年代:1956 |
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Volume 11 issue 1‐3
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1. |
Untersuchungen über den Einfluß von Penicillin und Aureomycin auf die Verdaulichkeit der Nährstoffe und die N‐Retention bei Schweinen |
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Zeitschrift für Tierernährung und Futtermittelkunde,
Volume 11,
Issue 1‐3,
1956,
Page 1-20
W. Klaus,
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摘要:
ZusammenfassungIn der vorliegenden Arbeit werden sieben Verdauungs‐ und N‐Bilanzversuche be‐schrieben, die an 26 Schweinen, davon zwei ausgewachsenen und 24 wachsenden Mastschweinen, durchgeführt wurden. Hierbei sollte die Wirkung der Antibiotica Procain‐Penicillin in Form von Propentin (Versuch I) und Aureomycin in Form von Aurofac (Versuch II) und Aureomycin‐Cake (Versuch IIIa und IIIb) auf Zunahmen, Futcerverwertung, Verdaulichkeit der Nährstoffe und N‐Retention in Versuchs‐perioden von unterschiedlicher Länge geprüfl werden. Die Dosierung der Antibiotica sowie die Dauer der Zufütterung wurde in den einzelnen Versuchen und Versuchs‐gruppen variiert.1Zunahmen, Futterverbrauch und Futterverwertung.Im Versuch I, der mit zwei fast ausgewachsenen Schweinen durchgeführt wurde, konnte weder die Zugabe noch der Entzug von Propentin zu einer Futterration, die während des ganzen Versuches in gleicher Höhe gereicht wurde, Unter‐schiede der Zunahmen und der Futterverwertung auslösen, die sich allein auf die Wirkung des Beifuttermittels zurückführen ließen.Bei den Versuchen mit wachsenden Schweinen wurden für die Aureomycingrup‐pen höhere Zunahmen festgestellt. Ein Vergleich der extrem gefütterten Ver‐suchsgruppen der Versuche II, IIIa und IIIb zeigt eine Erhöhung der täglichen Zunahmen von 46 g, 16 g und 25 g an, die der “Wirkung des Antibioticums zuzu‐schreiben wären.Die Zunahmen aller Gruppen liegen in ihrer Tendenz genau so wie der Gesamt‐futterverbrauch, wobei die Gruppen mit höherer Futteraufnahme auch die besten Zunahmen aufweisen. Die geringe Steigerung der Zunahmen bei den Aureomycingruppen kann jedoch nicht allein mit einer höheren Futteraufnahme begründet werden; der Futterverzehr zeigt für diese Gruppen auch eine bessere Futterverwertung an und führt zu einer Futterersparnis in dun Grenzen von 1% bis 4 %.2Verdaulidhkeit der Nährstoffe.Unterschiedliche Verdaulichkeitswerte wurden nur in den Mastabschnitten bis zu einem Lebendgewicht von 50 kg festgestellt. Hier ergaben sich für das Roheiweiß und in geringerem Ausmaß auch für das Rohfett bei den Aureomycingruppen höhere Verdaulichkeitswerte. In den ersten Abschnitten der Versuche II und IIIa und im Versuch IIIb konnten Differenzen zwischen den extrem gefütterten Grup‐pen für das Eiweiß von 9,48%, 3,68% und 1,89% und für das Fett nach Soxhletvon 7,26 %, 4,11 % und 1,94 % zugunsten des Antibioticums ermittelt werden. Die bessere Futterverwertung der Aureomycingruppen in diesen Abschnitten ließe sich somit zum Teil auf eine höhere Verdaulichkeit des Roh‐eiweißes und Rohfettes zurückführen.In den späteren Mastabschnitten geben die Verdaulichkeitswerte keine Erklärung für die ermittelte, z. T. geringe Futterersparnis bei den Gruppen mit Aureomycin‐zusatz.3N‐Retention.Die Aufstellung der Stickstoffbilanzen ließ erkennen, daß der besseren Verdaulichkeit des Roheiweißes, die für die Aureomycingruppen bei jungen Mastschwei‐nen ermittelt wurde, eine stärkere Stickstoffausscheidung mit dem Harn gegen‐übersteht. Das führt in alien Versuchen zu ausgeglichenen N‐Retentionen, die keinen Schluß auf einen verstärkten Stickstoffansatz bei Zugabe eines Antibioticums zulassen.In keinem der Versuche ergaben sich Anhaltspunkte für Beziehungen zwischen der N‐Retention und den Zunahmen. Somit läßt sich die bess
ISSN:0373-0069
DOI:10.1111/j.1439-0396.1956.tb00047.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1956
数据来源: WILEY
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2. |
Zur Prüfung des Resorptionsumfanges von Vitamin A aus stabilisierten Vitamin A‐Konzentraten mit Hilfe des Vitamin A‐Leberspeicherungstestes |
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Zeitschrift für Tierernährung und Futtermittelkunde,
Volume 11,
Issue 1‐3,
1956,
Page 20-32
J. Brüggemann,
J. Tiews,
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摘要:
ZusammenfassungDer Vitamin‐A‐Gehalt der Leber Vitamin‐A‐verarmter Ratten wurde 96 Stunden nach peroraler Verabreichung bestimmter Mengen Vitamin A aus verschiedenen Vit‐amin‐A‐Konzentraten untersucht.Das Verhältnis des in der Leber gespeicherten und analysierten Vitamins A zur verabfolgten Vitamin‐A‐Dosis wird als “Resorptionsindex” des entsprechenden Vit‐aminpräparates bezeichnet, der einen brauchbaren Hinweis für die Verwertbarkeit des Präparates durch das Tier darstellt.14 Vitamin‐A‐Konzentrate werden über ihren Resorptionsindex verglichen.Pulverförmige Vitamin‐A‐Konzentrate zeigten sich bezüglich ihres Resorptionsindex einem öligen Standardpräparat überlegen, erreichten jedoch nicht den Leber‐speicherungswert des Vitamin‐A‐Emulsionspräparates A‐Mulsin.Die Begutachtung von Vitamin‐A‐Präparaten bezüglich ihrer Verwertbarkeit durch den Tierorganismus sollte in der Zukunft nicht mehr den Vergleich zu schlecht resorbierbaren, öligen Vitamin‐A‐Konzentraten suchen. Vielmehr sollte die Ausrich‐tung der Untersuchungsergebnisse nach leicht re
ISSN:0373-0069
DOI:10.1111/j.1439-0396.1956.tb00048.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1956
数据来源: WILEY
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3. |
Untersuchungen zur Bestimmung der Verdaulichkeit und der biologischen Wertigkeit des Milcheiweißes in Magermilchpulvern, die nach verschiedenen Systemen getrocknet wurden |
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Zeitschrift für Tierernährung und Futtermittelkunde,
Volume 11,
Issue 1‐3,
1956,
Page 33-37
K. Richter,
K. Schiller,
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摘要:
ZusammenfassungDie Untersuchungen haben gezeigt, daß Magermilchpulver deutscher Herstellung eine sehr hohe biologische Wertigkeit besitzen, die nur wenig hinter der von Vollei‐Eiweiß zurücksteht.Es konnte bestätigt werden, daß Wertminderungen durch Temperatureinflüsse hervorgerufen werden. Die höchsten Werte zeigten Pulver, die im Sprühverfahren getrocknet wurden. Für das Walzenverfahren ergaben sich gleiche Werte bei Anwen‐dung niedriger Temperaturen.Große Unterschiede zeigten sich bei den verschiedenen Verfahren in der Wasser‐löslichkeit, die jedoch auf die Verdaulichkeit kein
ISSN:0373-0069
DOI:10.1111/j.1439-0396.1956.tb00049.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1956
数据来源: WILEY
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4. |
Der Carotingehalt von Futter‐ und Gemüsepflanzen sowie von natürlich und künstlich getrocknetem Pflanzenmaterial |
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Zeitschrift für Tierernährung und Futtermittelkunde,
Volume 11,
Issue 1‐3,
1956,
Page 37-44
K. Scharrer,
K. O. Räker,
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摘要:
ZusammenfassungI. Der Carotingehalt von Futterpflanzen1Alle untersuchten Futterpflanzen wurden kurz vor der Blüte bis zu Beginn der Blüte geerntet, um ein einheitliches Untersuchungsmaterial in bezug auf den Ent‐wicklungszustand zu haben. Die Bestimmung des Carotingehaltes erfolgte im wesentlichen nach der Methode Scharrerund Burke(16) mit geringen Modifika‐tionen, über die berichtet worden ist (14).2Größere Unterschiede des Carotingehaltes der einzelnen Pflanzenarten konnten nicht festgestellt werden. Den geringsten Carotingehalt hatten die untersuchten Gräser.II. Der Carotingehalt von HeuprobenDer Carotingehalt der untersuchten Heuproben war teilweise relativ niedrig. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß Erntezeit und Trocknung weitgehend von der Witterung abhängig sind und einen großen Einfluß auf den Carotingehalt haben. Unter günstigen Bedingungen geworbene Heuarten (besonders Gerüsttrocknung) können den Carotinbedarf für die Erhaltung durchaus decken.III. Der Carotingehalt des künstlich getrockneten PflanzenmaterialsDas künstlich getrocknete Pflanzenmaterial stellt durch seinen hohen Carotingehalt ein wertvolles Futtermittel dar.IV. Vergleich des Carotingehaltes einiger Pflanzen, die als Grünfutter, Hen und Gärfutter untersucht wurdenDie Carotinverluste waren bei der Heuwerbung sehr hoch. Die während des Gärungs‐prozesses eingetretenen Carotinverluste schwankten stark, waren jedoch in keinem Fall so hoch wie bei der Heuwerbung.V. Der Carotingehalt von GemüsepflanzenEinen hohen Carotingehalt hatten von den untersuchten Gemüsearten Möhren, Feld‐salat, Spinat und Grünkohl; dagegen nicht Rotkohl, W
ISSN:0373-0069
DOI:10.1111/j.1439-0396.1956.tb00050.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1956
数据来源: WILEY
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5. |
Beiträge zur Aminosäurebestimmung in biologischem Material |
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Zeitschrift für Tierernährung und Futtermittelkunde,
Volume 11,
Issue 1‐3,
1956,
Page 44-53
R. Müller,
G. Krampitz,
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摘要:
ZusammenfassungDie von Steinund Mooreentwickelte Methode zur Trennung von Aminosäuren auf Ionenaustauscherharzen vom Typ Dowex 50 X8 (200 bis 400 mesh; Na‐Form) wird besprochen und auf mögliche Fehlerquellen hingewiesen. Im methodischen Teil ist ferner ein selbstgefertigter Fraktionssammler beschrieben und abgebildet, der es ge‐stattet, 50 Fraktionen vollautomatisch aufzufangen.In Vorversuchen zur Trennung basischer Aminosäuren an 15‐cm‐Säulen konnten in handelsüblichen Aminosäuren ninhydrinpositive Begleitsubstanzen nachgewiesen werden, die papierchromatographisch nicht erkennbar waren. Technische Lysinpräpa‐rate wurden in mehrere Komponenten aufgespalten.Die apparative Einrichtung wurde in der Werkstatt des Institutes nach Anwei‐sung von Herrn Privatdozent Dr. v. Erichsen(z. Z. Gastprofessor in Valparaiso, Chile) von Herrn Feinmechanikermeister Glaserhergestellt. Fräulein Fleuster, techn. Assistentin des Institutes, hat bei der Durchführung der
ISSN:0373-0069
DOI:10.1111/j.1439-0396.1956.tb00051.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1956
数据来源: WILEY
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6. |
Haltbarkeit von Procain‐Penicillin für Futterzwecke in verschiedenem Milieu |
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Zeitschrift für Tierernährung und Futtermittelkunde,
Volume 11,
Issue 1‐3,
1956,
Page 53-64
W. Jahn,
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摘要:
ZusammenfassungNach einleitenden kurzen Bemerkungen über die Chemie und das biologische Ver‐halten von Procain‐Penicillin im allgemeinen wird auf dessen Verhalten in Futter‐mitteln eingegangen und die Stabilität von Penicillin‐Futterkonzentrat “Hoechst” nachgewiesen. Die angewandten Testmethoden werden erläutert. An Hand ausführ‐licher Versuche in den Laboratorien der Farbwerke Hoechst AG. wird gezeigt:1Der Procain‐Penicillin‐Anteil im Penicillin‐Futterkonzentrat ”Hoechst„ ist in handelsüblichen Futtermitteln verschiedener Zusammensetzung für Schweine und Geflügel unter üblichen Lagerungsbedingungen ein Jahr haltbar.2Nach dem Befund der Landwirtschaftlichen Untersuchungs‐ und Forschungsanstalt Kiel ist seine ausreichende Stabilität nachgewiesen worden.3Im Mineralsalzgemisch war die deklarierte Procain‐Penicillin‐Menge 1 Jahr stabil.4In verschiedenen Fischmehlen war die deklarierte Procain‐Penicillin‐Menge bei Lagerung unter Zimmertemperatur bis zu 6 Monaten erhalten.5Penicillin‐Futterkonzentrat ”Hoechst„ erlitt in einer Mischung von CaHP04und einem Anticoccidiosemittel während eines Jahres bei 37° C bei Abwesenheit von Feuchtigkeit keine Einbuße.6In Melasse ist das Produkt nicht haltbar.7Es ist erforderlich, bei Testungen von Procain‐Penicillin im Futtermilieu minde‐stens 10 Proben aus verschiedenen Lagen zu entnehmen, dem Durchschnitt der gefundenen Werte aus je 3 Einwaagen zu Ziehen, die Fehlergrenze von ± 10% auf ± 20 % heraufzusetzen und bei Untersuchungen auf Lagerungsfähigke
ISSN:0373-0069
DOI:10.1111/j.1439-0396.1956.tb00052.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1956
数据来源: WILEY
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7. |
Zur Frage möglicher Gefahren und Nachteile der Antibiotikafütterung |
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Zeitschrift für Tierernährung und Futtermittelkunde,
Volume 11,
Issue 1‐3,
1956,
Page 65-88
J. Brüggemann,
H. Zucker,
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PDF (1632KB)
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ISSN:0373-0069
DOI:10.1111/j.1439-0396.1956.tb00053.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1956
数据来源: WILEY
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8. |
Untersuchungen über Länge und Volumen des Schweinedarmes und die Möglichkeit ihrer Beeinflussung durch die Fütterung |
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Zeitschrift für Tierernährung und Futtermittelkunde,
Volume 11,
Issue 1‐3,
1956,
Page 88-108
P. Horst,
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PDF (1172KB)
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摘要:
ZusammenfassungZiel und Zweck der vorliegenden Arbeit war es, an einem größeren Material die Frage zu untersuchen, ob durch eine ballastreiche und voluminöse Fütterung eine Be‐einflussung des Magen‐Darmkanals des Schweines nach Richtung einer Vergrößerung seines Fassungsvermögens möglich ist. Die bisher über diese Frage durchgeführten Untersuchungen widersprechen sich in ihren Ergebnissen und stützen sich meist nur auf ein sehr kleines Tiermaterial.Zur Klärung des Problems wurden in der vorliegenden Arbeit an 34 Schweinen vergleichende Darmmessungen durchgeführt. Die Tiere wurden mit einem Anfangs‐gewicht von durchschnittlich 30 kg in zwei Gruppen eingeteilt. Die Versuchsgruppe (18 Tiere) erhielt eine ballastreiche, voluminöse Futtermischung mit einem hohen An‐teil an Weizenkleie. Die Kontrollgruppe (16 Tiere) wurde dagegen ein ballastarmes, vorwiegend aus Gerstenschrot bestehendes Futter verabreicht.Bei den mit einem Durchschnittsgewicht von 110 kg geschlachteten Tieren wurden folgende Messungen durchgeführt:Vor dem Schlachten:a. Körpergewicht.b. Körperlänge.Nach dem Schlachten an dem in Magen, Dünn‐, Dick‐ sowie Blinddarm zerteilten Verdauungstraktus:a. Leergewicht.b. Inhaltsgewicht.c. Länge (mit Ausnahme des Magens).d. Volumen.Die Messung der Darmlängen erfolgte nach Auslegen des Darmes auf einen mit warmem Wasser bespülten Kacheltisch.Die Darmvolumina wurden in Anlehnung an die Methode von Wussowund Wenigerdurch Füllung der Verdauungsorgane mit Luft bestimmt. Die Volumen‐messungen erfolgten beimDarmbei einem Druck von 40 mm. Außerdem wurden bei einem Teil der Tiere die Darmvolumina auch bei einem Druck von 30, 50 und 70 mm bestimmt. BeimMagenwurde dagegen mit Rücksicht auf die starke Muskulatur mit einem Druck von 160 mm gearbeitet.Die Manometerflüssigkeit bestand bei den Druckmessungen aus Amylalkohol mit einem spezifischen Gewicht von je = 0,829.Die nach statistischen Methoden ausgewerteten Messungen führten zu nachstehen‐den Ergebnissen:1Die Bestimmungen desKörpergewichtesund derKörperlängeergaben nur ge‐ringfügige Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Das durchschnittliche Gewicht der Tiere der Versuchsgruppe war mit 110,11 kg nur um 0,92 kg höher und ihre durchschnittliche Körperlänge mit 110,8 cm nur um 2,1 cm niedriger als bei den Tieren der Kontrollgruppe. Das bedeutet, daß in beiden Gruppen ein gewichts‐ und längenmäßig ziemlich einheitliches Material für die Messungen am Magen‐Darmkanal zur Verfügung stand.2Die Ermittlung derLeergewichteder Verdauungsorgane führte beim Dick‐ und Blinddarm zu keinen signifikanten Unterschieden (P =>30 %) zwischen der Vermeils‐ und Kontrollgruppe. Dagegen wurden beim Magen eine gesicherte (P =<5 %) und beim Dünndarm und Gesamtdarm eine hochgesicherte Differenz (P =80 %). Anders lagen die Verhältnisse beim Inhaltsgewicht der ein‐zelnen Darmabschnitte. Hier zeigten die Versuchstiere gegenüber den Kontrolltieren deutlich höhere Gewichte, wobei aber nur beim Dick‐ und Blinddarm und damit auch beim Gesamtdarm signifikante Unterschiede vorhanden waren (P =<0,1 %).4Die Untersuchungen überLängeundVolumendes Verdauungstraktus zeigten zunächst, daß diese Maße bei den 34 untersuchten Tieren, unabhängig von der ver‐schiedenen Fütterung, stark variierten. Im Durchschnitt aller Schweine konnten fol‐gende Längen‐ und Volumenwerte ermittelt werden:Die Schwankungsbreiten waren hierbei folgende:Die in diesen Zahlen zum Ausdruck kommende große Variabilität der einzelnen Darmabmessungen läßt darauf schließen, daß die Größengestaltung der Verdauungsorgane stark genetisch bedingt ist. Hieraus folgt, daß man mit einer verhältnismäßig großen Tierzahl arbeiten muß, wenn man einen Einfluß von Umweltfaktoren auf den Darmtraktus nachweisen will. Diesem Umstand ist in der vorliegenden Arbeit insofern Rechnung getragen worden, als die Untersuchungen, im Gegensatz zu den meisten der bisher durchgeführten Arbeiten, an einem verhältnismäßig großen Tier‐material vorgenommen wurden.Was die durchschnittlichen Unterschiede zwischen den beiden Gruppen anbelangt, so waren diese weder für die Längen noch für die Volumina der einzelnen Ver‐dauungsorgane gesichert. Für die jeweiligen Differenzen ergaben sich hierbei nach‐stehende P‐Werte in Prozent:Aus diesen Befunden ergibt sich, daß bei dem vorliegenden Material eineVer‐größoluminosen und ballastreichen Fütterung nicht zu beobachten war.Eine Modification des Verdauungstraktus erscheint aber auch physiologisch kaum möglich, da die Volumenbestimmungen unter verschiedenen Druckhöhen (30, 50 und 70 mm) er‐geben haben, daß der Darm eine hohe Elastizität besitzt, so daß er befähigt ist, auch größere Futtermengen aufzunehmen, ohne daß eine irreversible Dehnung, also eine Weitung auftritt. Darüber hinaus ließen die Bestimmungen des Magen‐Darminhaltes der unmittelbar nach dem Fressen geschlachteten Tiere erkennen, daß der äußerste Füllungsgrad des Magens und Darmes selbst bei voluminöser, ballastreicher Ernäh‐rung wohl kaum erreicht wird.Die Möglichkeit einer Beeinflussung des Magen‐Darmkanals muß somit nicht nur auf Grund der vorliegenden Messungen, sondern auch in Anbetracht der aufgezeigten physiologischen Verhältnisse verneint werden.5Im Zusammenhang mit den Volumenmessungen am Darmtraktus wurde an acht in Einzelfütterung stehenden Versuchstieren geprüft,inwieweit die Futteranf‐nahmein den letzten vier Wochen der Mastvom Darmvolumen abhängig war.Die untersuchten Tiere wiesen große Unterschiede sowohl im Darmvolumen als auch im Futterverzehr auf. Eine Beziehung zwischen Futteraufnahme und Gesamt‐darmvolumen war hierbei aber nicht festzustellen. Die gleichen Verhältnisse zeigten sich auch, wenn man den Fu
ISSN:0373-0069
DOI:10.1111/j.1439-0396.1956.tb00054.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1956
数据来源: WILEY
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9. |
Lagerung und Qualität des Leinsamenmehles |
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Zeitschrift für Tierernährung und Futtermittelkunde,
Volume 11,
Issue 1‐3,
1956,
Page 109-112
K.‐H. Niesar,
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PDF (209KB)
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摘要:
ZusammenfassungAn Hand chemischer Analysen konnte die günstige ernährungsphysiologische Wirkung eines Leinsamenmehles auf Grund seiner reichlichen Gehalte an Vitaminen und essentiellen Fettsäuren bestätigt werden.Bei dem hohen Fettgehalt des Produktes wäre die Beeinträchtigung einer längeren Lagerungszeit durch ein evtl. Ranzigwerden denkbar. Mit Hilfe chemischer Kriterien, wie die der Fettkennzahlen und der Vitamin‐E‐Gehaltsbestimmung, konnte neben der grobsinnlichen überprüfung die Haltbarkeit des Materials unter verschiedenen Lagerungsbedingungen über einen Zeitraum von einem Jahr verfolgt werden. Wäh‐rend die grobsinnliche Beurteilung nach einer Lagerungszeit von 12 Monaten keine Veränderung erkennen ließ, deckt die chemische Untersuchung gewisse Unterschiede auf.Ob die festgestellten chemischen Veränderungen Ursache einer Wertminderung des Leinsamenmehles sind, sollte durch Fütterungsver
ISSN:0373-0069
DOI:10.1111/j.1439-0396.1956.tb00055.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1956
数据来源: WILEY
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10. |
Ist die Calciumversorgung der Milchkühe durch den Oxalsäure‐gehalt der Futtermittel in Zuckerrübenbau‐Betrieben gefährdet? |
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Zeitschrift für Tierernährung und Futtermittelkunde,
Volume 11,
Issue 1‐3,
1956,
Page 113-126
H. Brune,
K. H. Sieck,
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PDF (693KB)
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摘要:
ZusammenfassungIn 5 typischen Zuckerrübenbaubetrieben mit hoher Milchleistung wurde der Ca‐, P‐und Oxalsäuregehalt der Rationen für das ganze Futterjahr analysiert.Es wurde allgemein mehr Ca und weniger P gefunden als dem Normbedarf für Ca und P entspridit. In diesen Betrieben war die Oxalsäure bei landesüblicher Fütte‐rung nicht der limitierende Faktor für die Ca‐Versorgung. Bei kurzzeitiger Fütterung von frisdiem Rübenblatt im Winter ohne Mineralstoffergänzung scheinen die gesun‐den Kühe mit hoher Milchleistung eine kurzzeitige Ca‐Unterversorgung gut zu ver‐tragen, wenn die Ca‐ und P‐Versorg
ISSN:0373-0069
DOI:10.1111/j.1439-0396.1956.tb00056.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1956
数据来源: WILEY
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