AbstractEin Teil der bei der Einwirkung von Tonsil auf Cholesterin entstandenen Derivate konnte nach präparativer DC‐Trennung isoliert und mit Hilfe synthetisierter Vergleichssubstanzen identifiziert werden. Je nach Versuchsbedingungen entstehen in unter‐schiedlichen Mengenverhältnissen neben Dicholesteryläther und Δ3,5‐Cholestadien die isomeren Cholestene, vorwiegend Δ2‐Cholesten, sowie Δ2,4,6‐Cholestatrien. Bisteroide bilden sich nur unter extremen Versuchsbedingungen. Aus den unpolaren Sterinderivaten entstehen in einer Folgereaktion geringe Mengen oxydierter Sterine. Die chromatographischen Eigenschaften dieser Substanzen wurden untersucht, um ihren Einfluß und eventuelle Störungen bei der Sterinuntersuch