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1. |
Ein Versuch zur ganzheitsbezogenen Analyse des Instinktverhaltens eines Fisches (Pelmatochromis subocellatus kribensisBoul., Cichlidae1,2, |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 21,
Issue 1,
1964,
Page 1-52
Walter Heiligenberg,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1964.tb01186.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1964
数据来源: WILEY
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2. |
An Analysis of the Preferential Care of Eggs and Young by Adult Cichlid Fishes1 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 21,
Issue 1,
1964,
Page 53-98
Arthur A. Myrberg,
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PDF (2837KB)
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摘要:
ZusammenfassungDas Problem des Art‐Erkennens wurde in zwei Versuchsreihen an den Brutpflege‐Reaktionen (an insgesamt 250 Gelegen) dreier Cichliden‐Arten untersucht, und zwar an je über 30 Paaren vonCichlasoma nigrofasciatumundC. biocellatumund etwa 20 vonHemichromis bimaculatus; einige Beobachtungen anH. fasciatuskommen hinzu. Die größere Versuchsreihe lief im Zoologischen Institut der Universität in Los Angeles, Kalifornien, eine kürzere im Max‐Planck‐Institut für Verhaltensphysiologie, Seewiesen.Die Ergebnisse zeigen, daß die meisten Erwachsenen der untersuchten Arten in der Brutpflegephase arteigene Junge von artfremden unterscheiden können: eigene pflegen sie, fremde fressen sie auf. Innerhalb gewisser Grenzen nehmen sie arteigene Junge von anderen Eltern in ihre eigene Jungenschar auf. Die untersuchtenCichlasoma‐Artenwaren dabei weniger empfindlich gegen Altersunterschiede zwischen den Jungen alsHemichromis bimaculatus.Die Ergebnisse aus beiden Versuchsreihen unterscheiden sich im Hinblick auf das Anhalten der Brutbevorzugung. In der Hauptserie bevorzugtenH. bimaculatus‐Paare artfremde Brut, wenn man ihnen diese in ihrem ersten Brutzyklusstatt der eigenen unterschob; das gelang nicht bei denCichlasoma‐Arten. In Seewiesen zeigtenHemichromis‐Eltern wenig oder gar keine anhaltende Bevorzugung. Nur pflegteH. fasciatusnieCichlasoma‐Eier, wenn er schon eigene gesehen hatte; außerdem scheint diese Art dieCichlasoma‐Jungen nicht länger als 7 Tage nach dem Schlüpfen zu pflegen, doch muß das an noch mehr Elternpaaren nachgeprüft werden. Auch beiCichlasomafielen die Ergebnisse verschieden aus. In der Hauptserie nahmen beide Arten fremde Junge an, solange sie noch keine eigenen gepflegt hatten; danach lehnten viele Elternpaare fremde Junge ab. In Seewiesen hielt die Artbevorzugung bei vielen Paaren nicht an.Nach den Ergebnissen der Hauptserie zu urteilen hängt die Zuordnung der Brutpflegeaktionen zu den ausschließlich arteigenen Jungen beiHemichromismehr als beiCichlasomavon den mit der ersten Brut gesammelten Erfahrungen ab. Es wird wohl kaum einen Grund geben, diesen Vorrang der Objektfixierung nicht “Prägung” (bei Erwachsenen!) zu nennen. Die Unterschiede in diesem Vorgang gehen wahrscheinlich auf Unterschiede in den angeborenen Grenzen für diejenigen Reize zurück, die zur Objektfixierung taugen. Die Seewiesener Ergebnisse zeigen allerdings, daß unter veränderten Versuchsbedingungen die Brutbevorzugung nicht bestehen zu bleiben braucht.Es wird erörtert, welche Faktoren für di
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1964.tb01187.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1964
数据来源: WILEY
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3. |
Ethology of the Asian TeleostBadis badis. V. Dynamics of Fanning and other Parental Activities, with Comments on the Behavior of the Larvae and Postlarvae2,3 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 21,
Issue 1,
1964,
Page 99-123
George W. Barlow,
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摘要:
SummaryBadis badislives close to the bottom, often in holes and crevices called burrows. Female and immature fish ventilate their burrows, drawing water into them by means of slow (2.5–4.1 beats/sec.), alternate beats of the pectoral fins.The ♂ actively excavates his burrow. Digging consists of rapid bursts of high‐frequency swimming movements. When finished, the ♂ awaits the ♀. She enters the burrow to spawn with the ♂ and departs immediately thereafter. Parental care is performed by the ♂ alone.The parental phase usually lasts five to six complete days, the first day being termed day one. On day three the eggs hatch and the larvae swim up to the ceiling of the burrow. On day six or seven the postlarvae swim out of the burrow. Breeding cycles sometimes overlap.During the parental phase the eggs are probed, mostly during the first day, and the unfit ones eaten. Organisms such as snails, leeches, and other fish are attacked. When the larvae appear the ♂ retrieves those that stray from the burrow, an action termed carrying. Near the end of the cycle the ♂ comes out of the burrow (wandering) more often.Shuddering is related to digging, but differs in its taxis and time of appearance. Exposure to a ♀ increases its incidence. Shuddering is common on day one, diminishes thereafter, but increases slightly on day five or six. It serves to cleanse the eggs, which lie on the floor of the burrow.Fanning resembles hovering; at high tempos it may grade into shuddering or digging. It produces a current that ventilates the eggs or larvae. Three of its dimensions, time spent fanning (duration), number of bouts, and tempo (median beats per second), were measured. From these data were calculated the average bout duration, median beats per bout, and number of beats per hour. Bout lengths, beats per bout, and duration tend to vary together; they increase to about the time of hatching then drop off. Bout length is negatively correlated with tempo although day one is exceptional. The number of bouts decreases smoothly to the day of hatching, then holds near constant. The number of beats per hour, the best index of output or performance, decreases throughout the parental phase. The tempo is greatest on the day of spawning, decreasing subsequently, but rising slightly on the last day or two of the cycle; it resembles the curve for shuddering. The curve for the incidence of yawning mirrors that for the tempo.The relationship between the various activities is discussed in detail.ZusammenfassungBadis badislebt bodennah, oft in Höhlen und Spalten. Da der Fisch diese Unterschlupfe selbst wohnlich macht, kann man sie Baue nennen. ♀♀ und unreife Fische ventilieren ihren Bau, indem sie mit langsamen abwechselnden Schlägen der Brustflossen, 2,5 bis 4,1/Sek., Wasser hineinwerfen.Das ♂ gräbt mit dichten Folgen schnellster Schwimmbewegungen. Im fertigen Bau wartet er auf das ♀. Sie schwimmt hinein, laicht mit dem ♂ ab und verläßt den Bau unmittelbar danach. Die Brut pflegt das ♂ allein.Das Elternverhalten währt gewöhnlich 5 ganze Tage; den ersten nennen wir 1, den letzten 6. Am Tag 3 schlüpfen die Larven und schwimmen unter das Höhlendach. Am Tag 6 verlassen sie die Höhle als Vollarven. Das ♂ kann zwei Brutzyklen ineinanderschachteln.Während der Elternphase zeigt das ♂ mehrere Endhandlungen. Es untersucht die Eier, besonders am ersten Tage und ißt die schlechten. Es verteidigt das Gelege gegen Schnecken, Egel und Fische. Wenn die Larven schlüpfen, holt das ♂ solche, die sich vom Bau entfernen, wieder ein (“Eintragen”). Gegen Ende der Brutpflege läßt das ♂ den schon wandernden Jungenschwarm immer öfter allein.Sichschütteln ist eine dem Graben verwandte Bewegung, aber verschieden in der Taxis und der Zeit ihres Erscheinens. Es verstärkt sich vor ♀♀. Es ist häufig am Tag 1, wird dann seltener, nimmt aber an den Tagen 5 oder 6 etwas zu. Es reinigt die am Höhlengrund liegenden Eier.Das Fächeln ähnelt dem Am‐Ort‐Stehen unter Brustflossenschlag (hovering). Es erzeugt eine Strömung, die die Eier oder Larven belüftet. Die verfächelte Zeit (Fächelprozent), die Zahl der Fächelfolgen und die mittlere Schlaganzahl/Sek. wurden bestimmt. Aus diesen Daten wurde die mittlere Länge der Schlagfolge, die mittlere Schlaganzahl je Folge und die Anzahl Schläge/Std. berechnet. Die Längen der Schlagfolgen, die Anzahl Schläge je Folge und die Fächelprozente variieren oft gemeinsam. Sie nehmen zu bis zum Zeitpunkt des Schlüpfens, dann fallen sie. Die Folgenlänge ist umgekehrt proportional der Geschwindigkeit, außer am Tag 1. Die Zahl der Folgen nimmt langsam ab bis zum Schlüpftag, dann bleibt sie sich ziemlich gleich. Die Zahl der Schläge/Std., der zuverlässigste Meßwert zur Beurteilung der geleisteten Arbeit, nimmt während der Brutpflege ab. Die Geschwindigkeit (Schläge/Sek.) ist am größten am Ablaichtage, nimmt dann ab, steigt jedoch ein wenig an den Tagen 5 oder 6; der Verlauf erinnert an den des Sichschüttelns. Die Kurve der Häufigkeit des Gähnens ist ein Spiegelbild der Fächelgeschwi
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1964.tb01188.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1964
数据来源: WILEY
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4. |
Über die künstliche Auslösbarkeit des Gesangs der Schamadrossel (Copsychus malabarlus)* |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 21,
Issue 1,
1964,
Page 124-128
Johannes Kneutgen,
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摘要:
ZusammenfassungEs wurde versucht, den zweckfreien, nicht auf einen Partner gerichteten Gesang der Schamadrossel künstlich auszulösen. Als Reize dienten reine Sinustöne, Sinustöne mit 1–7 Obertönen und “weißes Rauschen”. Es stellte sich heraus, daß obertonarme Reize den obertonarmen Motivgesang und obertonreiche Reize den obertonreichen Ruhegesang auslösen. Je nach Stimmung des Vogels liegt die Grenze zwischen dem 3. und dem 7. Oberton. Ferner gibt es Unterschiede zu den einzelnen Tageszeiten. In der Tageszeit des Motivgesanges kommt es bei obertonreichen Reizen zu Übergangsformen und umgekehrt; zur Ruhegesangszeit ist die Dauer des Reizes meist wichtiger als der Obertongehalt.Diese Beziehungen werden dadurch verständlich, daß Vögel, bei denen akustisches Lernen eine Rolle spielt, auf akustische Reize ansprechen müssen, um ihren individuellen Gesang zu erwerben.SummaryIt was attempted to release artificially the non‐directed song, which is not directed to a partner, of a Shamabird. The stimuli used were pure tones, pure tones with 1–7 harmonics, and “white rush”. It was found that stimuli with few harmonics release the motive‐song, which has itself few harmonics, and stimuli rich in harmonics release the subsong also rich in harmonics. The limit was found to lie between the 3rd and 7th harmonic depending on the mood of the bird. Differences were also found within the individual daily periods. During the motive‐song period it was found that stimuli with many harmonics could change to subsong and vice versa. Furthermore the length of the stimulation during the subsong period is usually more important than the number of harmonics.The described behaviour can be accounted for by the fact that birds subject to acoustic learning must respond to acoustic stimuli in order
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1964.tb01189.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1964
数据来源: WILEY
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