AbstractDie vorliegende Methode ermöglicht eine Identifizierung und Bestimmung von Aflatoxin M1und B1nebeneinander in Milch und Milchpulver mit Hilfe eines selbstregistrierenden Fluoreszenzspektralphotometers mit Dünnschichtaufsatz direkt von der Dünnschichtplatte. Eine semiquantitative Abschätzung auf der Dünnschichtplatte ermöglicht auch Routineuntersuchungen in der Hygienepraxis. Die Wiederfindungsraten für Aflatoxin M1und B1in der Milch liegen bei 83 bzw, 82%, die Erfassungsgrenze bei 0.1 μg/kg. Für Milchpulver beträgt der Recovery‐Wert für Aflatoxin M1und B189 bzw. 94% die Erfassungsgrenze 0.5 μg. kg. Die Reproduzierbarkeit ist bei einer Standardabweichung zwischen ± 1, 1 und ±6,3% und einem Variationskoeffizienten von 1,3 und 6,7% gegeben. Von 24 untersuchten Wintermilchproben des Handels waren 4 Aflatoxin‐M1‐positiv, während Aflatoxin B1nicht nachgewiesen werden konnte. Bei den Trockenmilchprodukten dagegen war in einer Ki‐Na‐Probe Aflatoxin B1, enthalten. Aflatoxin M1konnte nicht gefunden werden. Lebensmittelhygienisch‐toxikologische Schlußfo