AbstractIn einem Sprengkessel wurden verschiedene Mengen an Nitropenta, Hexogen, Tetryl, Polyvinylnitrat und Ammonit 1 sowohl in Argon‐ Atmosphäre als auch unter Luft zur Detonation gebracht. Die hierbei gebildeten Reaktionsschwaden wurden gaschromatographisch analysiert. Der Gehalt an Stickoxiden wurde unter Verwendung eines NOx‐Chemolumineszenz‐Analysators ermittelt.Es zeigte sich, daß bereits eine geringe Menge Luft (4 Vol.%) in der Inertgasatmosphäre den NO‐Gehalt der Detonationsschwaden deutlich erhöht. Eine noch stärkere Bildung von NO wird beim detonativen Zerfall der Explosivstoffe in Luft beobachtet.Die experimentellen Ergebnisse werden diskutiert und mit Resultaten verglichen, die unter Verwendung eines thermodynamischen Rechenprogrammes erh