AbstractStyrol wurde mit 0,02‐2,0 Mol‐% der Verbindung Izu verschiedenen Umsätzen copolymerisiert. Das vernetzte Polymere wurde durch saure Hydrolyse der Azomethinbindungen in Gegenwart von 2,4‐Dinitrophenyl‐hydrazin in die Primärketten zerlegt. Die Vernetzungsstellen des ursprünglichen Polymerisates sind so als 2,4‐Dinitrophenyldrazongruppen markiert und der photometrischen Analyse zugänglich. Es wurde gefunden, daß die beiden Doppelbindungen von I etwa die gleiche Reaktivität gegenüber Styrol haben: r12= 0,22; r13= 0,27. Bei vollständigem Umsatz haben beide Doppelbindungen von I quantitativ an der Copolymerisation teilgenommen (keine sterische Hinderung). Gelpunktmessungen zeigen Vernetzungsausbeuten von ca. 30–40%. Es wurde gezeigt, daß diese geringe Vernetzungsausbeute nicht auf die Cyclopolymerisation von I zurückzuführen ist, sondern auf die Bildung großer Ringe, die I und St