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1. |
Tierische Periodik unter dem Einfluß von Zeitgebern |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 1,
1958,
Page 1-30
Jürgen Aschoff,
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00552.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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2. |
Verhaltensphysiologische Untersuchungen über das Zucken des Regenwurms |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 1,
1958,
Page 31-49
Peter Kuenzer,
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PDF (1289KB)
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摘要:
Zusammenfassung1Löst man das Zucken in gleichbleibenden Zeitabständen mit mechani‐schen, thermischen oder galvanischen bzw. faradischen Reizen immer wieder aus, so reagiert der Regenwurm immer seltener, zuletzt gar nicht mehr. Diese Ermüdung bzw. Adaptation tritt bei schwacheren Reizen früher als bei stär‐keren ein. Zwischen der Stärke des Reizes und der Anzahl der bis zur völligen Ermüdung auslösbaren Reaktionen besteht erne lineare Beziehung. Die Er‐müdung ist in erster Linie eine Folge der Schwellenerhöhung.2Nach dem Erlöschen erholt sich die Zuckbereitschaft nach starker Rei‐zung langsamer, nach schwacher schneller. Bei schwacher Reizung ist der Wurm nach 24 Std. zu 100 % erholt, bei starker erst zu 72 bis 80 %. Löst man daher das Zucken an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen mit starken Reizen aus, so vermindert sich die Reaktionsbereitschaft von Tag zu Tag, da die 24stündige Pause zur völligen Erholung nicht mehr ausreicht und die Ermüdung sich fort‐laufend summiert. Danach erholt sich der Regenwurm, ähnlich wie die Erd‐kröte nach Kuczka (1956), nur sehr langsam: Nach 10 Tagen Pause sind erst 20 % der ursprünglichen Reaktionsbereitschaft erreicht. Diese langanhaltende Ermüdung entspricht wahrscheinlich dem „Sich‐Abgewöhnen” der Erdkröte.3Nach starker Reizung läßt sich das Zucken auch von anderen Haut‐stellen desselben Segmentes überhaupt nicht mehr auslösen; nach schwacher Reizung ist ihre Antwortbereitschaft ebenfalls wesentlich vermindert.4Das Zucken ermüdet für jede der angewandten Reizarten spezifisch; erschöpft man die Reaktionsbereitschaft bei sukzessiver Auslösung abwechselnd mit mechanischen, thermischen und galvanischen Reizen in beliebiger Reihen‐folge, so vermindert sich die Reaktionsbereitschaft bei jeder Reizart auch inner‐halb desselben Segmentes für jede dieser Reizarten unabhängig von der anderen. Erst bei langandauernder pausenloser Reizung wird die Antwort immer unspezifischer. Die reizspezifische Ermüdbarkeit des Zuckens läßt Unterschei‐dung für mechanische, thermische und galvanische Reize vermuten, die das Ganglion des gereizten Segmentes leisten müßte.5Ermüdet man das Zucken von einem Segment aus, so ermüden beider‐seits auch die Nachbarsegmente um so mehr, je näher sie dem erstgereizten Segment liegen (intersegmentale Ermüdung). Die höhere Empfindlichkeit der vordersten Segmente wirkt der Ausbreitung der Ermüdung entgegen; die mitt‐leren Segmente ermüden dagegen beiderseits vom zuerst gereizten gleich‐stark mit.6Nach Ausschaltung des Oberschlundganglions oder nach Durchtrennung des Bauchmarkes in den Segmenten vor dem Clitellum werden die dahinter liegenden Segmente empfindlicher und ermüden daher langsamer als zuvor. Vor der Bauchmarklücke sinkt dagegen die Reaktionsbereitschaft stark ab. So‐bald die nervösen Verbindungen regenerieren, stellt sich die frühere Erregbar‐keit wieder her. Bauchmarkdurchtrennung hinter dem Clitellum vermindert dagegen die Reaktionsbereitschaft sowohl vor als auch hinter der Schnittstelle.7Die beim Regenwurm festgestellten Änderungen der Reaktionsbereitschaft bei rhythmischer Reizung werden mit a
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00553.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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3. |
Beobachtungen über das Verhalten von Winkerkrabben (Uca leptodactyla) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 1,
1958,
Page 50-53
Sebastian A. Gerlach,
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摘要:
ZusammenfassungAn der brasilianischen Küste lebt die WinkerkrabbeUca leptodactyla(Brachyura). Einige Beobachtungen werden mitgeteilt über die Wohngebiete dieser Art, über ihr Balzverhalten und über die Fluchtreaktion der ♀♀, die bei Gefahr in die Röhren von ♂♂ fliehen, wenn sie selbst keine eigene Röhre besitzen. Die Befunde und Folgerungen von Crane über die biologische Bedeutung des Winkens konnten be
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00554.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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4. |
Zur Ethologie und Biologie der deutschen Lestiden (Odonata)1 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 1,
1958,
Page 54-81
Elisabeth Loibl,
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摘要:
ZusammenfassungSympecma fusca, S. paedisca, Lestes dryas, L. sponsa, L. barbaxus, L. virensundL. viridiswurden untersucht. Das Fehlen einer obligaten Winter‐diapause beiL. viridisundsponsakonnte durch Laboraufzuchten bewiesen werden. Das Verhaltensinventar der Imagines und von 2 Larvenarten ist möglichst weitgehend aufgenommen.Neben Ruhestellung und Ortsbewegung, dem Beuteerwerb und einigen anderen Verhaltensformen beobachtete ich die bisher unbekannten Putzbewe‐gungen, bei denen sich die Tiere in bestimmter Weise der Mundwerkzeuge, der Beine und des Abdomens als Werkzeuge bedienen. Im Gegensatz zur Larve ist es der Imago nicht möglich, die Oberseite des Thorax zu reinigen. Die Imagines holen Wasser teils zum Putzen, teils zum Trinken.Das Fortpflanzungsverhalten aller Arten ist ausführlich beschrieben; es zeigt keine wesentlichen Artunterschiede. Wie Beobachtungen an lebenden Imagines und Attrappen zeigten, fliegen paarungswillige Lestiden‐♂♂ andere Zygopteren gleich welcher Art und welchen Geschlechtes an. Gewöhnlich ver‐suchen sie die Zangen einzusetzen und zeigen damit eindeutig ihre Paarungs‐absicht. Agrioniden‐Imagines lassen es durch ihre Abwehr nie so weit kommen. Lestiden‐♂♂ und nicht paarungsbereite ‐♀♀ wehren durch heftiges Flügelschlagen und Abwinkeln der Abdomenspitze ab. Paarungsbereite ♀♀ verhalten sich passiv. Das ♂ merkt nicht, ob es eine Partnerin gleicher oder anderer Art ergriffen hat; es versucht in jedem Fall zur Paarung zu kommen. Das ♀ dagegen wehrt jedes artfremde ♂ ab; offenbar bemerkt es den Unter‐schied am Zangengriff, denn paarungsbereiteL. sponsa‐ undvirens‐♀♀ lehnen artgleiche ♂♂ ab, denen die Appendices inferiores gestutzt worden sind. Die ♂♂ nehmen auch abgebaute Attrappen (♀♀ ohne Kopf, ohne Flügel, ohne Hinterleib) an, am seltensten flügellose. Auch ein Thoraxrest mit Flügeln führt noch häufig zum A
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00555.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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5. |
Beiträge zum Verhalten vonIschnura elegansundIschnura pumilio(Odonata)1 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 1,
1958,
Page 82-93
F. Krieger,
E. Krieger‐Loibl,
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摘要:
ZusammenfassungPutzbewegungen, Nahrungserwerb, Abwehr und Fortpflanzungsverhalten vonIschnura eleganswurden beschrieben; soweit bekannt, verhält sichI. pumiliowie die Schwesterart. Die Putzbewegungen, Nahrungserwerb und Abwehr stimmen mit den entsprechenden Verhaltensweisen der Lestiden weit‐gehend überein.Die ♂♂ füllen ihre Tasche nach dem Ergreifen der ♀♀. Danach hebt das ♂ unter typischem Flügelzucken das ♂ an, das darauf sein Abdomen zur Radbildung hochschlägt. Die Paarung dauert meist über 3 Std. Alle ♀♀ legten hier die Eier allein ab, fast stets erst in den späten Nachmittag‐ bis Abend‐stunden.Attrappenversuche ergaben, daßelegans‐ ♂♂ ihre eigene Art, nämlich ♂♂, homoeochrome und heterochrome ♀♀, bevorzugen, aber auch andere Zygopterenarten als Geschlechtspartner annehmen.Merkmale, an denenelegans‐ ♂♂ ihre eigene Art erkennen, sind vor allem der helle Hinterleibsring und die Körpergröße. Außerdem spielen die Flügel cine große Rolle;elegam‐Attrappen mit stark getrübten Flügeln oder ohne solche werden nur noch selten angenommen.elegans‐♂♂ mit artfremden ♀♀ im Zangengriff kamen trotz oft wieder‐holter Kopulationsversuche nie zur Paarung, da die ♀♀ die notwendigen Be‐wegungen hierzu nicht ausführten. Wir vermute
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00556.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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6. |
Zum geruchlichen Beutefinden und Gähnen der Kreuzkröte (Bufo calamitaLaur.) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 1,
1958,
Page 94-98
H. Heusser,
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摘要:
ZusammenfassungKreuzkröten finden Mehlwürmer auch allein nach dem Geruch und zeigen vor leblosen Stoffen, die nach Mehlwurm riechen, dasselbe Appetenzverhalten der Nahrungsaufnahme, wie es gesehener Beute gilt. Dabei schnappen sie nach „Nichts”, gähnen und zeigen mancherlei Übersprungbewegungen, weil der optische Bewegungsreiz, der die Endhandlung normalerweise auslöst, sich nicht e
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00557.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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7. |
Eine Untersudiung über das Balzverhalten der Kolbenente (Netta rufinaPallas) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 1,
1958,
Page 99-111
Hans Lind,
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PDF (1078KB)
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摘要:
ZusammenfassungAn vier im Kopenhagener Zoo gehaltenen Kolbenerpeln und einer Ente wurden die Balzhandlungen der ♂♂ und die Reaktionen des verpaarten ♀ beobachtet. Die Gesellschaftsbalz besteht aus vier leicht erkennbaren Phasen. Der Einleitungsphase gehören mehrere unritualisierte Übersprungbewegungen an. Erst in der ersten Balzphase reagieren die Erpel mit ritualisierten Übersprungbewegungen aufeinander: Kopfschütteln, Körperschütteln und Flügel‐schlagen. Unmittelbar danach folgt die zweite Balzphase mit Kopfschütteln und der Balzlautbewegung, einer wahrscheinlich stark ritualisierten Über‐sprunghandlung, die vielleicht vom Kopfschütteln abgeleitet ist. Nur sie wird von Lautäußerungen begleitet. In diese Phase gehört auch das „Jagen”, ein ritualisiertes gemeinsames Verfolgungsschwimmen. — In der verhältnismäßig selten beobachteten Schlußphase zeigen alle Erpel gleichzeitig das Kopfheben, eine ritualisierte Intentionsbewegung des Fliehens. Die Einstellung zum ♀ während der zweiten Balzphase und der Schlußphase ist von den drei gleichzeitig aktivierten Trieben bestimmt. — Die Balz verläuft wechselnd, aber der Grundtypus ist leicht zu erkennen. — Das wenig ritualisierte ambivalente Verhalten (Angriff ‐ Flucht) der verpaarten Ente in der Balz ist wahrscheinlich dem Hetzen der Schwimmenten homolog.Für die Annahme eines besonderen Balztriebes spricht wenig; offenbar hängt die Balzaktivität „noch immer” von den drei ursprünglich zusammen‐wirkenden auf Angriff, Flucht und Paarung gerichteten Trieben ab. Ihr Stärke‐verhältnis ist durch Ritualisierung so begrenzt (Abb. 5), daß Balzhandlungen so lange stattfinden, wie der Paarungstrieb schwächer ist als Angriffs‐ und Flucht‐bereitschaft. Jeder Balzhandlung entspricht ein bestimmtes Stärkeverhältnis der drei Triebe, das ebenfalls durch Ritualisierung festgelegt ist. — Zum Schluß werden ein
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00558.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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8. |
Besprechungen |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 15,
Issue 1,
1958,
Page 112-128
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摘要:
Book reviewed in this article:Nolte, A., Beobachtungen über das Instinktverhalten von Kapuzineraffen (Cebus apellaL.) in der GefangenschaftHeusser, H., Über die Beziehungen der Erdkröte (Bufo bufoL.) zu ihrem LaichplatzFree, J. B., The defence of bumblebee coloniesBastock, M., undA. D. Blest, An analysis of behaviour sequences inAutomeris aurantiacaWeym (Lepidoptera)Rosenblatt, J. S., undL. R. Aronson, The decline of sexual behaviour in male cats after castration with special reference to the role of prior sexual experienceAlexander, A. J., On the stridulation of ScorpionsFunke, W., Vergleichende Verhaltensforschung bei Bockkäfern mitBrutfürsorge (Col. Lamiinae)Forselius, S., Studies of anabantid fishes I–IIIHamerstrom, F., The influence of a Hawk's appetite on mobbingTinbergen, N., Die Welt der Silbermöwe. Übersetzt von A. KoehlerCullen, E., Adaptation in the Kittiwake to cliff‐nestingvan der Merve, N. J., The Jackal, Fauna and FloraKummer, H., Soziales Verhalten einer MantelpaviangruppeKnaursTierbuch in Farben. 1. Band: SäugetiereWissenbach, W., Über TierphotographieGenetik, Wissenschaft der Entscheidung.Vortragsreihe im Süddeutschen Rund‐funkKrumbiegel, I., Gregor Mendel und das Schicksal seiner VererbungsgesetzePorzig, W.: Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der modernen Sp
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1958.tb00559.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1958
数据来源: WILEY
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