AbstractAerobe mikrobiologische Abbauprozesse lassen sich gut an Hand des Sauerstoffverbrauches verfolgen, für dessen Messung entsprechende Analysenautomaten, wie z. B. der Sapromat, zur Verfügung stehen. Bei Untersuchungen mit (oder in Anwesenheit von) flüchtigen Komponenten geringer Wasserlöslichkeit in gelöster Form oder als zusätzliche Phase treten Störungen auf. So registriert der Sapromat ohne Beteiligung von Mikroorganismen scheinbare Sauerstoffverbrauchswerte, die in der Größenordnung üblicher BSB5‐Werte oder sogar darüber liegen und die physikalisch‐chemisch bzw. meßtechnisch bedingt sind. Die vorliegende Arbeit weist auf dieses Phänomen hin und beinhaltet Untersuchungen zu den Ursachen. Diese werden aufgezeigt und diskutiert. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit entsprechender Blindansätze zur Erfassung abiotischer Effekte bei Einsa