ISSN:1660-3796    

DOI:10.1159/000223082

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1995

数据来源: Karger

摘要:

Seit ein paar Jahren wird in Deutschland und einigen europäischen Ländern ein nach dem Solvent/Detergent(SD)-Verfahren behandeltes Plasma (OCTAPLAS) klinisch eingesetzt. Die transfusionsrelevanten Viren HIV, HBV, HCV sowie CMV, die lipidumhüllt sind, werden während der Herstellung durch das SD-Verfahren schnell und vollständig inaktiviert. Obwohl Viren ohne Lipidhülle in ihrer Infektiosität hierdurch nicht beeinträchtigt werden, kommt es durch die nachfol-gende Entfernung der SD-Reagenzien zu einer deutlichen Virusverminderung. Zusätzlich tragen neutralisierende Antikörper im Plasmapool, z. B. gegenüber HAV, deutlich zur Virussicherheit des Endproduktes OC

ISSN:1660-3796    

DOI:10.1159/000223169

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1995

数据来源: Karger

ISSN:1660-3796    

DOI:10.1159/000223083

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1995

数据来源: Karger

ISSN:1660-3796    

DOI:10.1159/000223084

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1995

数据来源: Karger

摘要:

Die viruzide Wirkung von Methylenblau in Kombination mit sichtbarem Licht wird zur Dekontamination von Humanplasma genutzt. Ziel unserer Untersuchungen war es, Aufschluβ über die an der Virusinaktivierung beteiligten photochemischen Reaktionen zu bekommen. Es wurde festgestellt, daβ Humanplasma einen negati-ven Einfluβ auf die Effektivität der Virusinaktivierung hat. Die Virusinaktivierung wurde durch hohe pH-Werte (pH 6-8) verstärkt, durch hohe Salzkonzentrationen (10-200 mM NaCl) gehemmt und war unabhängig von der Temperatur (4-37 °C). Für die photochemische Reaktion war die Anwesenheit von molekularem Sauerstoff erforderlich. Quencher, die reaktive Sauerstoffderivate aus Typ-I-Photoreaktionen abfangen können, hatten keinen Einfluβ auf die Virusinaktivierung. Durch Singulettsauerstoffquencher hingegen wurde die Inaktivierung der Viren gehemmt. Die Daten zeigen, daβ Singulettsauerstoff (Typ-II-Photoreaktion) für die photody-namische Inaktivierung der Viren bedeutsam ist, während Typ-I-Sauerstoffderivate keine nachweisbare Be

ISSN:1660-3796    

DOI:10.1159/000223171

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1995

数据来源: Karger

摘要:

Ziel: Vergleich der HLA-Immunisierungsfrequenz bei Transfusion von leukozyten-depletierten Thrombozytenkonzentraten im Gegensatz zu Standardthrombozyten-präparaten in der Therapie von hämatologisch-onkologischen Patienten. Design: Prospektive randomisierte Studie. Rahmen: Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie einer Universitätsklinik. Patienten: 52 hämatologisch-onkologische Patienten, randomisiert in 2 Gruppen. Intervention: Ausschließliche Versorgung mit gefilterten leukozytendepletierten Blutpräparaten (Thrombozyten- und Erythrozytenkonzentrate, Filtergruppe) oder mit Standardthrombozytenkonzentraten und leukozytendepletierten Erythrozytenkonzentraten (Kontrollgruppe). Untersuchung des Auftretens von HLA-Antikörpern. Ergebnisse: 27% der Patienten in der Kontrollgruppe (4 von 15) bildeten HLA-Antikörper. Im Gegensatz hierzu waren bei keinem Patienten in der Filtergruppe (0 von 22) HLA-Antikörper nachweisbar (p < 0,02). Schlußfolgerungen: Die Ergebnisse dieser vergleichenden klinischen Studie zeigen, daß der konsequente und ausschließliche Einsatz von leukozytendepletierten Blutpräparaten eine effektive Methode zur Vermeidung der HLA-Immunisierung bei langzeitsubstituierten

ISSN:1660-3796    

DOI:10.1159/000223085

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1995

数据来源: Karger

摘要:

Die photodynamische Behandlung mit dem Farbstoff Methylenblau (MB) wird rou-tinemäβig zur Virusdekontamination von gefrorenem Frischplasma (GFP) ange-wandt. Wir untersuchten, ob es möglich ist, dieses Verfahren auf Thrombozytenkonzentrate zu übertragen. Unter den für die Behandlung von GFP üblichen Bedingungen konnte die Infektivität von zugefügtem Modellvirus (VSV) deutlich reduziert, aber nicht beseitigt werden. Die im Vergleich zum GFP geringere Effizienz des Verfahrens ist wahrscheinlich durch Lichtstreuungseffekte und die Bindung von MB an Thrombozyten bedingt. Eine Verbesserung der Effizienz der Virusinaktivierung kann durch Erhöhung der eingetragenen Lichtenergie und der MB-Kon-zentration sowie durch eine Reduktion des Plasmagehalts im Thrombozyten-konzentrat erzielt werden. Weder unter den für die Virusinaktivierung in Thrombozytenkonzentraten optimierten Bedingungen noch unter den Standardbedingungen für GFP wiesen die Thrombozyten nach der Behandlung eine zufrieden-stellende Funktionsfähigkeit auf. Die Zugabe von Substanzen, die den durch die Belichtung in Gegenwart von MB gebildeten Singulett-Sauerstoff abfangen, verringerte auβer der Schädigung der Plättchen auch das Ausmaβ der Virusinaktivierung. Dies weist darauf hin, daβ der viruzide und der zytotoxische Effekt der Behandlung offensichtlich durch den gleichen Mechanismus v

ISSN:1660-3796    

DOI:10.1159/000223173

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1995

数据来源: Karger

摘要:

Ziel: Der steigende Bedarf an Einzelspender-Thrombozytenkonzentraten (TK) macht es notwendig, Spender zu einer kontinuierlichen Spendentätigkeit zu motivieren. Die Autoren ermittelten die Zufriedenheit von bestehenden Spendern, um damit eine Basis für Verbesserungen zu schaffen und die Attraktivität des Spendens zu erhöhen. Design: Offene, empirische Datenerhebung. Rahmen: Abteilung für Transfusionsmedizin im Allgemeinen Krankenhaus Wien. Teilnehmer: 211 Spender (Zufallsstichprobe) von TK. Interventionen: Befragung durch selbstkonstruierten Fragebogen. Ergebnisse: Sehr positiv bewertet wurde die Betreuung durch das Personal, weniger zufrieden sind Personen mit dem Umfeld in der Phereseeinheit. Jüngere und höher-gebildete Spender sowie Personen, die seit höchstens 5 Jahren zur Spende gehen, sind unzufriedener als vergleichbare Gruppen. Die finanzielle Entschädigung ist wichtig für die Gewährleistung einer hohen Spenderfrequenz. Schluβfolgerungen: Die Attraktivität des Spendens könnte durch Verbesserungen der weniger positiv bewerteten Bereiche erhöht werden. Um eine hohe Spendenfre-quenz zu gewährleisten, sollten Spender eine finanzielle Entschädigung erhalten, da sonst vor allem jüngere Spender, die mit höherer Wahrscheinlichkeit CMV-Antikör-per-seronegativ sind, gar nicht mehr oder nicht mehr so häuf

ISSN:1660-3796    

DOI:10.1159/000223086

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1995

数据来源: Karger

摘要:

Transfusion-associated graft-versus-host disease (TA-GvHD) is a rare, but life-threatening complication of blood transfusion. It can be prevented by irradiation of blood components. It has been shown that the stability of red cells is decreased after irradiation. We therefore wanted to determine whether irradiation induces membrane glycoprotein alteration of platelets or decreases the stability of platelet concentrates. Ten platelet concentrates were produced by standard procedures and ali-quoted; one of each pair was irradiated with 30 Gy before storage. Both aliquots were stored for 5 days, and GP lb, GMP140 (by flow cytometry) as well as LDH, pH, β-thromboglobulin, and PF4 were determined at days 1,3 and 5. During storage a loss of GP lb of about 25%, an increase of GMP 140 (50%) and LDH (30%) was observed. No difference between irradiated and nonirradiated platelet concentrates was found. Our data suggest that irradiation with 30 Gy has no significant influence on the quality of platelet concentrates

ISSN:1660-3796    

DOI:10.1159/000223175

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1995

数据来源: Karger

摘要:

Hintergrund: Die finanzielle Aufwandsentschädigung für Blutspender, wie sie der-zeit in Deutschland von den staatlich-kommunalen Blutspendediensten gehandhabt wird, ist vor allem international umstritten. Es wird befürchtet, daβ dadurch Spender aus sogenannten Risikogruppen angeworben werden. Statt dessen werden andere Anreizsysteme diskutiert. Nach dem sogenannten AIDS-Skandal in Deutschland ware eine Anderung der Spendemotivation mit erhöhter Bereitschaft zum Verzicht auf eine finanzielle Aufwandsentschädigung zu erwarten gewesen. Daher führten wir eine aktuelle Befragung durch, in der sowohl der Verzicht auf eine finanzielle Vergütung als auch Möglichkeiten einer bargeldlosen Aufwandsentschädigung und andere Anreizsysteme auf ihre Akzeptanz beim Spender geprüft wurden. Material und Methode: In der Zeit vom 1.3.1994 bis zum 30.4.1994 wurden 1157 Blutspender der Universitätsblutbank Marburg mittels eines anonymisierten Frage-bogens im Rahmen einer Vollblutspende befragt. Neben der Erfassung der oben an-gesprochenen Aspekte wurden demoskopische Daten erhoben (Alter, Geschlecht, Beruf, Anfahrtsweg). Ergebnisse: Den ersatzlosen Wegfall der Aufwandsentschädigung lehnten 86,1% der Spender ab, 77% wurden dann nicht mehr spenden. Mit der Überweisung der Aufwandsentschädigung auf ein Bankkonto waren 78,6%, mit der Verwendung von Verrechnungsschecks 68,7% einverstanden. Theater-, Konzert-, Kinokarten- oder Restaurantgutscheine als Ersatz wurden nur von 27,3% der Spender befürwortet, 36,9% wurden unter diesen Umständen weiter spenden. Mit zunehmendem Lebens-alter und steigender Anzahl der geleisteten Spenden wurde – weitgehend unab-hängig vom sozialen Status – gröβerer Wert auf die Beibehaltung der finanziellen Aufwandsentschädigung gelegt. Diskussion: Der Wegfall der finanziellen Aufwandsentschädigung würde zu einem erheblichen Rückgang der Spendebereitschaft bei den Spenderstämmen der staatlich-kommunalen Blutspendedienste führen. Eine Erhöhung der Virussicherheit der Blutprodukte ware dadurch jedoch nicht zu erreichen, da gerade die langjährigen Stammspender verprellt wurden. Mit erheblichen Engpässen, insbesondere in der spezifisch kliniknahen

ISSN:1660-3796    

DOI:10.1159/000223087

出版商:S. Karger GmbH    

年代:1995

数据来源: Karger