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Spielen immunologische Gesichtspunkte in der Akne‐Pathogenese eine Rolle?

 

作者: J. Knop,  

 

期刊: Fette, Seifen, Anstrichmittel  (WILEY Available online 1980)
卷期: Volume 82, issue S1  

页码: 514-518

 

ISSN:0015-038X

 

年代: 1980

 

DOI:10.1002/lipi.19800821304

 

出版商: WILEY‐VCH Verlag

 

数据来源: WILEY

 

摘要:

AbstractTrotz intensiver Forschung auf dem Gebiet der entzündlichen Acne vulgaris ist es bisher unklar, welche Faktoren letztlich entscheidend sind für die Auslösung der Entzündungsreaktion der Acne vulgaris. Eine gewisse individuelle Reaktivität gegenüber dem Komedonenmaterial weist auf eine mögliche Rolle von spezifischen immunologischen Mechanismen hin. Das Immunsystem setzt sich mit dem Komedo und seinen wichtigsten Bestandteilen, u. a. P. acnes, auseinander. So finden sich bei allen Menschen, vermehrt jedoch bei Patienten mit schwer entzündlicher Acne vulgaris, Antikörper gegen P. acnes im Serum. Antikörper gegen P. acnes lassen sich auch im intakten Follikel nachweisen. Die pathophysiologische Relevanz dieser Antikörper ist unklar. Eine Rolle bei der Erzeugung von chemotaktischem Faktor über den Komplementweg scheinen diese Antikörper nicht zu spielen; wie eigene Untersuchungen zeigen, erfolgt die Aktivierung von chemotaktischem Faktor durch Komedonenmaterial im wesentlichen über den alternativen Komplementweg. Dieser Weg benötigt zu seiner Aktivierung keine Antigen‐Antikörperreaktion. Nach bisherigen Untersuchungen scheint daher die mit Pusteln und Papeln einhergehende leicht entzündliche Form der Acne vulgaris durch unspezifische nichtimmunologische Entzündungsmechanismen ausgelöst zu werden. Dagegen ergeben sich Hinweise, daß bei den schwer entzündlichen Formen eine antigen‐spezifisch ausgelöste Reaktion vom verzögerten Typ eine pathogenetische Rolle spielt. Patienten mit schwer entzündlicher Akne sind gegenüber bestimmten Antigenen im Follikelinhalt (wahrscheinlich P. acnes‐Produkte) stark sensibilisiert, wie sich im Lymphozytentransformationstest nachweisen läßt. Untersuchungen an Kindern im Voraknealter zeigen, daß ein gewisser Prozentsatz dieser Kinder ebenfalls gegen Komedonenmaterial sensibilisiert ist. Dieses weist auf eine – möglicherweise genetisch fixierte – Sensibilisierungsbereitschaft hin. Auf Grund dieser Untersuchungen vermuten wir, daß eine spezifische Sensibilisierung gegenüber P. acnes‐Antigenen im Komedo zu einer Verstärkung der entzündlichen Reaktion führt. Über andere spezifisch‐immunologische Mechanismen wie z. B. zytotoxische Lymphozyten und neutralisierende Antikörper gibt es bisher keine Daten, obwohl gerade solche Mechanismen bei der Entstehung bzw. bei der Verstärkung

 

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