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Auswirkungen von Verlust und Depression auf Immunmechanismen und Onkogenese

 

作者: M. Beutel,  

 

期刊: Onkologie  (Karger Available online 1991)
卷期: Volume 14, issue 1  

页码: 30-31

 

ISSN:0378-584X

 

年代: 1991

 

DOI:10.1159/000217055

 

出版商: S. Karger GmbH

 

数据来源: Karger

 

摘要:

Bekanntermaßen folgen Morbiditäts- und Mortalitätsraten von bestimmten Bevölkerungsgruppen nicht einer zeitlichen Zufallsverteilung. Untersuchungen belegen dabei inzwischen sehr klar eine Korrelation auch zu psychosozialen Parametern. Der Tod eines Ehepartners, als am häufigsten untersuchtes Modell eines «Objektverlustes» führt beim verwitweten Partner zu verminderten Immunfunktionen über Monate. In den folgenden Jahren ist das Mortalitäts- und Morbiditätsrisiko signifikant erhöht, ohne daß eine Bevorzugung von onkologischen Erkrankungen bisher eindeutig belegt ist. Unklar ist auch die Bedeutung der beobachteten immunologischen Veränderungen für die erhöhte Morbidität, da mit dem Objektverlust einhergehende veränderte Lebensgewohnheiten z. B. auch über metabolische Einflüsse wirksam werden können. Interessant ist, daß die subjektive Bedeutung von Ereignissen und die damit verbundenen emotionalen Reaktionen Immunreaktionen modulieren und Morbidität und Mortalität beeinflussen können. Wirksam scheinen hier sogar generationsübergreifende Loyalitätsbildungen zu sein («Anniversary syndrom»). Für die Auswirkung von Objektverlusten spielen offensichtlich frühe Bindungserfahrungen während der Individuation und Vorerfahrungen mit ähnlichen Verlustereignissen eine Rolle. Der Einfluß von Depressivität auf Immunreaktionen und Krebsmorbidität wird in Untersuchungen meist ungünstig beschrieben, manche Untersucher finden aber kein erhöhtes Krebsrisiko, dagegen vom Alter und Depressionsverlauf abhängige Immunantworten. In der zukünftigen Forschung muß die subjektive Bedeutung von psychosozialen Parametern

 

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