Abstract(Cl3Si)2CCl2bildet mit überschüssigem meMgCl (me = CH3) in Et2O (Diäthyläther) (me3Si)2CCH2neben Si‐methylierten 1,3‐Disilapropanen mit CmeCl‐, CHCl‐, CH2‐Gruppen [6]. Zur Klärung des Bildungsmechanismus der Methylidengruppe wurden Umsetzungen an verschieden Si‐methylierten und Si‐chlorierten 2‐Methyl‐2‐chloro‐1,3‐disilapropanen und 2,2‐Dichloro‐1,3‐disilapropanen durchgeführt. (me2Si)2CmeCl reagiert weder mit meMgCl noch mit Limebildet aber mit Li bzw. Mg (me3Si)2CCH2und (me3Si)2CmeH. Die Reaktion beginnt mit der Metallierung zum (me3Si)2CmeLi bzw. (me3Si)2Cme(MgCl). der sich die Eliminierung von LiH bzw. HMgCl unter Bildung von (me3Si)2CCH2anschließt. LiH bzw. HMgCl reduzieren (me3Si)2CmeCl zu (me3Si)2CmeH. Dieser Mechanismus wird durch die Umsetzungen am (me3Si)2CCl(CD3) gestützt. Die Si‐Chlorierung erhöht die Reaktionsfähigkeit der CmeCl‐Gruppe, und die gebildete CCH2‐Gruppe begünstigt die Si‐Methylierung. Die CCl2‐Gruppe ist reaktionsfähiger als die CmeCl‐Gruppe; (me3Si)2CCl2bildet bereits mit meMgCl in Et2O die Methylidengruppe über die nicht gefaßte Zwischenstufe (me3Si)2CCl(MgCl). die bevorzugt zum (me3Si)2Cme(MgCl) methyliert wird.Es