AbstractDie hydrodynamisch erzeugte Wirbelschicht ist wegen der Kopplung zwischen Reaktion und Hydrodynamik nur bedingt für heterogene Reaktion einsetzbar. Zum Nachweis der Berechtigung von Reaktoren mit mechanisch erzeugter Wirbelschicht werden Vor‐ und Nachteile beider Reaktorkonzeptionen einander gegenübergestellt. Das Verfahrensprinzip der mechanisch erzeugten Wirbelschicht basiert auf dem Grundgedanken, Feststoffpartikel mittels rotierender Mischelemente zu fluidisieren und so Reaktionsgasdurchsatz und Fluidisation zu entkoppeln. Die Froude‐Zahl‐Abhängigkeit des Fluidisationsbereiches korrespondiert mit dem Drehmomentbedarf. Optimale Fludisation zeichnet sich durch ein minimales Drehmoment aus. Die Technik mechanisch erzeugter Wirbelschichten hat wesentliche Auswirkungen auf die Reaktionstechnik. Sie gestattet kontinuierlichen Betrieb der Phasen in Gleich‐ und Gegenstrombetrieb. Der Zugewinn an Freiheitsgraden führt zu einem äußerst variablen Verweilzeitverhalten. Wie neuere Untersuchungen zeigen, sind mit diesem Reaktortyp die stationären Betriebszustände des CSTR und auch die des PFR in guter Näherung zu verifizieren. Beispiele durchgeführter Reaktionen sollen Denkanstöße liefern, diesen Reaktor auch für neue oder vergleichbare Re