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Zur Phosphatregeneration durch SilberkarpfenHypophthalmichthys molitrix

 

作者: D. Barthelmes,  

 

期刊: Acta hydrochimica et hydrobiologica  (WILEY Available online 1977)
卷期: Volume 5, issue 1  

页码: 67-73

 

ISSN:0323-4320

 

年代: 1977

 

DOI:10.1002/aheh.19770050107

 

出版商: WILEY‐VCH Verlag GmbH

 

数据来源: WILEY

 

摘要:

AbstractSilberkarpfenbesatz, der etwa eine Größenordnung über dem jetzt in der Binnenfischerei angestrebten liegt, führt unter Teichbedingungen bei ungehemmter Nährstoffregeneration aus dem Kot der Fische zu regulatorischem Ersatz großer Algenarten durch kleine. Damit ist die Beseitigung von Wasserblüten mit Schwimmschichtbildungen verbunden, ferner eine Verbesserung des Sauerstoffregimes und beim Fang der Fische ein Phosphorexport in der Größenordnung von 0,5 g P/m2· a für die hier 1 m dicke trophogene Zone. Verringerungen der Phytoplanktonbiomasse sind unter diesen Bedingungen sehr guter Nährstoffregeneration nur bei bereits vorliegender Nährstoffsättigung im Gewässer und vielleicht bei geringeren Silberkarpfenbesatzdichten in Gegenwart größerer Mengen filtrierenden Zooplanktons möglich. In geschichteten Gewässern besteht die Möglichkeit, den Nährstoffexport in das Hypolimnion ohne Erhöhung des kurzgeschlossenen Kreislaufes zu verstärken. Wie sich diese Situation im Epilimnion auswirken wird, hängt von den konkreten Bedingungen im Gewässer ab und muß noch weiter untersucht werden. Der erhöhte Nährstoffexport ins Hypolimnion könnte im Interesse einer Eindämmung der Eutrophierung zu einer verstärkten Nährstoffestlegung im Sediment durch Tiefenwasserbelüftung oder für verstärkten Export von Nährstoffen in den tiefer gelegten Abfluß bzw. mit Beregnungswasser auf landwirtschaftliche Flächen genutzt werden. Es zeichnet sich ab, daß hoher Silberkarpfenbesatz in bestimmten Fällen ein wertvolles Element in wasserwirtschaftlichen Sanierungsprogrammen darstellen könnte.Seit einigen Jahren laufen im Institut für Binnenfischerei Entwicklungsarbeiten zur Einbürgerung pflanzenfressender Fischarten. Inzwischen kann der Amurkarpfen (Ctenopharyngodon idella) der höhere Wasserpflanzen frißt, als eingebürgert gelten (JÄNICHEN 1969, 1972). Fischereilich noch wichtiger als der Amurkarpfen sind die Planktonfresser Silberkarpfen (Hypophthalmichthys molitrix) und Marmorkarpfen (Aristhichthys nobilis), um deren Vermehrungstechnologie man sich jetzt bemüht, damit das durch Eutrophierung ständig steigende Produktionspotential der Binnengewässer besser genutzt werden kann. Nach der Bereitstellung ausreichender Satzfischmengen ist. im Falle der Silberkarpfen zunächst vorgesehen, Besatzdichten von 1000 Stck/ha zu verwenden. Diese liefern einerseits schon sehr erhebliche Mehrerträge, rufen aber nach allen bisherigen Ergebnissen noch keine spürbaren Veränderungen im Gewässerökosystem hervor. Höhere Besatzdichten sollen erst zum Einsatz kommen, wenn die biocönotischen Wirkungen dieser höheren Dichten ausreichend aufgeklärt sind und sich in ihren fischereilichen wie wasserwirtschaftlichen Eigenschaften besser abschätzen und gezielter einsetzen lassen. Um die Möglichkeiten der Steuerung von Gewässerökosystemen mit Hilfe von Silberkarpfen abklären zu können und tatsächlich einen nennenswerten Teil des meist unerwünscht hohen Produktionspotentials in ein wertvolles Lebensmittel umzuwandeln, müssen Besatzdichten in der Größenordnung von 10000 Stck/ha bzw. 1 Stek/m3geprüft werden. Im folgenden sollen die bis jetzt erkennbaren Wirkungen solcher hohen Besatzdichten skizziert und ihr

 

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