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1. |
Die Beeinflussung der Vegetation durch hügelbauende Ameisen (Cataglyphis bicolorFabricius) auf der Dasht‐i‐Khoshi (Ost‐Afghanistan) |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 84,
Issue 1‐2,
1971,
Page 1-18
Siegmar‐W. Breckie,
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摘要:
ZusammenfassungDie Vegetation um die Ameisenhügel zeigt qualitative und quantitative Unterschiede gegenüber der unbeeinflußbaren VegetationIn einem engen Gürtel um die Hügel findet sich eine artenreiche Therophytenflora mit deutlich gefördertem Wachstum. In dieser Zone wurden im Vergleich mit der Außenzone (freies Gelände) Stickstoff‐, Phosphatgehalt, Wasserverhältnisse von Boden und Pflanzen und noch weitere Faktoren untersucht, wobei sich ergab, daß das Nährstoffangebot deutlich erhöht ist. Die zusätzliche Mineralstoffquelle durch das Material aus den Abfallkammern der Ameisen veranlaßte uns, diesen positiv beeinflußten Vegetationsring um die Ameisenhügel als ’Ruderalzone” zu bezeichnenEine außerhalb der Ruderalzone gelegene steinchenarme Ringzone zeigt eine eher negative Beeinflussung der Vegetation, dadurch, daß die Ameisen Pflanzenteile und Samen einsammeln. Die so bedingte myrmekochore Verbreitung wirkt sich auf die einzelnen Pflanzenarten recht unterschiedlich aus. Im Zusammenspiel der verschiedenen Faktoren entsteht im Laufe der Jahre eine eigene, für die Ruderalzone um den Hügelfuß charakteristische Pflanzengemeinschaft, in der ruderale
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1971.tb02709.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1971
数据来源: WILEY
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2. |
Öko‐Soziologische Untersuchungen an einigen niederrheinischen Meeren |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 84,
Issue 1‐2,
1971,
Page 19-39
J. Hild,
K. Rehnelt,
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摘要:
ZusammenfassungDie im links‐ und rechtsniederrheinischen Raum gelegenen Rheinaltwasser – Meere – sind Niederterrassengewässer und werden in unterschiedlichem Maße vom Hauptstrom beeinflußt; ihre Entstehung ist zwar dem Holozän zuzuordnen, ihr Alter jedoch verschiedenSchwafheimer/Bettenkamper Meer sind stark verlandete und auch relativ kleine Gewässer mit einer maximalen Tiefe um 300 cm, während Millinger/Hurler Meer zwar eine größere Tiefe erreichen, in ihrer Uferstruktur aber weit signifikanter den Gegensatz Flach‐/Steilufer charakterisierenAlle untersuchten Gewässer weisen keine Bruchwald‐ und Gebüschzonen auf. Röhrichte (Scirpeto‐Phragmitetum) sind in unterschiedlicher Ausbildungsform und Fazies nur am Millinger/Hurler Meer entwickelt. An den übrigen Meeren dominieren die verschiedenen Reinbestände. DasGlycerietum maximaeist, stark differenziert, an allen untersuchten Gewässern ausgebildet, allerdings mit unterschiedlicher Artenzusammensetzung; stellenweise scheint die Entwicklung auf einAcoretum calamihinauszulaufen. Über die Aufstellung einesGlycerieto‐Sparganietum neglectikann noch keine endgültige Entscheidung getroffen werden; enge Beziehungen zumGlycerietumsind hier nicht zu verkennen. DasCaricetum gracilisist nur am Bettenkamper Meer verbreitetDie Wasserpflanzengesellschaften sind wegen des stark fortgeschrittenen Verlandungszustandes der beiden linksrheinischen Gewässer hier erheblich differenziert. Die Aufstellung einesNymphoidetum peltataescheint berechtigt, bedarf jedoch noch eingehender Begründung. Demgegenüber scheint dasMyriophylleto‐Nupharetumin Abbau begriffen, bedingt offenbar durch die starkeNymphoides‐Konkurrenz und den Abwassereinfluß. DiePolygonum amphibium‐Gesellschaft hat ein breites ökologisches Spektrum; ihre Vergesellschaftung deutet auf eine weitgehende Selbständigkeit hin. DasHydrocharitetum morsus‐ranaescheint ökologisch derPolygonum‐Gesellschaft nahezustehen, wenngleich es sein Optimum nur in eutrophen Gewässern erreicht. DiePotamogeton natans‐Bestände sind als Rest ehedem stärker verbreiteter Großlaichkrautbestände aufzufassen und stehen in Beziehung zumPotametum lucentis, das nur im hydrochemisch günstigen Millinger/Hurler Meer auftritt. DasCeratophylletum demersicharakterisiert in seiner Verbreitung die unterschiedlichen hydrochemischen Verhältnisse in den einzelnen Meeren. DasRanunculetum aquatilisschließlich scheint auf polytrophe Gewässer angewiesenDie chemischen Wasseranalysen zeigen, daß die linksrheinischen Meere stark kochsalzhaltige, polytrophe Gewässer darstellen und damit dem benachbarten Repeler Meer nahestehen, die rechtsrheinischen Meere jedoch infolge weit geringerer Abwasserbelastung deutlich eutroph sind und sich damit dem Xantener Altrhein nähern. Ähnliche Schlüsse lassen sich auch aus den Sedimentuntersuchungen ziehen, die ergaben, daß Humifikation und saprobische Vorgänge in den erstgenannten Meeren deutlich überwiegen; das spricht gleichfalls für
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1971.tb02710.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1971
数据来源: WILEY
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3. |
Abgabe von Plaslidenteilen in das Cytoplasma |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 84,
Issue 1‐2,
1971,
Page 41-51
Franz Schötz,
Lothar Diers,
Peter Rüffer,
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摘要:
ZusammenfassungDurch vergleichend licht‐ und elektronenmikroskopische Untersuchungen wird das Vorhandensein von Protuberanzen an Chloroplasten in den Blättern von Oenotheren nachgewiesen. Etwa 10% der Chloroplasten tragen einen oder mehrere Auswüchse. Diese können durch Ausstülpung der gesamten Plastidenhülle entstehen, oder sie werden gebildet durch die primäre Abgliederung von Körperchen in den Raum zwischen den beiden Membranen der Plastidenhülle; die Körperchen vergrößern sich und wölben dann nur den äußeren Teil der Plastiden‐Doppelmembran ins Cytoplasma vor. Beide Typen von Auswüchsen können von den Chloroplasten abgetrennt und ins Cytoplasma abgegeben werden. Sie stellen dort Körperchen dar, die von Piastiden und Mitochondrien deutlich zu unterscheiden sind. Ihre Umwandlung in Piastiden oder Mitochondrien konnte nicht beobachtet werden. Teilweise enthalten die Körperchen Kristalle, die aus Protein bestehen dürften. Die etwaige Bedeutung der Abgabe von Plastidenteilen ins Cyt
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1971.tb02711.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1971
数据来源: WILEY
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4. |
Über die Transpirationsintensität beiEvonymus japonicaThunb. undMahonia aquifoliumNutt. mit besonderer Berücksichtigung des Alters der Blätter |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 84,
Issue 1‐2,
1971,
Page 53-57
M. Kojić,
T. Cincović,
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摘要:
ZusammenfassungUntersucht wird die Transpirationsintensität zweier immergrüner Ziersträucher —Euonymus japonica und Mahonia aquifolium— im Laufe eines Jahres unter besonderer Berücksichtigung der Unterschiede zwischen älteren und jängeren Blättern,Es wird Festgestellt, daß am gleichen StandortMahonia aquifoliumintensiver transpiriert alsEvonymus japonica.Der Unterschied der gleichzeitig gemessenen Transpirationswerte kann bis zu 10 mg/g × min betragen.Jüngere Blätter transpirieren in der Regel intensiver. Die Größe der Differenz zwischen den jüngeren und älteren Blättern variiert
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1971.tb02712.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1971
数据来源: WILEY
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5. |
Chromosomenzahlen, Systematik und Differenzierungsmuster vonArabisL. sect.LomasporaDC. emend. O. E. Schulz (Brassicaceae1) |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 84,
Issue 1‐2,
1971,
Page 59-70
Walter Titz,
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摘要:
ZusammenfassungAls Lectotypus vonArabisL. sect.LomasporaDC. emend. O. E. Schulz wirdA. pumilaJacq. vorgeschlagen. Einige wesentliche Unterscheidungsmerkmale der drei Arten werden neu formuliert und ihre Chromosomenzahlen bestätigt:A. caeruleaAll. 2n = 16;A. pumilaJacq. 2n = 16 und 32 (diploid und autotetraploid);A. soyeriReuter et Huet subsp.subcoriacea(Grenier) Breistr. 2n = 16. Eine klare Trennung der diploiden und tetraploidenA. pumila‐Populationen kann weder pollenstatistisch oder morphologisch noch ökologisch oder geographisch erfolgen. FürA. caeruleaundA. pumilaist fakultative Autogamie nachgewiesen, fürA. soyerisehr wahrscheinlich. Hybriden sind selten. Phylogenetisch besehen handelt es sich um eine Gruppe ausdauernder Sippen mit eingeschränktem Rekombinationssystem, die über die Phase divergenter Differenzierung nicht weit hinausgelangt sind; nurA. pumilazeigt Ansätze zur Entwicklung eines Polyploid
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1971.tb02713.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1971
数据来源: WILEY
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6. |
Cytotaxonomische Untersuchungen an sukkulenten Vertretern der GattungEuphorbiaL. aus Madagaskar |
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Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft,
Volume 84,
Issue 1‐2,
1971,
Page 71-78
Rainer Schill,
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摘要:
ZusammenfassungEs wurden 50 sukkulente Vertreter der GattungEuphorbiaL. auf Madagaskar cytologisch untersucht und deren Chromosomenzahlen festgestellt. Aufgrund der einzelnen Polyploidiestufen wurden vier Gruppen aufgestellt, die taxonomisch verwertbar sind. Die Cytologie kann durch ihre Daten einzelne Arten und Varietäten abgrenzen, kaum aber ausschließlich für die Taxonomie herangezogen werden. Bei einer Neubearbeitung der madagassischen Euphorbien sind aufgrund dieser Ergebnisse und eigener, bereits abgeschlossener palynologischer Untersuchungen, über die in einer weiteren Arbeit berichtet werden soll, eine Reihe von ”Arten” einzuziehen bzw. nur noch als Varietäten
ISSN:0365-9631
DOI:10.1111/j.1438-8677.1971.tb02714.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1971
数据来源: WILEY
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