AbstractDas Maximum der Strahlversetzung parallel zur Einfallsebene wird im wesentlichen durch die Differenz der dielektrischen Verluste bestimmt. Wenn diese annähernd gleich sind, ergibt sich, verglichen mit dem Effekt bei nichtabsorbierendem Einfallsmedium, ein vergrößertes Maximum und eine verringerte Winkel‐ und Frequenzbreite. Bei der Reflexion eines scharfgebündelten Strahles gestreuter Frequenz erhält man dementsprechend einen Abbildungsfleck, dessen Ausdehnung größer, dessen Intensität schwächer ist als bei nichtleitendem Einfallsmedium. Die Versetzung hängt außerdem vom Polarisationsgrad ab. Für die Diagnostik eines homogenen isotropen Plasmas ergeben sich auf Grund dessen gegenüber den Formeln [1] wesentliche Zusätze.Größere Werte der Versetzung orthogonal zur Einfallsebene treten nur auf, wenn die Sendefrequenz knapp oberhalb der Plasmafrequenz liegt. Sie sind auf einen sehr schmalen Bereich kleiner Einfalls