摘要:

Zusammenfassung1. Die sexuelle Isolierung der Arten 1äBt meist konstant korrelierte Differentialmerkmale entstehen, wobei Zwischenkombinationen fehlen. Danach beurteilt der Museums‐Systematiker die Isolierung, wobei er sich allerdings gewisser Beschränkungen dieses Verfahrens bewußt sein muß (abhängige Merkmale, kryptische Arten, Anomalien).2. Ein System ist nur objektiv, wenn es sich auf natürliche Diskontinuitäten stütet (Kladogenese).3. Zur vollständigen Definition einer systematischen Einheit gehören zwei verschiedene Kriterien: ein grenzbestimmendes und ein rangqualifizierendes.4. Die rein “biologische” Artdefinition ist nicht allumfassend, weil sie ein theoretisch und praktisch unbrauchbares Kriterium enthält, nämlich die potentielle Kreuzungsfähigkeit, welche in Wahrheit nach dem Differenzierungsgrad der Populationen beurteilt wird. Eine neue Artdefinition mit den beiden Kriterien Differenzierung und Isolierung versagt nie und genügt den oben unter 2 und 3 genannten Forderungen.5. Das grenzbestimmende Kriterium der höheren Einheiten ist auch diskontinuierliche Differenzierung; als rangqualifizierende Kriterien wird vorgeschlagen, für Gattung und Familie ökologische Anpassung, für noch höhere Einheiten, Phänomene der vergleichenden Morphologie und Physiologie heranzuziehen. Bis zu einem gewissen Grade ist auch der Umfang (Artenzahl) der Einheiten mitbestimmend für Grenze und Rang.6. Die Ordnung ranggleicher Einheiten entspricht der Reihung homologer Merkmale (Anagenese).7. Das nach den Prinzipien der Diskontinuität (Korrelationsverfahren) und der Homologie aufgebaute hierarchische System ist die beste Darstellung der Resultate der Phylogenese, welch letztere keine Klassifikationskriterien liefern kann.8. Die sogenannte numerische Taxonomie beruht auf der biologisch falschen Voraussetzung, daßÄhnlichkeit ein Maß für systematische Verwandschaft sei.9. Auf derselben falschen Voraussetzung beruhende numerische Methoden der synökologischen Klassifikation (Änlichkeitsindices, Trellis‐Diagramme) sind aus dem gleichen Grund biologisch sinnlos.10. Das Korrelationsverfahren, auf die Synökologie angewandt, bestätigt den Schluß der Phylogenetiker, wonach die Arten immer irgendwie ökologisch spezialisiert sind.Résumé1. L'isolement sexuel des espèces conduit normelement au développement de caractères différentiels constants (absence de combinaisom intermédiaires). C'est par une étude dea correlations entre les caractères que le systématicien muséologue juge de l'isolement existent entre les populations; ce procédé n'est toutefois valable qu'avec quelques restrictions (caractères interdépendants, espbées cryptiques, anomalies).2. Pour être objectif, un système doit être fondé obligatoirement sup des discontinuités naturellea (cladogenèse).3. Une définition complète d'une unité systématique devreit comprendre deux critères: l'un déterminant les limites, l'autre qualifiant le rang de l'unité.4. La définition purement “biologique” de l'espbèe n'est pas universelle, parce qu'elle comprend un critère théoriquement et pratiquement inapplicable: la faculté potentielle d'interfécondité, dont on juge en réalité par le degré de différenciation. Une nouvelle définition, utilisant les deux critères: différenciation et isolement, ne se trouve jamais en défaut et répond aux postulats exprimés sous 2 et 3 ci‐deasus.5. Le critère délimitant des unités supérieurs, c'eat aussi la discontinuité dans la différenciation; quant aux critères qualificateurs de rang, il est suggéré de lea rechercher, pour les notions de genre et de famille, dans I'adaptetion écologique, pour les ordres, la classe et le phylum, dam la morphologie et la physiologie comparées. Dam une certaine mesure, l'ampleur (le nombre d'espèces) d'une unité aide aussi à déterminer rang et limites.6. L'arrangement des unités de même rang découle de la sébriation des caractéres homologues (anagenèse).7. La système ébbli d'après les principes de discontinuité (corréletion des caractères) et d'homologie eat la meilleure représentation des résultats de la phylogénèse, qui ne saurait toutefois fournir des critères de classification.8. La taxonomie dite numérique repose sur la supposition fausse que la ressemblance sert de mesure pour l'affinité systématique.9. En classification synécologique, certaines «écoles » reposent sur la même supposition fausse, pour aboutir à des indices de similarité et aux diagrammes “trellis”, qui sont biologiquement des non‐sens.10. Le procédé dea corrélati

ISSN:0947-5745    

DOI:10.1111/j.1439-0469.1964.tb00716.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1964

数据来源: WILEY

摘要:

Zusammenfssung1. Bei den hier untersuchten Coregonen ist die Chromosomenzahl im generativen Gewebe konstant.2. Die Chromosomenzahl ist diploid 96 bzw. haploid 48. Die gleiohen Zahlenwerte ergeben sich als F.N. auch aus den Untersuchungen an skandinavischen sowie einigen weiteren voralpinen Coregonenformen durch andere Autoren.3. Die Chromosomen sind bei den vom Verf. untersuchten Coregonen alle stabförmig bzw. acrozentrisch.4. Im somatischen Gewebe von Keimscheiben ist die Chromosomenzahl nicht konstant. Am häufigsten sind Zahlenwerte um 96 und 48.6. Diese Inkonstanz wird auf mitotische Störungen zurückgeführt, in denen Verf. den Ausdruck eines Bastardcharakters der von ihm untersuchten Coregonen sieht.6. Verf. ist der Auffassung, daß es mindest seit einiger Zeit in zunehmendem Umfang zu künstlichen und natürlichen Verbastardierungen zwischen verschiedenen Formen des Bodensees kommt, die zumeist introgressive Hybridisation zur Folge haben. Da die Umweltbedingungen sich im Bodensee momentan schnell ändern, ist es amunehmen, daß so Neukombinationen mit positivem Anpassungswert an die neuen Umweltbedingungen entstehen und erhalten bleiben.Summary1. In the Gooregonids investigated here the number of chromosomes in the generative tissue is constant.2. The diploid number of chromosomes is 96, and correspondingly the haploid number is 48. The same numerical values result as fundamental number also from examinations of Scandinavian and several Alpine forms of coregonida by other authors.3. All chromosomes in the coregonida examined by the author are rod‐shaped (acrocentric).4. In the somatic tissue of germ disks the number of chromosomes is not constant. Most frequent are values of approximately 96 and 48.5. This inconstancy is explained by mitotic disorders, interpreted by the author as the manifestation of the hybrid character of the coregonids examined by him.6. The author is of the opinion that at least since some time there is an increasing amount of artificial and natural hybridisation between various forms of the Lake of Constance, which mostly lead to introgreseive hybridisation. Since environmental conditions at present change rapidly in the Lake of Constance, it can be assumed that new combinations of adaptational value will originate and be preserved b

ISSN:0947-5745    

DOI:10.1111/j.1439-0469.1964.tb00717.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1964

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SummaryThis publication presents new results concerning the construction of cobwebs and the sexud behaviour of spiders (Araneae). The studied spiders:Crespmatoneta mutinensis, Drapetisca socialis, Lithyphantes paykullianusandCyrtophora citricoladiffer from their relatives either because of their beheviour or their morphology. It is demonstrated that the exact knowledge of the behaviour of these spiders is important for their classification. Therefore this publication is a contribution to the discussion about the importance of ethology for the zoological systematics.

ISSN:0947-5745    

DOI:10.1111/j.1439-0469.1964.tb00718.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1964

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Zusammenfassung1. Die von Richards (1950) von den britischen Inseln beschriebenen Formen vonNeotr. autumnalis(Shaw 1790) wurden an den verschiedensten Stellen des europäischen Kontinents gefunden.2. An Hand der von Richards gegebenen korrelierten Merkmale wurden Populationen von mehreren Fundorten in diese Formen gereiht und die Variabilität morphologischer Merkmctle festgestellt. Populationen vonNeotr. vernalis(Willmann 1942) wurden in die Untersuchung der Variabilität miteinbezogen, da sich deren nehe Verwandtschaft mit den Formen vonN. autumnalisherausstellte.3. Nach der Konstanz, Variationstendenz und ‐breite wurde der taxonomische Wert einzelner Merkmale beurteilt. Die morphologischen Kriterien lessen sich in drei Gruppen gliedern. Die 1. Merkmalsgruppe umfaßt jene Merkmale, nach welchen Larven der Trombiculinae derzeit von den Taxonomen in die GattungNeotrombiculaHirst 1915 und die UntergattungNeotrornbiculaHirst 1915 gereiht werden. In der 2. Gruppe sind Merkmale vereinigt, welche miteinander kombiniert die Formen als Species oder Subspecies charakterisieren. Die 3. Merkmalsgruppe enthält Merkmale ohne taxonomischen Wert. Außerdem wurden rtls Anomalien aufgefaßte Merkmalsänderungen erfaßt.4. Nach den morphologischen Kriterien werden die Formen vonNeotr. autumnalisundNeotr. vernalisals eine Art, gegliedert in vier Unterarten, aufgefaßt. Die Annahme einer Existenz von vier getrennten taxonomischen Einheiten wird durch die Ergebnisse des Studiums der räumlichen und zeitlichen Verteilung der Formen unterstützt. Daraus werden die taxonomischen Konsequenzen gezogen, vier Unterarten vonNeotr. autumnalispostuliert und deren Diagnosen gegeben:1.Neotr. autumnalis(Shaw, 1790)autumnalis(Riohards, 1950)2.Neotr. autumnalis(Shaw, 1790)inopinatum(Oudemans, 1909)3.Neotr. autumnalis(Shaw, 1790)vernalis(Willmann, 1942)4.Neotr. autumnalis(Shbw, 1790)earisnov. subspec.Summary1. The forms ofNeotr. autumnalis(Shaw 1790) deacribed by Richards (1960) as found on the British Isles were found at various places of the European continent.2. Based on the oorrelated cheraateristias indicated by Richards, populations of several sites of finding were cleeeified into these forms and the variability of morphological symptoms waa stated. Populations ofNeotr. vernalis(Willmann, 1942) were inoluded in the investigation of the variability, sinoe their close relationship to the forms ofN. autumnaliswas detected.3. Acaording to the constancy, variation‐tendency and its scope, the taxonomical value of individual characteristics was evaluated. The morphological criteria can be subdivided into three groups. The firat group comprises those characteristics according to which the larvae of Trombiculinae were classified by the taxonomists into the speciesNeotrombiculaHirst 1915 and the subspciesNeotrombiculaHirst 1916. The second group comprises characteristics which, when combined, characterise the forms as speoies or subspecies. The third group contains characteristics without taxonomical value. Furthermore changes of characteristics considered as anomalies were stated.4. According to the morphological criteria the forms ofNeotr. autumnalisandNeotr. vernalisare considered as one species, subdivided into four subspecies. The assumption of the existence of four seperate taxonomical unita is supported by the results of the study of the spacial and timely distribution of the forms. The taxonomical consequences are drawn herefrom, four subspecies ofNeotr. autumnalisare postulated and their diagnoses are presented:1.Neotr. autumnalis(Shaw, 1790)autumnalis(Richards 1950)2.Neotr. autumnalis(Shaw, 1790)inopatinum(Oudemans, 1909)3.Neotr. autumnalis(Shaw, 1790)vernalis(Willmann, 1942)4.Neotr. autumnalis(Shaw, 1790)ea

ISSN:0947-5745    

DOI:10.1111/j.1439-0469.1964.tb00719.x

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年代:1964

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SummaryA review is made of the nominal speciesof DiscolaimusCobb, 1913.Discolaimus majorof Andrássy (1959) from Rumania has been renamedD. perplexansn. sp. because it differs fromD. majorThorne, 1939, in many characters especially in having a spear which is shorter than head‐width and whose aperture measures more than half its length.From India four species ofDiscolaimushave been described and illustrated. These include two new species,D. brevisandD. tenax, and two known species,D. majorThorne, 1939, andD. similisThorne, 1939. These species have been collected from soil around roots of plants and trees in various localities of North India. A differential key to various species ofDiscolaimusis provided at the end of the work.ZusammenfassungStudien über die GattungDiscolaimus (Nematoda: Dorylaimidae) aus Indien.Ein Überblick über die bisher beschriebenen Arten vonDiscolaimuswird gegeben. Dabei war es notwendig für eine von Andássy zuDiscolaimus majorThorne geatellte Form wegen des abweichenden Baues des Bohrstachels eine neue ArtDiscolaimus perplexanszu begründen. Beschrieben werden vier indische Arten vonDiscolaimus;zwei davonD. brevisundD. tenaxsind neu, zwei weitere,D. majorThorne undD. similisThorne bereits bekannt. Alle wurden in Erde in der Umgebung der Wurzeln von Kulturpflanzen gefunden. Abschließend wird ein Bestimmungsschlüssel für alle bisher bekanntenDiscolaimus‐Ar

ISSN:0947-5745    

DOI:10.1111/j.1439-0469.1964.tb00720.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1964

数据来源: WILEY

摘要:

SummaryXiphophorw, hellerihas four subspecies living in different water systems of Central America. We have no idea how long they have been geographically isolated, because there could have been temporary communications between the single water systems in the past, even as they may occur today. The four subspecies can easily be distinguished by colour patterns and body shape.Four breeding stocks representing two subspecies and two populations of another subspecies were examined concerning morphology, development of gonads, growth rate, and maturity. ♀♀ and ♂♂ were always treated separately. For investigations of genotypical differences between the four breeding stocks it was necessary to carry out the experiments under constant environmental conditions.Among numerous morphological characteristics only three showed differences which were guaranteed by statistical calculations: 1. number of dorsal fin rays, 2. relation between total length and maximal body depth, 3. relation between total length and depth of peduncule. For all three characteristics a cline from north to south was obvious.Great differences concerning early development of gonads in either male or female direction were not observed between the stocks ofX. helleri. Only inX. helleri strigatusthe formation of gonoduct was slightly retarded in comparison with the other subspecies. This fact is related to late maturity inX. helleri strigatus.The connection between age, size, and maturity when genetically determined is the following: Late maturity is correlated to high ontogenetic age (= size); however, body size does not increase as fast as absolute age, meaning that growth rate is reduced. For other species some authors partly state the contrary. The possibility is established that different species exhibit different connections between maturity, size, and age.The modificability of growth rate and sexual maturity was studied by changing the conditions of space and food. The deterioration of environmental conditions leads to poorer growth rate and later size at maturity. These results correspond to Svärdsons conception; however, Svärdsons curve of modification includes, as well, an extremely favourable environment.The ♂♂ are always divided into two groups: those that show sexual differentiation at a young stage (Frühmännchen, ♂♂F) are tiny, slender ♂♂ which reach maturity and break off growth very early. On the other hand there are those which have a clumpsy, femalelike figure and whose maturity is retarded (Spätmännchen, ♂♂s). The curve of growth rate of these animals is similar to that of ♀♀. ♂♂sand ♀♀ do not stop their growth rate after maturity immediately but reduce their growth rate slowly. The different growth rate of ♂♂Fon one hand and ♀♀ and ♂♂son the other may be explained by different production and different effect of sexual hormones.♀♀ inseminated by ♂♂Fproduce an offspring with a higher percentage of ♂♂ than ♀♀ inseminated by ♂♂S. Inasmuch aspolygenic sex determination can be taken for granted, ♂♂Fand ♂♂Scan be interpreted as sexually strong and weak individuals.In contradiction to frequently occurring statements in literature sexual inversion withinX. hellerinever could be observed in spite of long‐dated investigations. It has become evident that ♀♀‐likeness of ♂♂Sbefore maturity, arrhenoidie‐ and seneacence‐phenomena of ♀♀ have given rise t

ISSN:0947-5745    

DOI:10.1111/j.1439-0469.1964.tb00721.x

出版商:Blackwell Publishing Ltd    

年代:1964

数据来源: WILEY