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1. |
Untersuchungen über das Wechselsingen (Anaphonie) und über das angeborene Lautschema einiger Feldheuschrecken1 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 8,
Issue 1,
1951,
Page 1-41
Anton Sebastian Weih,
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摘要:
Zusammenfassung1Es war die Aufgabe gestellt, das Wesen des Wechselsingens und die Weite seines angeborenen Lautschemas bei einigen unserer heimischen Feldheuschrecken zu untersuchen. Das geschah teils im Freiland, teils in Zellophankästen unter künstlicher Bestrahlung, an denStenobothrus‐Atten Chorthippus bicolor, Ch. bigutlulus, Ch. parallelus, Ch. montanusundCh. dorsatussowieOmocestus rufipes. Auch die Stridulationsbewegungen der Larven und das Wechselsingen zwischen ♂ und ♀ wurden berücksichtigt.2Wesen der Anaphonic. Um den verschiedenen Formen und übergängen der Anophonie gerecht zu werden, wurde sie eingeteilt in das „Respondieren”, d.i. ein Wechselgesang auf größeren Abstand der Partner bei geringeren Affektgraden, und das eigentliche „Rivalisieren”, das stark affektgeladene „Streitsingen” der ♂♂. Beide Gruppen lassen sich (mit Faber) in ein antwortendes, alternierendes und buntstimmiges Wechselsingen unterteilen. — Der gewöhnliche Gesang gehört zum Appetenzverhalten des Paanungstriebes und bedeutet ein Abtasten des Hörraumes primär nach paarungsbereiten ♀♀ (bei ♀‐Gesang positive Reaktion), sekundär nach antwortenden ♂♂ (darauf ± negative Reaktion, nämlich Rivalengesang). Der Rivalengesang dient einer gewissen Abgrenzung des Lebensraumes und in Sehweite dem Erkennen des Geschlechts eines Artgenossen.Daneben hat das Wechselsingen der ♂♂ unter sich besonders bei einigen Arten auch eine spielerische Note angenommen und ist im Gesamtverhalten der Tiere so sehr in den Vordergrund gerückt, daß selbst werbende (♂♂ (kaum aber mit ♀♀ alternierende ♂♂) sich durch nahebei singende Artgenossen ablenken lassen. — Die Form des Wechselsingens hängt weitgehend vom Abstand der Sänger ab.3Nach eingehender vergleichender Beschreibung des Wechselsingens der oben genannten Arten stellten sich einige durchgängige Gesetzmäßigkeiten heraus: Die Aficktstärke, die der Gesang eines Partners in bestimmtem Abstände hervorruft, ist proportional der Schallenergie, die auf das Gehörorgan des ♂ trifft, und äußert sich (bei einigen Arten) in einem Abnehmen der Gesangslänge im umgekehrten Verhältnis zu jener Schallenergie, wird damit also meßbar.4Lautschema. Nach Versuchen mit künstlichen Lautattrappen ließ sich das Lautschema des Wechselsingens vonCh. bicolorwie folgt beschreiben: Für die Lautqualität sehr weit, für den Versrhythmus im „Aufgesang” elastisch, im Rivalengesang an strenge Metrik gebunden. — Im Vergleich dazu erscheint das Lautschema vonCh. parallelus„weit”, das vonmontanus„mittel” und das vondorsatus„eng”.Omoc. rufipeswar nur durch den ihm verwandtenOm. viridulusin seiner Stridulation zu beeinflussen.5Weibchengesang. Die ♀♀ aller fünf Arten waren des rivalisierenden. Wechselsingens mit ihren ♂♂ nicht mächtig. Doch kommt es zwischen ♂ und ♀ zu einem Wechselsingen ganz eigener Art, das sich in Form und Funktion deutlich vom Rivalengesang wie auch vom Werbegesang unterscheidet und somit wohl auch als eigene Gesangsform des ♂ gelten darf. Ahmte ich den ♀‐Gesang vonCh. biguttulusmit dem Munde nach, so suchte das wechselsingende ♂ die Schallquelle auf (Abb. 4, S. 29) und versuchte mit Attrappen zu kopulieren.6Larvenstridulation. Der „Larvengesang” scheint in erster Vergleichung eine neutrale Grundform jeglicher Stridulation darzustellen, welche erst im Volltier durch die spezifischen Stimmungskomplexe zu den verschiedenen typischen Gesangsweisen überformt wird. — Die Larven vonChorth. biguttulus, parallelusundmontanusundOmoc. rufipesbeginnen zwischen der zweiten und dritten Häutung stumm zu stridulieren; ihre Singbercitschaft schwankt periodisch abhängig von den Häutungen (Abb. 5, S. 35).7Die eigentümliche Plastizität der übergänge zwischen den verschiedenen. Gesangsformen der Erwachsenen, die Bedingungen ihrer Auslösung, die nur teilweise zum Reizsummenphänomen passen, und die Entwicklungsgeschichte des Gesanges legen die Deutung nahe, daß die jeweilige Affektlage nicht nur die ihr jeweils gemäße Instinktbewegung wahlweise bestimmt, sondern zugleich. auch überformend
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1951.tb00159.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1951
数据来源: WILEY
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2. |
Biologie der Nahrungsaufnahme der Imagines vonApaturaundLimenitis, sowie Versuche zur Feststellung der Custorezeption durch die Mittel‐ und Hiuterfußtarsen dieser Lepidopteren |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 8,
Issue 1,
1951,
Page 41-61
Gustav Lederer,
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摘要:
ZusammenfassungLimenitis populi, L. Camilla, L. rivularis, Apatura, irisundA. ilia, sind sogenannte Bezirkstiere von oft erstaunlicher Ortstreue.Die Feindmeidung durch Fluchtreaktion ist nach Art und Ausmaß bestimmt. Die untersuchten Arten zeigen zwei verschiedene Reaktionen auf Feinde. Die Fluchtdistanz wird von zahlreichen Faktoren beeinflußt.Die natürlichen Nahrungsquellen der Imagines vonpopuli, camilla, rivularis, irisundiliasind Baumsaft, Blatthonig, Exkremente usw.L. rivularisundCamilla, besuchen zudem auch Blüten. Ausgelegte Exkremente und Käse als Köder werden fast ausschließlich von ♂♂ angeflogen.Exkremente, ausfließender Baumsaft usw. finden, die genannton Falterarten mit Hilfe des Geruchsinnes. Der von fern anlockende Duft übt auf die Falter eine aktivierende und zugleich richtende Wirkung aus. Im Duftfeld eines Nahrungsspenders orientieren sich die Falter phobisch, doch steuern sie bereits bekannte Futterquellen auch optisch an.L. populi, iris, iliasind innerhalb ihres Nahrungskreises ausgesprochene Kiechtierc, innerhalb des Gcschlechtskreises aber vor‐wiegend Sehtiere.Frischgeschlüpfte, unerfahreneCamilla, undrivularissuchen Brombeerblüten nur mit Hilfe des chemischen Sinnes auf und können sie auf optischem Wege nicht finden.L. camilla, läßt sich beim Aufsuchen von Lindenblüten offenbar durch den chemischen Sinn aktivieren und zugleich richten. Der Duft der Faulbaum‐, Brombeer‐ und Ligusterblüten alarmiert die Imagines voncamillaundrivularis;die Orientierung beim Erstbesuch ist vorwiegend chemisch, bei späteren Besuchen jedoch oftmals nach, der Erinnerung optisch gesteuert.Vanessa io, die ebenfalls sowohl Baumsaft wie Blüten aufsucht, findet die Blüten optisch; ihr Duft wirkt aufioaktivierend, während der Baumsaft aktiviert und zugleich richtet. Der Duft dieser Nahrungsquellen wirkt in die Ferne auf 0,2‐30m Abstand; der bisher beobachtete Höchstwert, und zwar bei günstigem Wind, betrug 60 m.DurstigeApatura, undLimenitisreagieren bei geringer relativer Luftfeuchtigkeit und hoher Temperatur auf einen höheren Wasserdampfgehalt in der Luft durch Entrollen des Rüssels.Die Antennen sind Träger des Geruchssinnes; Tiere, deren Fühler außer Funktion gesetzt sind, finden ihre Nahrungsquelle nicht. Zudem dürfteCamillaan den Fühlerkolben, auch Geschmacksrezeptoren besitzen.L. populi, Camilla, iris, ilia, haben ferner Gustorezeptoren an den Tarsen der Mittelfüße. Nach Fühlerausschaltung reagieren sie ausnahmslos stets mit den Mitteltarsen auf 10 und 33 1/3%igc Saccharoselösung.Der Schwellenwert des Süßgeschmackes für Saccharose liegt bei empfindlichen Tieren bei einer 0,1‐0,5%igen Lösung. Die Empfindlichkeit ist individuell verschieden, wächst mit dem Hunger, ist ermüdbar. ältere Tiere stellen höhere Ansprüche an den Zuckergehalt als junge, unerfahrene. Auf 10 und 33 1/3%ige Fructoselösungen reagieren die genannten Falter zu 100%. Galactoselösungen bewirken nur bei einzelnen Tieren Rüsselreaktionen. Ein eben unterschwelliger Süßgeschmack bleibt es im Temperaturbereich von 15–35°C. Viskosität und osmotischer Druck der Zuckerlösung sind für die Rüsselausrollungen nicht verantwortlich. Künstlicher Süßstoff (Saccharin) löst keine Rüsselreaktion aus. Chinin vergällt jede Saccharoselösung. Die Empfindlichkeit der tarsalen Chemo‐rezeptoren derApaiuraundLimenitisist geringer als die des Admirals (Pyrameis atalanta).Sämtliche Arten saugen gelegentlich Menschen‐ und Tierschweiß. Jener locktirisauf Abstände bis 3 1/2 m an. Dementsprechend reagieren manche Tiere bei Tarsenberührung auf Kochsalzlösung.Nur bei 4Camillaließ sich Süßempfindlichkeit auch der Hintertarsen nachweisen; sie sind weniger empfindlich als die Mitteltarsen.Die Geschmacksempfindlichkeit der Tarsen spielt beim Auffinden von geruchschwachen bis geruchlosen Nahrungsquellen, wie Blatthonigen, Baumsaft und Wasser eine nicht unbedeutende Rolle. Freilandbeobachtungen lassen vermuten, daß die tarsal
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1951.tb00160.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1951
数据来源: WILEY
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3. |
Über die Balinfiüge der Männchen der Gattungen Bombus und Psithyrus (Bombidae Hymenopt.) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 8,
Issue 1,
1951,
Page 61-75
Edgar Krüger,
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摘要:
Zusammenfassung1Auf Sylt machen die Männchen vieler Hummelarten ihre Brunstflüge in gleichartigem Gelände. Daher gleichen die Flüge der verschiedenen Arten auf Sylt einander viel mehr als in Süddeutschland, wo dieselben Arten nach Haasin recht verschiedenen Biotopen bahnfliegen. Gibt es dort Höhenunterschiede der Flugbahnen bis zu 18 m, so geht auf Sylt auch an windstillen Tagen kaum ein Flug über 1,50 m.2Hierfür ist in erster Linie neben den Winden das fast völlige Fehlen von Sträuchern undBäumen auf der Insel und dem liächstbenachbartenFestlande verantwortlich; ob auch erbliche Verhaltensunterschiede der Lokalrassen mitsprechen, das bleibt zu untersuchen, ebenso ob in dem, was mir gleichartig erschien, ein näheres Studium nicht doch noch feinere Verhaltensunterschiede der Arten aufdecken möchte.3Manche Arten benützen statt nur eines Geländes deren mehrere für ihre Brunstflüge und können kurzfristig von einem zum anderen überwechseln.4Alle 13 auf Sylt untersuchten Hummelarten, dazu zwei vonPsithyrus, stellen bei noch so schönem Wetter den Flugverkehr in den frühen Nachmittagsstunden für den Rest des Tages ein und suchen nahe beim Flugbahngelände Blüten auf, insbesondereErica teiralix, Knautia arvensis, Succisa pratensis, Nicotiana tabacum, letissima, undrustica; Antirhinum majus, Reseda, lutea, Hieracium umbellatumundRosa, rugosa.5Im übrigen ist der Brunstflug stark witterungsabhängig; bei Regen und stärkerem Wind hört er auf.6Meine Untersuchungen bestätigen die Angaben von Sladenund Haas, wonach die Männchen einen artspezifischen Duft verbreiten.7Sogenannte Sonnenplätzchen (Haas) konnte ich auf Sylt nicht beobachten.8Bei bisher Il Arten, nämlich beiB. lapidarius, terrestris, magnus, lucorum, soroeensis‐proteus, jonellus, hortorum, silvarum, equestris, ferner beiPsithyrus bohemicusundrupestris, in den Alpen bei‐ß.alpinusundelegans, beobachtete ich Bahnflüge. Bei einigen Arten stellte ich, während die Männchen, bahnflogen, im Bahnfluggelände ungewöhnlich rasch fliegende Weibchen bzw. Pärchen in Copula (nur beiB. ruderariusim Nest) fest, ich nehme an, daß die Bahnflüge der Männchen und die schwer zu studierenden rasanten Flüge jungfräulicher Weibchen im Fluggelände dazu dienen, die Geschlechter zusammenzuf
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1951.tb00161.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1951
数据来源: WILEY
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4. |
Vergleichend‐psychologische Untersuchungen an Hühnerrassen stark unterschiedlicher Körpergröße |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 8,
Issue 1,
1951,
Page 75-109
Rudolf Altevogt,
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摘要:
Zusammenfassung128 Hühner verschieden großer Rassen, nämlich zwei Bankivas, sechs Zwerge, vier Braune Italiener, vier Weiße Leghorns, vier Blausperber und. acht Helle Brahmas wurden in Zweifach‐Wahlversuchen auf Unterscheidung optischer Signalpaare (zweimal zwei Farben, fünfmal zwei Formen) dressiert. Als Maßstab der Lernfähigkeit galt die Zahl der Tage und Einzeldressuren des Merkmalspaares bis zum Lernerfolg.2Zu Beginn der Dressuren erfaßten die Bankivas und Zwerge die Wahlsituation rascher und lernten die ersten Aufgaben schneller als die größeren Rassen. Schon bei der dritten Aufgabe begannen die Brahmas aufzuholen, und bald standen sie an der Spitze, die kleinen Rassen am Ende der Erfolgsskala.3Auch als mehrere einzeln bereits erlernte Signalpaare durcheinander dargeboten. wurden, zeigten sich die kleinen Rassen deutlich unterlegen. „Vierfachaufgaben” dieser Art meisterten alle Tiere; Bankivas und Zwerge fanden ihre Grenze bei fünf in unmittelbarem Sukzessivwechsel gebotenen Signalpaaren, Brahmas und ein Tier der Normalgruppe meisterten sieben Aufgaben zugleich, wenn auch nicht für die Dauer, so doch jeweils mehrere Tage lang. Auch gelang es einigen Tieren, wenn man ihnen gleichzeitig nebeneinander vier Signalpaare (acht gedeckte Schäfchen) darbot, von jedem Paar das positive Merkmal zu wählen.4Alle Hühner erfaßten Farbunterschiede erheblich rascher als solche der Form. Die Befunde von Krohund Schollüber „teilinhaltliche Beachtung” von Form und Farbe gelten auch bei der hier angewandten Methode.5Die Rassen unterschieden sich auch in der Art des Deckelabhebens (Wachs‐plattenmethode). Die Brahmas pickten zumeist in die Mitte der Merkmalsfiguren („figurales Auffassen”), die Zwerge und vor allem die Bankivas gegen den Deckelrand.6Mehrere Hühner verweigerten unter ausgesprochenen. Erscheinungen „experimenteller Neurose” (Pawlow) die Wahl angesichts zu schwerer Aufgaben, die an der Grenze ihrer Lernfähigkeit lagen.7Die Bankivas zeigten erheblich größere „Akincse”‐Bereitschaft als die domestizierten Rassen; weitgehende individuelle Zähmung des Bankivahahns schwächte dieses Verhalten nicht im mindesten.8Die beobachteten Unterschiede der Lernfähigkeit gehen der absoluten Hirngröße der verglichenen Rassen parallel und passen, insofern zu LashleysRegel von der „Massenwirkung” des Hirns. Abgesehen von der Endstellung gerade der Bankivas in der Leistungsskala muß offen bleiben, inwieweit der verschiedene Domestikationsgrad, sowie Temperamentsunterschiede mitverantwortlich sind.9Anhangsweise mitgeteilte Beobachtungen zur Hackordnung bestätigen. J. H. PottersBefunde über den Einflu
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1951.tb00162.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1951
数据来源: WILEY
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5. |
Beiträge zum Gedächtnis des Huhns |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 8,
Issue 1,
1951,
Page 110-121
Carlheinrich Engelmann,
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PDF (1066KB)
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摘要:
ZusammenfassungAus Vorsuchen und Beobachtungen, an Hühnern und Küken ergibt sick eine gewisse „Rangordnung” unter den Gedächtnisinhalten. Am wenigsten einprägsam sind rein optische Erlebnisse (Wiederfinden gefüllter Futterkästen im Sinne aufgeschobenen Handelns). Unter den Umweltdingen kommt der „persönlichen Kenntnis” des Stallgefährten eine nur kurzfristige Bedeutung zu, während der Hang zur Herdengemcinschaft triebmäßig und. ererbt ist. Länger erinnern sich Hühner an Orte, am längsten an Futter. Das Erinnerungsvermögen der Küken ist schwach, bei Hühnern festigt wiederholte Erfahrung das „Wissen”. Die Gedächtnisleistungen sind im Einzelversuch
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1951.tb00163.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1951
数据来源: WILEY
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6. |
Über die Beliebtheit einiger Grünfutterpflanzen beim Huhn |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 8,
Issue 1,
1951,
Page 121-132
Carlheinrich Engelmann,
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摘要:
Zusammenfassung29 Küken und 7 erwachsenen Hühnern wurden verschiedene Pflanzenarten 1. als junge Pflänzchen im Saatkasten, 2. als wurzellose, noch nicht blühende Pflanzen im Strauß, 3. feingehackt und 4. als Saft im Zwcifach‐Wahlversuch vorgesetzt.Die Beliebtheit der Pflanzen änderte sich zum Teil mit der Form der Darbietung. Dabei richteten sich die Tiere vornehmlich nach Tast‐ und Geschmackseindrücken. Positive taktile Merkmale waren glatte Blattoberfläche, geringe Reißfestigkeit, große Blattspreiten und eine gewisse Höhe (Dicke), negative dagegen Behaarung, Stacheligkeit, Härte, Festigkeit, Fieder‐ und Schmalblättrigkeit. Geschmack schützte die Pflanzen vor dem Verzehr, wenn er stark genug und sauer war. Bitterer Geschmack blieb, wegen der Unterempfindlichkeit der Hühner dieser Geschmacksqualität gegenüber, wirkungslos, in schwacher Konzentration war er sogar angenehm, in sehr starker oder in Verbindung mit saurem Geschmack abstoßend. Ausschließlich optisch begründet war die Vorliebe für Pflanzen mit großen Blättern. Die „botanische Kenntnis” der einzelnen Arten hält beim Huhn nicht lange vor, es vergißt seine schlechten Erfahrungen relativ schnell, und es prägt sich wohl eher und dauerhafter Einzelmerkmale wie Behaarung, Stacheligkeit usw. ein als die typischen Merkmalskombinationen der ve
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1951.tb00164.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1951
数据来源: WILEY
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7. |
Orientierende Versuche über die Heimkehrfahigkeit der Rötelmaus (Evotomys glareolus ruttneriWettst.) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 8,
Issue 1,
1951,
Page 132-137
Wolfgang M. Schleidt,
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摘要:
ZusammenfassungZehn Rötelmäuse wurden bis zu 700 m von ihrem Wohnort versetzt. In den meisten Fällen kehrten die Tiere zu ihrem Nest zurück. Jedoch bestand keine Korrelation zwischen Heimkehrzeit und Entfernung des Aussetzortes. In zwei Fällen legten die heimstrebenden Mäuse 300 m Luftlinie mit einer Reisegeschwindigkeit von 1,5 km/h zurück.An Hand einer näher ausgeführten Arbeitshypothese scheint es möglich zu entscheiden, wieweit die gefundenen Leistungen der Rötelmaus auf Erfahrung oder auf einen „absoluten Orientierungssinn
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1951.tb00165.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1951
数据来源: WILEY
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8. |
Nest und „Zuflucht” bei Mäusen |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 8,
Issue 1,
1951,
Page 137-140
Wolfgang M. Schleidt,
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摘要:
ZusammenfassungBei der Hausmaus (Mus musculus spicilegusPet.) wie bei der Rötelmaus (Evotomys glareolus ruttneriWettst.) unterscheiden sich Nest und Zuflucht durch die Stimmung, in der sie aufgesucht werden, und durch die Schlüsselreize, die sie bieten. Für das Nest sind taktile Reize überwertig, für das Aufsuchen der Zuflucht dient Dunkelheit als Schlüsse
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1951.tb00166.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1951
数据来源: WILEY
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9. |
Hund und Attrappe |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 8,
Issue 1,
1951,
Page 140-143
Ursula Roth,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1951.tb00167.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1951
数据来源: WILEY
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10. |
Weiteres von der Birkenmaus |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 8,
Issue 1,
1951,
Page 143-144
W. Sanden‐Guja,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1951.tb00168.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1951
数据来源: WILEY
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