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Grundlagen einer Chemie in geschmolzenem Quecksilber(II)‐bromid. III. Molekulargewichte und Leitfähigkeiten von gelösten Substanzen in Quecksilber(II)‐bromidschmelzen |
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ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry,
Volume 264,
Issue 2‐4,
1951,
Page 57-75
Gerhart Jander,
Klaus Brodersen,
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摘要:
AbstractDie kryoskopische Konstante des Quecksilber(II)‐bromids (Schmelzpunkt: 238,5°C) wird neu bestimmt und zwar zu 37,45° pro 1 Mol in 1000 g HgBr2. Es lassen sich daher Molekulargewichtsbestimmungen bequem nach Rast2) vornehmen. Nichtelektrolyte und äußerst schwache Elektrolyte wie organische Stoffe, Quecksilber(II)‐oxyd, Quecksilber(II)‐sulfid, Quecksilber(I)‐bromid und Schwefel (als S8) zeigen den van't Hoffschen Faktor „i”︁ gleich 1 über einen Konzentrationsbereich von 2 Zehnerpotenzen, sind also molekulardispers gelöst. Die Elektrolyte hingegen zeigen mit wachsender Verdünnung zunehmende Dissoziation – manche eineinwertigen ergeben in 10−2‐molarer Lösung i = 2, sind also vollständig dissoziiert – mit steigender Konzentration jedoch liegen sie assoziiert vor. Die Äquivalentleitfähigkeit der Elektrolyte wird aber andererseits mit zunehmender Konzentration größer. Mit steigender Verdünnung sinken die Äquivalent‐leitfähigkeiten scheinbar bis auf einen konstanten Wert. Ähnliche Verhältnisse sind von Foote und Martin3) in geschmolzenem Quecksilber(II)‐chlorid gefunden worden. Durch Viskositätsmessungen an Lösungen in Quecksilber(II)‐bromid in Abhängigkeit von der Konzentration jedoch wird hier diese Anomalie aufgeklärt. Beim Auftragen des Produktes aus der Äquivalentleitfähigkeit und der Viskosität gegen die Konzentration der Lösung sinkt nämlich mit abnehmender Verdünnung zunächst wie in wässerigen Lösungen der Wert des Produktes, steigt dann aber in konzentrierteren Lösungen wieder stark an, und zwar wegen der Bildung von Assoziaten, die offenbar besser dissoziieren als die monomolekularen Teilchen. Diese Verhältnisse sind auch in anderen nichtwässerigen Lö
ISSN:0044-2313
DOI:10.1002/zaac.19512640202
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1951
数据来源: WILEY
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2. |
Grundlagen einer Chemie in geschmolzenem Quecksilber(II)‐bromid. IV. Das Verhalten von Quecksilber(II)‐sulfid, ‐selenid und ‐tellurid in Quecksilber(II)‐bromidschmelzen |
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ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry,
Volume 264,
Issue 2‐4,
1951,
Page 76-91
Gerhart Jander,
Klaus Brodersen,
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摘要:
AbstractIm Anschluß an die Untersuchungen über das Verhalten von HgO in Quecksilber(II)‐bromidschmelzen wird das Verhalten von HgS, HgSe und HgTe festgestellt. Ebenso wie das HgO bilden HgS, HgSe und HgTe in flüssigem HgBr2potentielle Elektrolyte, deren Stärke mit steigendem Molekulargewicht der Quecksilber(II)‐chalkogenide wächst. Folgende Solvate werden aus den HgBr2‐Schmelzen isoliert: 2 HgS · 1 HgBr2; 2 HgSe · 1 HgBr2; (2 HgTe · 1 HgBr2) · 3 HgBr2. Während das HgO ein sehr schwacher Elektrolyt ist, ist das HgTe schon ein mittelstarker Elektrolyt in den Quecksilber(II)‐bromidschmelzen, der etwa dieselbe Äquivalentleitfähigkeit besitzt wie das stärkste Säureanaloge im Solvens HgBr2, das Hg(ClO4)2. Durch eingehende Untersuchungen wird bewiesen, daß im Gegensatz zu den Erwartungen, die man aus einem Vergleich mit den analogen Wasserstoffverbindungen H2O, H2S, H2Se und H2Te hinsichtlich ihres Verhaltens in wässeriger Lösung ableiten könnte, die Verbindungen HgS, HgSe und HgTe in den Quecksilber(II)‐bromidschmelzen nicht potentielle Elektrolyte saurer, sondern basischer Natur sind. Es werden nämlich Salze vom Typus 2 HgSe · 1 Hg(ClO4)2gebildet, die sich präparativ, analytisch und durch konduktometrische Titrationen nachweisen lassen.Lösliche Metallchalkogenide, wie z. B. Ag2O, PbS, Sb2S3, Tl2Se, werden im geschmolzenen HgBr2zu HgO, HgS, HgSe oder HgTe und dem entsprechenden Metallbromid zum Teil vollkommen solvolysiert. Es wird auf die Wesensgleicheit dieser Solvolyse‐reaktionen mit der Solvol
ISSN:0044-2313
DOI:10.1002/zaac.19512640203
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1951
数据来源: WILEY
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3. |
Grundlagen einer Chemie in geschmolzenem Quecksilber(II)‐bromid. V. Potentialmessungen mit Goldelektroden in Quecksilber(II)‐bromidschmelzen |
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ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry,
Volume 264,
Issue 2‐4,
1951,
Page 92-105
Gerhart Jander,
Klaus Brodersen,
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PDF (726KB)
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摘要:
AbstractNach erfolglosen Versuchen mit Platin‐, Zink‐, Eisen‐ und Magnesiumelektroden wird festgestellt, daß sich bei Verwendung von Gold als Elektrodenmaterial reproduzierbare Potentiale einstellen, die logarithmisch von der Konzentration der Bromionen in den Quecksilber(II)‐bromidschmelzen, deren geringe Eigendissoziation nach Schema HgBr2(HgBr)++ Br−erfolgt, abhängen. Die schon konduktometrisch und präparativ festgestellten neutralisationenanalogen Umsetzungen zwischen säurenanalogen Quecksilber(II)‐salzen und basenanalogen Bromiden lassen sich in einigen Fällen auch potentiometrisch mit Goldelektroden gut verfolgen, wenn man sich einer Versuchsanordnung mit gebremster Hilfselektrode mit praktisch verhinderter Diffusion bedient5).Mit Hilfe von Potentialmessungen in Quecksilber(II)‐bromidschmelzen, in denen geringe Mengen von NaBr gelöst sind, läßt sich der Wert des Ionenproduktes des geschmolzenen HgBr2bei 250° C zu etwa 2 · 10−8errechnen. – Der Dissoziationsgrad α von (HgBr)ClO4, welches in flüssigem HgBr2gelöst ist, wird in Abhängigkeit von der Konzentration durch Potentialmessungen bestimmt; er beträgt in 10−2‐molaren Lösungen 0,5, in 10−3‐mol
ISSN:0044-2313
DOI:10.1002/zaac.19512640204
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1951
数据来源: WILEY
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4. |
Beiträge zur Chemie der Elemente Niob und Tantal. III. Über die präparative Abtrennung des Niobs von Tantal, Titan und wolfram mit der Oxalsäure‐Methode. Ein Beitrag zur Kenntnis der Erdsäure‐Niederschläge |
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ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry,
Volume 264,
Issue 2‐4,
1951,
Page 106-119
Harald Schäfer,
Christel Pietruck,
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摘要:
AbstractAus Niob‐Tantalsäure‐Niederschlägen läßt sich das Niob mit salzsaurer Oxalsäure lösung bevorzugt herauslösen. Zwischen Bodenkörper und Lösung bestehen reversible Gleichgewichte. Die Ergebnisse sprechen für die Existenz zweier verschiedener Niob‐Tantalsäure‐Mischphasen.Die präparative Darstellung von Tantal‐freiem Niobpentoxyd wird beschrieben. Das Verhalten der Begleitelemente Titan, Zinn und Wolfram bei der „Oxalsäuretr
ISSN:0044-2313
DOI:10.1002/zaac.19512640205
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1951
数据来源: WILEY
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5. |
Zur Chemie des Schwefeltrioxyds. I. Die Reaktion von Alkalinitrat und ‐Nitrit mit Schwefel‐trioxyd· N2O4· 3SO3, N2O3· 3SO3 |
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ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry,
Volume 264,
Issue 2‐4,
1951,
Page 120-136
Hans‐Albert Lehmann,
Arno Kluge,
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摘要:
AbstractDie Reaktion von Kaliumnitrat und Schwefeltrioxyd verläuft bei einer Temperatur von 35° unter Bildung von Kaliumtrisulfat, K2S3O10, und einer Verbindung der Zusammensetzung N2O5· 4 SO3, die, auf 60° erwärmt, 1 Mol SO3abgibt und in N2O5· 3 SO3übergeht. Aus dem Reaktionsprodukt läßt sich eine Verbindung der Zusammensetzung N2O4· 3 SO3in Form harter, farbloser, nadeliger Kristalle gewinnen. Aus dem unter analogen Bedingungen erhaltenen Reaktionsprodukt aus Natriumnitrit und Schwefeltrioxyd wird in gleicher Weise eine Verbindung der Zusammensetzung N2O3· 3 SO3ebenfalls in Form harter, farbloser, nadeliger Kristalle dargestellt. Es wird vorgeschlagen, die Verbindungen der Stickstoffoxyde mit Schwefeltrioxyd auf Grund ihres salzartigen Charakters als Tetra‐ bzw. Trisulfat der Ionen [NO2]+und [NO]+aufzufassen und zu
ISSN:0044-2313
DOI:10.1002/zaac.19512640206
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1951
数据来源: WILEY
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6. |
über Das Heptaschwefelimid, S7NH |
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ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry,
Volume 264,
Issue 2‐4,
1951,
Page 137-143
Margot Goehring,
Hans Herb,
Werner Koch,
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摘要:
AbstractDie Darstellung und die Eigenschaften von S7NH werden beschrieben. Es wird gezeigt, daß die Substanz alle Eigenschaften hat, wie sie von einem 8gliedrigen Ring, der aus 7 Schwefelatomen und einer NH‐Gruppe gebildet ist, zu erwarten sind. Die Eigenschaften der Verbindung werden mit denen von S8und von S4(NH)4verglich
ISSN:0044-2313
DOI:10.1002/zaac.19512640207
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1951
数据来源: WILEY
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7. |
Die Kristallstruktur des Kaliumhexafluoroantimonats (V) |
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ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry,
Volume 264,
Issue 2‐4,
1951,
Page 144-150
Hans Bode,
Ernst Voss,
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摘要:
AbstractDas KSbF6kristallisiert kubisch, die Auslöschungen führen auf die Raumgruppe Th7–Ia 3. Die Elementarzelle besitzt die Gitterkonstante a = 10,15 Å und enthält 8 Molekeln. Die Struktur ist als CsCl‐Typ aufzufassen, bei dem die Lage der SbF6‐Baugruppen eine Vergrößerung auf 8 Molek
ISSN:0044-2313
DOI:10.1002/zaac.19512640208
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1951
数据来源: WILEY
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8. |
Ionenreaktionen in geschmolzenem Jodmonochlorid |
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ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry,
Volume 264,
Issue 2‐4,
1951,
Page 151-168
Viktor Gutmann,
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PDF (930KB)
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摘要:
AbstractJodmonochlorid verhält sich als ionisierendes, nichtwässeriges Lösungsmittel. Seine Eigenleitfähigkeit beruht auf Eigendissoziation: 2 JCl ⇄ J++ JCl −2. Die Chloride des Kaliums, Ammoniums, Rubidiums und Caesiums sind leicht löslich und bilden die in Lösung stark dissoziierten Di‐Chlorjodide, die in geschmolzenem Jodmonochlorid basenanaloge Stoffe darstellen. Titantetrachlorid, Zinntetrachlorid, Vanadintetrachlorid. Antimonpentachlorid und Niobpentachlorid sind Säureanaloge. Die Verbindung JPCl6verhält sich als Ampholyt und bildet mit KJCl2das nur in Lösung be ständige Kaliumhexachlorophosphat KPCl6und reagiert andererseits mit dem stärker säureanalogen Antimonpentachlorid, wobei die Verbindung PCl5SbCl5entsteht, die wahrscheinlich als [PCl4] [SbCl6] zu formulieren ist. Auf die präparativen Möglichkeiten der beschriebenen Reakti
ISSN:0044-2313
DOI:10.1002/zaac.19512640209
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1951
数据来源: WILEY
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9. |
Das Verhalten einiger Elemente in geschmolzenem Jodmonochlorid |
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ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry,
Volume 264,
Issue 2‐4,
1951,
Page 169-173
Viktor Gutmann,
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PDF (238KB)
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摘要:
AbstractEs wird das Verhalten von 39 Elementen in geschmolzenem Jodmonochlorid untersucht. Auf zahlreiche Elemente wirkt Jodmonochlorid chlorierend, niemals aber jodierend. Meist entstehen Chloride der höchsten Wertigkeitsstufe des betreffenden Elementes. Die Chlorierung ist dann vollständig, wenn ein in Jodmonochlorid leicht lösliches oder ein flüchtiges Chlorid entsteht. Die Reaktionen erfolgen unter Bildung von freiem Jod, das zusammen mit überschüssigem Jodmonochlorid in zahlreichen Fällen durch trockenen Tetrachlorkohlenstoff vom entstandenen Chlorid getrennt werden kann. Die Reaktionen verlaufen entweder stürmisch oder unvollständig, so daß sie in die präparative Chemie kaum Eingang fin
ISSN:0044-2313
DOI:10.1002/zaac.19512640210
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1951
数据来源: WILEY
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10. |
Metallamide und Metallnitride, 22. Mitteilung. Über Das System Rhenium/Stickstoff |
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ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry,
Volume 264,
Issue 2‐4,
1951,
Page 174-180
Harry Hahn,
Alwin Konrad,
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PDF (382KB)
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摘要:
AbstractEin Rheniumnitrid geringer Stabilität mit einem maximalen Stickstoffgehalt ReN0,43bildet sich beim Überleiten von Ammoniak über NH4ReO4und ReCl3bei Temperaturen zwischen 300 und 350° C. Die Verbindung hat ein kubisch‐flächenzentriertes Gitter aus Rheniumatomen, a = 3,92 Å, in dessen Oktaederlücken der Stickstoff eingelagert ist. Das Rheniumnitrid gehört demnach, auch nach seinem sonstigen Verhalten, zu den Nitriden mit Einlagerungsstruktur. Die Löslichkeit des Stickstoffs in dem hexagonalen Rheniumgitter dürfte nur gering sein. Durch direkte Synthese aus den Elementen ließ sich eine Rheniumnitridphase ni
ISSN:0044-2313
DOI:10.1002/zaac.19512640211
出版商:WILEY‐VCH Verlag
年代:1951
数据来源: WILEY
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