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1. |
Grundlagen einer Chemie in absoluter Salpetersäure. II. Solvolyse‐Reaktionen und Amphoterie‐Erscheinungen |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 258,
Issue 1‐2,
1949,
Page 1-14
Gerhart Jander,
Hildegard Wendt,
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摘要:
Abstract1. Es wird gezeigt, daß wie in anderen nichtwässerigen aber „wasserähnlichen”︁ Lösungsmitteln auch in absoluter Salpetersäure Solvolys‐Reaktionen stattfinden, und zwar ist ähnlich wie in wasserfreiem verflüssigtem Fluorwasserstoff der Reaktionstyp der Solvolyse in Salpetersäure vorherrschend. Von den Salzen werden nicht nur die Acetate, wie am Beispiel des Cadmiumacetats\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ {\rm Cd(CH}_{\rm 3} {\rm COO)}_{\rm 2} + 2\,{\rm HNO}_{\rm 3}\,{\!=\!=} {\rm Cd(NO}_{\rm 3})_2 + 2\,{\rm CH}_{\rm 3} {\rm COOH} $$\end{document}und Zinkacetats ausgeführt wird, in absoluter Salpetersäure solvolysiert, sondern auch die Salze der Pikrinsäure, beispielsweise Kaliumpikrat oder Bleipikrat, erleiden Solvolyse. Ebenso werden die Säurechloride in absoluter Salpetersäure solvolytisch gespalten, wie insbesondere für Siliciumtetrachlorid, Titantetrachlorid und Phosphoroxychlorid dargelegt wird. Die Solvolyse des Phosphoroxychlorids in reiner Salpetersäure\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ {\rm POCl}_{\rm 3} + {\rm HNO}_{\rm 3}\,{\!=\!=} {\rm HPO}_{\rm 3} + {\rm Cl}_{\rm 2} + {\rm NOCl} $$\end{document}ist ein recht bequemes Verfahren zur reproduzierbaren Darstellung einer freien Metaphosphorsäure.2. Die Erscheinungen der Amphoterie lassen sich ebenfalls gut verfolgen. Das in absoluter Salpetersäure „amphotere”︁ Uranylnitrat setzt sich u. a. mit dem starken basenanalogen Tetramethylammoniumnitrat um und bildet Tetramethylammoniumuranylnitrat:\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ {\rm [(CH}_{\rm 3})_4 {\rm N]NO}_{\rm 3} + {\rm UO}_{\rm 2} {\rm (NO}_{\rm 3})_2\,{\!=\!=}\,[({\rm CH}_{\rm 3})_4 {\rm N]\{(UO}_{\rm 2})({\rm NO}_{\rm 3})_3 \} $$\end{document}. Ebenso tritt Uranylnitrat auch mit dem starken säurenanalogen Perchlorsäure in Reaktion und bildet das äußerst hygroskopische Uranylperchlorat:\documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$$ {\rm UO}_{\rm 2} {\rm (NO}_{\rm 3})_2 + 2\,{\rm HClO}_{\rm 4}\,{\!=\!=}\,{\rm UO}_{\rm 2} {\rm (ClO}_{\rm 4})_2 + 2\,{\rm HNO}_{\rm 3} $$\end{document}. Bei dem gleichfalls untersuchten Cadmiumnitrat sind die amphoteren Eigenschaften in absoluter Salpetersäure wenig
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492580102
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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2. |
Adsorptive Reinigung in der Phosphoreszenzchemie II. Entfernung sehr geringer Manganspuren aus Zinksulfatlösungen |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 258,
Issue 1‐2,
1949,
Page 15-17
Werner Schikore,
Traute Pankow,
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摘要:
AbstractEs wurde ein neues und schnell arbeitendes Verfahren für die Hochreinigung wässeriger Zinksulfatlösungen von sehr geringen Manganspuren entwickelt. Dieses besteht darin, daß man eine frisch hergestellte kolloide Bleidioxydlösung, die durch Hydrolyse von (NH4)2[PbCl6] gewonnen wird, zur 10 prozentigen Zinksulfatlösung gibt, die Suspension kurz zum Sieden erhitzt, über Nacht stehen läßt und dann vom ausgeflockten Bleidioxyd abfiltriert. In so behandelten Zinksulfatlösungen ist die Mangankonzentration so weitgehend herabgesetzt, daß sie phosphoreszenzchemisch nicht mehr nachweisbar ist. Gröbere Sorten von Bleidioxyd besitzen die gleiche Fähigkeit mit stark unterschiedli
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492580103
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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3. |
Beiträge zur Kenntnis der Stickstoff—Sauerstoff‐Bindung. I. NO‐Bindungen ohne Mesomerie |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 258,
Issue 1‐2,
1949,
Page 18-26
J. Goubeau,
Inge Fromme,
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摘要:
AbstractUm sichere Werte für die Federkonstanten der NO‐Einfach‐, Doppel‐ und Dreifach‐Bindung zu erhalten, mußten Stoffe spektroskopiert werden, in denen diese Bindungen ungestört durch Mesomerie vorliegen. Als Vertreter der Einfach‐Bindung wurde Trimethylaminoxyd und als Vertreter der Doppelbindung Nitrosoisopropylaceton aufgenommen. Für die Dreifach‐Bindung wurden die bekannten Werte von Nitrosylperchlorat und Nitrosylschwefelsäure benutzt. Die erhaltenen Werte für fNO= ∼4,5 bzw. fNO= 11,4 · 105Dyn/cm werden verglichen mit denen von Hydroxylamin, von Oximen, Alkylnitriten, Alkylnitraten und Halogenpikrinen und daraus Schlusse auf die NO‐Bindungen in diesen Stoffen gezogen. Die NO‐Bindungen werden den übrigen Bindungen der Elemente Kohlenstoff, Sticksto
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492580104
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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4. |
Über die Löslichkeit und das Verhalten des Wasserstoffs in flüssigem und festem Magnesium und in Magnesiumlegierungen |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 258,
Issue 1‐2,
1949,
Page 27-32
F. Sauerwald,
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摘要:
AbstractEs wurde als wesentlichstes Ergebnis die echte Löslichkeit des Wasserstoffes bei 760° in Magnesium und 2 Legierungen bestimmt. — Die kritischen Wasserstoffgehalte wurden angegeben, bei denen in festen Magnesiumlegierungen bestimmte Veränderungen der Eigenschaften auftreten. — Methoden wurden quantitativ untersucht, die Wasserstoff aus Magnesium durch Chlorierung zu entfernen ges
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492580105
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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5. |
Zur Chemie der kondensierten Phosphate und Arsenate. I. Die Konstitution des Natriumtrimetaphosphates Na3[P3O9] |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 258,
Issue 1‐2,
1949,
Page 33-57
Erich Thilo,
Rudi Rätz,
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摘要:
AbstractNach einem kurzen Überblick über den Stand der augenblicklichen Kenntnisse über die Natriummetaphosphate wird gezeigt, daß sich das aus dem trimeren Phosphornitrilchlorid [PNCl2]3leicht herstellbare Natriumtrimetaphosphimat Na3P3(NH)3O6· H2O durch Hydrolyse bei etwa 270°C quantitativ in das sogenannte Natriumtrimetaphosphat umwandeln läßt. Die hierdurch nahegelegte Ringstruktur des [P3O9]−3‐Anions wird dadurch bewiesen, daß sich das Trimetaphosphat durch Laugen quantitativ zu Natriumtriphosphat Na5P3O10· 6 H2O aufspalten und dieses seinerseits sich durch Kochen mit Magnesiamixtur in äquimolekulare Mengen Pyro‐ und Orthophosphat hydrolysieren läßt. Beim Versuch, aus dem Trinatriumdiammoniumtriphosphat durch thermische Abspaltung von Ammoniak und Wasser den Ring zurückzubilden, entsteht in der Hauptsache MADDRELLsches Salz in der Hochtemperaturmodifikation.Einige neue Salze der Triphosphorsäure werden beschrieben und die wichtigsten Debyeogra
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492580106
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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6. |
Über das System Vanadium–Stickstoff. Metallamide und Metallnitride, 18. Mitteilung |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 258,
Issue 1‐2,
1949,
Page 58-68
Harry Hahn,
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摘要:
Abstract1. In dem System Vanadin/Stickstoff wurde außer dem bereits bekannten VN ein weiteres Nitrid der Zusammensetzung VN0,37–0,43festgestellt. Reines VN wurde durch Erhitzen von NH4VO3im Ammoniakstrom bei 1000°C, die stickstoffärmeren Präparate wurden durch Zusammensintern von VN mit Vanadinmetall hergestellt.2. Es werden die Eigenschaften und die Dichten einer Reihe von Nitridpräparaten angegeben.3. VN (γ‐Phase) ist keine stöchiometrisch zusammengesetzte Verbindung. Sie hat einen größeren Homogenitätsbereich, der sich von VN1,00bis VN0,71erstreckt. Die Gitterkonstanten werden entsprechend dem Stickstoffabbau kleiner. VN1,00:a= 4,126 Å; VN0,71:a= 4,064 Å.4. Die Phase (β) VN0,37–0,43ist ein Nitrid mit hexagonaler Einlagerungsstruktur, dessen Homogenitätsbereich sich von 9,3 bis 10,5% Stickstoff erstreckt. Die Gitterkonstanten der oberen Phasengrenze sinda= 2,835 Å;c= 4,541 Å;c/a= 1,602, die Gitterkonstanten der unteren Phasengrenzea= 2,831 Å;c= 4,533 Å;c/a= 1,602.5. Eine Löslichkeit von Stickstoff in Vanadinmetall konnte n
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492580107
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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7. |
Dampfdruck‐ und Löslichkeitsmessungen an Eisen(II)‐chlorid‐Hydraten |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 258,
Issue 1‐2,
1949,
Page 69-76
Harald Schäfer,
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摘要:
AbstractIm Rahmen von Untersuchungen über die Aufarbeitung von Ablaugen der Eisenbeizung mit Salzsäure wurde die Löslichkeit von Eisen(II)‐chlorid in wässerigen Salzsäurelösungen bestimmt. Außerdem wurde der Wasserdampfdruck über Eisen(II)‐chlorid‐Hydr
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492580108
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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8. |
Silbernitrid. Metallamide und Metallnitride, 19. Mitteilung |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 258,
Issue 1‐2,
1949,
Page 77-93
Harry Hahn,
Edmund Gilbert,
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摘要:
Abstract1Silbernitrid Ag3N wurde durch Ausfällen einer ammoniakalischen Silberoxydlösung mit Alkohol oder Aceton und durch Umsetzen einer ammoniakalischen Silberchloridlösung mit fester Kalilauge hergestellt.2Es werden die chemischen Eigenschaften sowie die pyknometrische Dichte des Silbernitrids angegeben. d 419= 9,0 ± 0,1.3Silbernitrid kristallisiert kubisch‐flächenzentriert:a= 4,369 Å. Das Gitter wird bedingt durch die kubisch‐flächenzentrierte Anordnung der Silberatome, in deren Oktaederlücken sich der Stickstoff befindet. Die Röntgendichte ist 8,91.4Die Bildungswärme des Silbernitrids wurde vermittels Lösungskalorimetrie zu −61,0 kcal bestimmt.5Die Bildungswärme des Silbersulfats wurde durch Lösen von Silberoxyd in verdünnter Schwefelsäure und durch Umsetzen einer Silbersulfatlösung mit Salzsäure im Mitte
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492580109
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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9. |
Gewinnung der Künstlich radioaktiven Antimon‐Isotope Sb122und Sb124in unwägbarer Menge aus den stabilen Isotopen |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 258,
Issue 1‐2,
1949,
Page 94-98
Wilfrid Herr,
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摘要:
AbstractDas Radioantimon läßt sich in unwägbarer Menge gut durch Abtrennung aus einer organischen Antimon‐Verbindung nach dem Verfahren von SZILARD‐CHALMERSund anschließender elektrochemischer Abscheidung auf einem mit Wasserstoff beladenen Pt‐Blech isolieren. Geprüft wurden mehrere organische Verbindungen. Die kathodische Abscheidung des Radioantimons zeitigt ein Ergebnis von über 90% Ausbeute. – Die Verwendung eines Edelmetallbleches als Träger erlaubt u. a. einwandfreie physikalische Untersuchungen se
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492580110
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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10. |
Über Phospham, 1. Mitteilung. Phenylphosphame |
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Zeitschrift für anorganische Chemie,
Volume 258,
Issue 1‐2,
1949,
Page 99-104
Hans Bode,
Heinrich Clausen,
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PDF (373KB)
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摘要:
AbstractEs werden aus den Aniliden des tri‐ und tetrameren Phosphornitrils zwei Phenylphosphame erhalten, die wie das Phospham selbst hochmolekular sind. Die Reaktion erfolgt nicht in derselben Weise wie der Übergang von dem niedrigmolekularen zu dem hochmolekularem Phosphornitrilchlorid, bei dem die niedrigmolekularen Phosphorstickstoffringe aufgebrochen werden und sich zu hochgliedrigen Ketten oder Ringen zusammenlagern. Bei den Phenylphosphamen konnte vielmehr gezeigt werden, daß die Bildung der hochmolekularen Produkte unter Erhaltung der Phosphorstickstoffringe erfolgt. Die beiden Phenylphosphame unterscheiden sich demnach dadurch, daß das eine aus Sechsringen, das andere aus Achtringen aufgebaut ist. Die Bildung von hochmolekularen Produkten erfolgt durch die Abspaltung von einem Mol Anilin aus zwei Ri
ISSN:0863-1778
DOI:10.1002/zaac.19492580111
出版商:WILEY‐VCH Verlag GmbH
年代:1949
数据来源: WILEY
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