Europäischen Gerichtshof werden. Bei anderen Lebensmitteln, wie z. B. Backwaren, Sauce Hollandaise und Wurst, ist der Einfluß der Verwendung von Pflanzenfett auf die Bezeichnung Gegenstand von Auseinandersetzungen vor nationalen Gerichten, in deren Verlauf der Einfluß des Eur

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19900920104

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1990

数据来源: WILEY

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AbstractZur Bestimmung der Stellung von Methylgruppen in isomeren Stearinsäuren wurde die bei Dimerisierung reiner Ölsäure erhältliche Fraktion der Monomeren in gesättigte Alkane überführt. Diese zeigen für die Verzweigungsstellen charakteristische Bruchstücke in ihren Massenspektren. Die Untersuchung ergab den unerwarteten Befund, daß Verbindungen mit Methylverzweigungen an den C‐Atomen 2 bis 5 der ursprünglichen Ölsäure fehlen. Methylheptadecane mit der Verzweigung in Position 2 bis 7 ließen sich per GC trennen. Nicht trennbar waren Alkane mit einer Verzweigung in Position 8 und 9. Aus den Spektren folgt, daß die Heptadecansäuren mit einer Verzweigung in Position 8 bis 16 in etwa gleicher Menge vorhanden sind, während die 6‐ und 7‐Methylheptadecansäure bei der Dimerisierung nur in kleiner Menge gebildet wurde. Dimethylverzweigte Fettsäuren konnten nicht nachgewiesen werden. In Spuren sind in der Monomerfraktion auch dialkylsubstituierte Cyclohexenonderivate enthalten. Die Struktur dieser Verbindungen wurde durch mikrochemische Umsetzung gekoppelt mit einer GC/MS‐Untersuchung der R

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19900920105

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1990

数据来源: WILEY

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AbstractDer „Gemeinschaftsausschuß für die Tensidanalytik (GAT) ”︁hat die nachstehende Methode erarbeitet und im Ringversuch geprüft. Er stellt sie den interessierten Fachleuten vor, um sie dann in den DGF‐Einheitsmethodenzu veröffentlichen. Die Berichterstatter nehmen Anmerkungen zu der Methode gern entgegen.Verlegt bei der Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft mbH

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19900920106

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1990

数据来源: WILEY

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AbstractVitamin E‐Mangel kann bei Tieren zu arteriosklerotischen Gefäßveränderungen führen. Die Antioxidantien Vitamin A und E sind deshalb ein Teil eines wichtigen biologischen Abwehrsystems. In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluß von antioxidativ wirkenden Vitaminen auf die Synthese von Prostazyklin (PGI2) in humanen Endothelzellen und auf die Mortalität von Männern mittleren Alters durch Herzkranheiten behandelt. In vitro‐Studien über die induzierte Synthese von Prostazyklin (PGI2) in humanen Endothelzellen aus Nabelschnüren zeigten eine vermehrte Freisetzung von PGI2in Gegenwart von Vitamin E (all‐rac‐α‐Tokopherol) und Trolox (rac‐2‐Carboxy‐6‐hydroxy‐2,5,7,8‐tetramethyl‐chroman). Epidemiologische Quervergleiche an verschiedenen Populationen (N = 12) von Männern mittleren Alters (40–49 Jahre) aus verschiedenen Ländern Europas zeigten eine statistisch umgekehrte signifikante Korrelation zwischen den Plasmawerten von Vitamin A sowie E und der Mortalitätsrate bei Herzkrankheiten (Ischemic Heart Disease, IHD). Die Ergebnisse der in vitro‐Untersuchungen und die epidemiologischen Quervergleiche stehen in Übereinstimmung mit der Hypothese, daß antioxidative Vitamine die Peroxidation von Plasma‐Lipoproteinen verhindern und somit

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19900920107

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1990

数据来源: WILEY

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AbstractIn einem Generationsversuch sollte die Umwandlung von γ‐Tocopherol zu α‐Tocopherol im tierischen Organismus überprüft werden. Der Versuch wurde mit Wistarratten beiderlei Geschlechts über vier Generationen durchgeführt. Alle Tiere bekamen eine halbsynthetische Spezialdiät, dem Vitamin E ausschließlich in Form von DL‐γ‐Tocopherol zugesetzt wurde. Eine Kontrollgruppe erhielt die äquivalente Menge an α‐Tocopherol. Die Tocopherolbestimmung in den verschiedenen Organen erfolgte mittels HPLC. Zur Beurteilung des Tocopherolstatus wurden einige klinische und biochemische Parameter herangezogen. Die Ergebnisse können wie folgt zusammengefaßt werden: Eine Umwandlung des biologisch weniger wirksamen γ‐Tocopherols zu α‐Tocopherol fand im tierischen Organismus statt, wobei die Effizienz der Umwandlung dem spezifischen Bedarf der verschiedenen Organe an α‐Tocopherol entsprach. Die gesteigerte γ‐ Tocopheroltransformation im Verlauf der Generationen konnte als eine Langzeitadaptation an die marginale Vitamin E‐Versorgung in Form von γ‐Tocopherol betrachtet werden. Obwohl der Tocopherolversorgungszustand der Tiere im Vergleich mit der Kontrollgruppe ausgesprochen niedrig war, zeigten die Tiere keine klinischen und biochemischen Mangelsymptome. Ausnahmen bildeten hierbei die die Erythrozyten betreffenden Parameter, welche dem Vitamin E‐Status entsprechend signifikante Veränderungen aufwiesen (Hämolyseneigung der Erythrozytenin vitro>90%, ein signifikant erniedrigter Hämoglobinspiegel und eine erniedrigte Glutathionperoxidase‐Aktivität der Erythrozyten der männlichen Tiere). Wachstum und Fortpflanzungsf

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19900920108

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1990

数据来源: WILEY

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AbstractIn einem Langzeitversuch über vier Generationen wurde an Wistarratten beiderlei Geschlechts die Anpassungsfähigkeit an eine marginale Vitamin E‐Versorgung in Form von γ‐Tocopherol (25% der biologischen Wirksamkeit von α‐Tocopherol) getestet. Indikatoren der Anpassung waren (u.a.) die Biotransformation von γ‐ in α‐Tocopherol (eine unspezifische Transmethylierungsreaktion) und die Schilddrüsen‐(SD)‐Funktion. Durch die „endogene”︁ α‐Tocopherolversorgung konnte die erniedrigte SD‐Funktion der ersten beiden Generationen zur dritten und vierten Generation wieder voll hergestellt werden. Dies drückte sich in einer Steigerung des Trijodthyronin‐und Thyroxingehalts in Plasma, Leber und Lunge aus. Trotz der marginalen Tocopherolzufuhr dokumentierte sich ein ausreichender Vitamin E‐Status: Die Tiere wuchsen normal, es traten keine Todesfälle auf, und auch die Fortpflanzungsfähigkeit war voll entwickelt. Somit konnte dieser Versuch zeigen, daß die Ratten fähig waren, sich über mehrere Generatione

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19900920109

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1990

数据来源: WILEY

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19900920110

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1990

数据来源: WILEY

ISSN:0931-5985    

DOI:10.1002/lipi.19900920101

出版商:WILEY‐VCH Verlag    

年代:1990

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