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1. |
Die Eiablagehandlung der MittelmeerfruchtfliegeCeratitis capitataWied. Ihre Abhängigkeit von Größe und Dichte der Früchte |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 25,
Issue 1,
1968,
Page 1-21
W. SANDERS,
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摘要:
Zusammenfassung1In Zweifachwahlen bevorzugten unbeeinflußte Mittelmeerfruchtfliegen die größere Attrappe für die Eiablage, sofern Größen zwischen 1 cm und 6 cm angeboten wurden.In Einfachwahlen wurden Kugeln von 3 cm und 6 cm φ gleich gut belegt, solche von 1–2 cm φ dagegen gemieden.2Die Bevorzugung der größeren Attrappe war unabhängig von der Attrappenfarbe und bei 1500 Lux auch von der Licht‐ oder Schattenlage der Einstichöffnungen.3Behaarte Oberflächen und klaffende Spalten störten die Legetätigkeit auch an Früchten optimaler Größe. In Einfachwahlen wurde die Eiablage durch stark behaarte Oberflächen aber nicht verhindert, sondern nur verzögert.4Äpfel von 4–6 cm φ regten gleich stark zum Bohren an, für die Eiablage bevorzugten die ♀ ♀ jedoch die leichter anstechbaren. Äpfel von 2 cm φ wurden immer nur schwach belegt.5Attrappengruppen wurden Einzelattrappen stets vorgezogen, sofern alle Kugeln gleich groß waren. Dagegen enthielten beide Anordnungen die gleiche Eimenge, wenn nur die Einzelattrappe stark nach Cox Orange duftete. War die Einzelattrappe größer als die Attrappen der Gruppe, wurde die Gruppe vernachlässigt.Die Legeleistung war von der Anzahl der Attrappen unabhängig.6Der Beginn der Bohrtätigkeit und die Aufenthaltsdauer an den Attrappen waren abhängig von der Oberflächenkrümmung.7Attrappen von 2–6 cm φ wurden auch in Umwegversuchen recht unterschiedlich belegt. Bezogen auf das jeweilige Volumen enthielten dagegen alle ungefähr die gleiche Eimenge.8Die Anzahl der Besucher und die relative Flugaktivität waren abhängig von der Größe und Dichte der Früchte oder Attrappen, die Bohr‐ und Legetätigkeit dagegen nur von der Oberflächenstruktur und ‐krümmung der einzelnen Körper.9Die ♀♀ bevorzugten in Zweifachwahlen die größere Attrappe, unabhängig davon, ob sie beide Körper gleichzeitig nebeneinander oder nur zeitlich nacheinander wahrnehmen konnten. Die Größere wurde nicht nur ihre
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1968.tb00001.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1968
数据来源: WILEY
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2. |
Vergleichende Untersuchungen zum Kontaktverhalten verschiedener Arten der GattungTilapia(Cichlidae, Pisces) und ihrer Bastarde |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 25,
Issue 1,
1968,
Page 22-70
JÖRG BAUER,
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摘要:
Zusammenfassung1Tilapia tholloni(Substratbrüter),T. nilotica(weiblicher Maulbrüter) undT. heudeloti macrocephala(männlicher Maulbrüter) wurden künstlich erbrütet und ihre angeborenen Kontaktreaktionen in standardisierten Attrappenversuchen untersucht.2Das Kontaktverhalten muß während einer kritischen Phase (beiT. niloticaunter den angegebenen Versuchsbedingungen bis ungefähr zum 21. Tag nach dem Ablaichen) aktiviert werden, wenn es längere Zeit andauern soll (= Reaktionsphase). Die Reaktionsphase kann beiT. niloticamehrere Wochen dauern. In ihr nimmt die Reaktionsstärke (Anzahl und Dauer der Kontakte) zunächst rasch zu, erreicht ein Maximum und nimmt dann allmählich wieder ab. Anstieg, Maximum und Abnahme sind an bestimmte Entwicklungsabschnitte gebunden, weitgehend unabhängig davon, ob die Tiere zuvor schon Kontaktverhalten geäußert haben oder nicht. Die Kontaktreaktionen unterscheiden sich u. a. durch die Dauer der Kontakte:tholloni= 0,7 Sek.,nilotica= 86,5 Sek.,heudeloti m.= 1,5 Sek. je Tag und Tier (Maximalwerte bei bestimmten, für alle Arten gleichen Versuchsbedingungen).3Von der Aufzuchttemperatur hängt es ab, in welchem Entwicklungsabschnitt die Reaktionsphase liegt. Das Reaktionsmaximum jungerT. niloticalag bei 24° C am 9., bei 29° C am Tag nach der Eiablage.4Geblendetenilotica‐Jungfische zeigten nur zu Beginn der Reaktionsphase schwaches Kontaktverhalten, normale Tiere äußerten gegenüber einer durchsichtigen Glasattrappe abgeschwächtes, nur kurze Zeit dauerndes Kontaktverhalten. Das Kontaktverhalten wird durch mechanische (Strömung) und optische Reize ausgelöter und gesteuert.5Junge Maulbrüter aus kleinen Eiern erreichten eine längere Kontaktdauer als solche aus größeren. Nach künstlicher Reduktion der Dottermenge um 10–20%) erhöhte sich die Kontaktdauer bei jungenniloticaum 23,1%, die Zahl der Kontakte nahm gleichzeitig um 7,6% ab. Die ♀♀ der substratbrütendenT. mariaelegen große Eier, die Jungen zeigten gegenüber Attrappen intensive Kontaktreaktionen. Es wird die Frage diskutiert, ob das Erreichen einer bestimmten Eigröße eine Voraussetzung für das Entstehen des Kontaktverhaltens gewesen sein könnte.6Die Kurzkontakte jungerT. tholloniwerden aus ihrer Orientierungsreaktion abgeleitet und als Vorstufe des Kontaktverhaltens gedeutet.77. MehrereTilapia‐Arten wurden künstlich gekreuzt. Bei Verwendung vontholloni‐Sperma wiesen die Bastardeeineerhöhte Sterblichkeit auf. Aus der KreuzungT. tholloni ♀ ∼ T. nilotica♂ (Substratbrüter ∼ weiblicher Maulbrüter) gingen nur ♀♀ hervor. Die KreuzungT. heudeloti macrocephala ∼ T. nilotica(männlicher ∼ weiblicher Maulbrüter) erbrachte fertile F1‐ und F2‐Generationen sowie alle vier möglichen Rückkreuzungen. Bei der Vererbung des Kontaktverhaltens (gemessen an der Dauer der Kontakte) scheinen relativ wenig Erbfaktoren mitzuwirken,T. heudeloti m.erwies sich gegenüberniloticaals praevalent. Ein Teil der Bastarde aus der KreuzungT. tholloni ♀ ∼ T. nilotica♂ (F1) (Substratbrüter ∼ weiblicher Maulbrüter) lag auf der Merkmalsskala zwischen den Ausgangsarten, der R
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1968.tb00002.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1968
数据来源: WILEY
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3. |
Hormonal Initiation of Parental Behavior in Inexperienced Ring Doves1 |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 25,
Issue 1,
1968,
Page 71-75
Dale F. Lott,
Sherna Comerford,
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摘要:
ZusammenfassungMännliche, brutunerfahrene Lachtauben wurden durch Injektion von Fortpflanzungshormonen zum Brüten und Füttern von Jungen gebracht.Mit Progesteron allein behandelte ♂♂ brüteten; solche, die dazu auch Prolactin erhalten hatten, brüteten und fütterten. Sehr wenig fütterten allein mit Progesteron oder einer Kontrollflüssigkeit behandelte; Prolactin allein führte weder zum Brüten noch zum Füttern.Es scheint, daß individuelle Erfahrung die verhaltens‐motivierende Wirkung des Progeste
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1968.tb00003.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1968
数据来源: WILEY
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4. |
Soziale Organisation und Verhaltensweisen von Hartmann‐und Bergzebras (Equus zebra hartmannaeundE. z. zebra) |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 25,
Issue 1,
1968,
Page 76-88
Hans Klingel,
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摘要:
Zusammenfassung1Die Hartmann‐ und Bergzebras sind in Familien und Hengstgruppen organisiert, die wie die der Steppenzebras dauerhafte Einheiten darstellen dürften. Ein Teil der Hengste lebt solitär (Hartmannzebra).2Die Familiengruppen bestehen aus einem Hengst, 1–4 Stuten und deren Fohlen. Die größte Familie hatte 9 Tiere, der Durchschnitt lag bei 4,7 (Hartmannzebra).3In den Familien besteht eine Rangordnung; der Hengst ist das ranghöchste Tier. Beim Anmarsch zur Tränke führt im allgemeinen der Hengst; die Stuten reihen sich gemäß ihrer Rangordnung hinter ihm ein. Beim Weggehen führt die ranghöchste Stute und der Hengst übernimmt die Nachhut.4Die Hengstgruppen bestehen aus erwachsenen und halberwachsenen Hengsten. Es führt ein erwachsener Hengst. Eine Rangordnung unter den erwachsenen Hengsten war nicht nachzuweisen.5Für eine über die Gruppen hinausgehende Organisation ergaben sich keine Hinweise, ebensowenig für Territorialität.64 verschiedene Lautäußerungen konnten festgestellt werden: ein Kontaktruf, 2 Warnlaute und ein Ausdruck des Schmerzes.7Fohlen und erwachsene Tiere spielen Lauf‐, Kampf‐ und Begrüßungsspiele.8Die Begrüßung besteht aus naso‐nasalem und naso‐genitalem Kontakt, woran sich gegenseitiges Auflegen des Kopfes auf die Kruppe anschließt. Bei Begrüßungen zwischen ungleichen Partnern zeigte der schwächere gelegentlich das “Rossigkeitsgesicht”, das als Demutsgebärde zu deuten ist.9Das Drohen entspricht dem der übrigen Equiden. Beim Kampf können Lauf‐, Beiß‐ und Schlagkämpfe unterschieden werden.10Die Zebras suhlen im feuchten Sand an den Tränken (Hartmannzebra), nehmen Staubbäder und scheuern sich am Boden und an Felsblöcken. Eine soziale Hautpflege scheint nicht vorzukommen.11Die Hengste bedecken mit ihren Ausscheidungen die der Stuten und anderer Hengste.12Die Hartmannzebras graben in Flußbetten nach sauberem Wasser. Diese Wasserstellen werden von vielen anderen Tier‐Arten benutzt.13Zu Artfremden nehmen die Hartmann‐ und Bergzebras keinen Kontakt auf.14Die soziale Organisation de
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1968.tb00004.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1968
数据来源: WILEY
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5. |
Über die Fähigkeit einer Schimpansin, Umwege mit selbständigen Zwischenzielen zu überblicken |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 25,
Issue 1,
1968,
Page 89-103
Juurgen Döhl,
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摘要:
ZusammenfassungEine Schimpansin löste nach verschiedenen Zwischenstufen folgende Aufgabe: 10 mit Plexiglas abgedeckte und mit einfachen Mechanismen verschlossene Kisten standen auf festen Plätzen im Käfig des Tieres. Das Tier hatte zuvor erlernt, jede mit einem bestimmten Werkzeug zu öffnen. In irgendeiner Kiste lag nun jeweils eine Futterbelohnung, das Werkzeug für diese erste Kiste in irgendeiner zweiten, deren Werkzeug in einer dritten, deren Instrument in einer vierten, deren Schlüssel in einer fünften Kiste und deren Werkzeug schließlich, ebenfalls sichtbar, in einem Fach einer Zweifach‐Wahlapparatur. Eine sechste Kiste war leer, ihr Werkzeug lag in einer siebenten Kiste usw., das Werkzeug für die zehnte Kiste lag im anderen Fach der Wahlapparatur. Die Schimpansin überblickte vor der Wahl die Kisten und fand dabei den von Versuch zu Versuch veränderten Weg zum Futter, denn sie wählte überwiegend den richtigen Öffner in der Wahlapparatur. Sie überblickte also Umwege mit 5 Zwischenzielen. Bei entsprechenden Versuchen mit 6 Kisten, also 3 Zwischenzielen, konnte auch die Aufstellung der Kisten verändert werden, ohne daß das Tier versagte. Bei einigen Versuchen konnte beobachtet werden, daß das Tier vor der Wahlentscheidung den richtigen Weg von der Zielkiste a
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1968.tb00005.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1968
数据来源: WILEY
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6. |
X. Internationaler Ethologenkongreß |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 25,
Issue 1,
1968,
Page 104-106
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ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1968.tb00006.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1968
数据来源: WILEY
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7. |
Besprechungen |
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Zeitschrift für Tierpsychologie,
Volume 25,
Issue 1,
1968,
Page 107-128
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PDF (2107KB)
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摘要:
Book reviewed in this article:Jensen, Gordon D., Ruth A. BobbittundBetty N. Gordon(1968): Sex differences in the development of independence of infant monkeys (Geschlechtsverschiedenes Selbständigwerden von Affenkindern).Dunham, David W., K. KortmulderundJ. J. A. van Iersel(1968): Threat and appeasement inBarbus stoliczkanus(Cyprinidae) (Drohen und Beschwichtigen beiB. s.).Landreth, Hubart F., und Denzel E. Ferguson(1968): The sun compass of Fowler's Toad,Bufo woodhousei fowlerei(Der Sonnenkompaß der Fowlerkröte).Salzen, Eric A., und James M. Cornell(1968): Self‐perception and species recognition in birds (Wahrnehmung seiner selbst und Erkennen seiner Art bei Vögeln).Bremond, Jean‐Claude(1968): Valeur specifique de la syntaxe dans le signal de défense territoriale du Troglodyte (Troglodytes troglodytes) (Der besondere Wert des “Satzbaues” im Reviergesang des Zaunkönigs).Franck, Dierk(1968): Weitere Untersuchungen zur vergleichenden Ethologie der GattungXiphophorus(Pisces).Clayton, Frances L., und Robert A. Hinde(1968): The habituation and recovery of aggressive display inBetta splendens(Abgewöhnen und Wiederaufbau des Imponierverhaltens beim Kampffisch).Assem, J. van den(1967): Territory in the Three‐spined Stickleback (Gasterosteus aculeatus L.), an experimental study in intraspecific competition. (Revierverhalten des dreistachligen Stichlings, eine Experimentaluntersuchung über innerartlichen Wettbewerb).Hailman, J. P.(1967): The ontogeny of an instinct. The pecking response in chicks of the Laughing Gull (Larus atricillaL.) and related species (Die Entwicklungsgeschichte eines Instinkts: das Picken von Kücken der amerikanischen Lachmöwe und Verwandter).Buchholtz, Chr.(1967): Neuroethologische Untersuchungen anCalopteryx splendensnach Röntgenbestrahlungen des Zentralnervensystems.Montagner, H.(1966): Le mécanisme et les conséquences des comportements trophallactiques chez les guêpes du genreVespa(Formen und Auswirkungen der Trophallaxis im Wespenstaat).Harder, W.(1965): Elektrische Fische.Hughes, G. R., A. J. Bass und M. T. Mentis(1967): Further studies on marine turtles in Tongaland, I. (Weitere Untersuchungen an Meeresschildkröten in Tongaland).Lohmann, N.(1967): Ballspiel einer Westmöwe,Larus occidentalis.Emlen, J. T., und R. L. Penney(1964): Distance navigation in the Adélie Penguin (Richtungsfinden beim Adélie‐Pinguin).Müller‐Schwarze, D.(1967): Die Tagesperiodik der Aktivität des Adelie‐Pinguins (Pygoscelis adeliae) im südlichen Polarsommer.Nicolai, J.(1967): Rassen‐ und Artbildung in der ViduinengattungHypochera.Blume, D.(1965): Ausdrucksformen unserer Vögel. Nr. 342 der Neuen Brehm‐Bücherei, A. Ziemsen‐Verlag, Wittenberg‐Lutherstadt.Crowcroft, P.(1966): Mice all over (Überall Mäuse).Schenkel, R.(1967): Submission: its features and function in the Wolf and Dog.Schenkel, R., und Lotte Schenkel‐Hulliger(1967): On the sociology of free‐rangingColobus (Colobus guereza caudatusThomas 1885).Grau, H., und P. Walter(1967): Grundriß der Histologie und vergleichenden mikroskopischen Anatomie der Haussäugetiere.Busnel, R.‐G. ed. und 23 Mitarbeiter(1963): Acoustic behaviour of animals (Lautund Hörverhalten von Tieren), for the International Committy of Bio‐Acoustics.Bastock, Margaret(1967): Courtship: a zoological study (Balz, Werben, eine zoologische Untersuchung).Slijper, E. J.(1967): Riesen und Zwerge im Tierreich.Kleemann, G.(1968): Manege frei. Die “weiche” Tierdressur.ed. Huxley, Julianund 35 Mitarbeiter (1966)
ISSN:0044-3573
DOI:10.1111/j.1439-0310.1968.tb00007.x
出版商:Blackwell Publishing Ltd
年代:1968
数据来源: WILEY
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