Das Kristallisieren und Schmelzen von Hochpolymeren
作者:
Bernhard Wunderlich,
期刊:
Berichte der Bunsengesellschaft für physikalische Chemie
(WILEY Available online 1970)
卷期:
Volume 74,
issue 8‐9
页码: 768-777
ISSN:0005-9021
年代: 1970
DOI:10.1002/bbpc.19700740807
出版商: Wiley‐VCH Verlag GmbH&Co. KGaA
数据来源: WILEY
摘要:
AbstractDie Kristallstruktur von linearen Hochpolymeren wird durch ein Minimum in der freien Energie charakterisiert, das von der intermolekularen Wechselwirkungsenergie und der intramolekularen Konformationsenergie abhängt. Vor der Kristallisation muß Keimbildung stattfinden. Im Falle des Kristallisierens aus Schmelze oder Lösung bei geringer Unterkühlung führt dies zum intramolekularen Faltkeim, bei großer Unterkühlung und der damit verbundenen geringeren Kettenbeweglichkeit kann intermolekulare Fransenmizellenkeimbildung erwartet werden. Analog ist eine intermolekulare Kristallkeimbildung beim Kristallisieren während der Polymerisation aus den als Zwischenprodukt auftretenden Oligomeren und auch eine intramolekulare Kristallkeimbildung bei geringer Oligomerenkonzentration möglich. Die endgültigen Festkörperstrukturen, die sich je nach Kettenkonformation als mehr oder weniger glasig amorph, gefaltet, gestreckt, oder fransenmizellenähnlich beschreiben lassen, zeigen ein grundsätzlich verschiedenes Schmelzverhalten. Gleichgewichtsthermodynamik kann nur das langsame Schmelzen der gestrecktkettigen Kristalle beschreiben. Beim schnellen Heizen treten Überhitzungserscheinungen auf. Die metastabilen, kleinen Kristalle mit oder ohne Kettenfaltung zeigen Reorganisation und Rekristallisation beim langsa
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