Über die molekularkinetischen Vorgänge bei Reduktions‐ und Röstprozessen
作者:
O. Knacke,
期刊:
Zeitschrift für Elektrochemie, Berichte der Bunsengesellschaft für physikalische Chemie
(WILEY Available online 1962)
卷期:
Volume 66,
issue 8‐9
页码: 628-628
ISSN:0005-9021
年代: 1962
DOI:10.1002/bbpc.19620660805
出版商: Wiley‐VCH Verlag GmbH&Co. KGaA
数据来源: WILEY
摘要:
AbstractDie wissenschaftliche Untersuchung von Reduktions‐ und Röstprozessen hat neuerdings einen starken Auftrieb durch technische Fragestellungen erfahren. Die einschlägigen Arbeiten teilen sich in die Untersuchung der molekularen Vorgänge an glatten Oberflächen einerseits und Überlagerung von Reaktion, Porendiffusion und Textureinflüssen andererseits. Das Referat beschränkt sich auf die Kinetik der Heterogenreaktion ohne Berücksichtigung der Porendiffusion.Es werden zunächst die experimentellen Methoden skizziert, Messungen bei Normaldruck mit Überströmungs‐ bzw. Kreislaufapparaturen sowie Messung der Druckänderung in der Gasphase bei geschlossenem Reaktionsraum und stark vermindertem Druck. Die experimentellen Methoden umfassen die röntgenographische Identifizierung intermediärer Phasen, mikroskopische Untersuchung von Schliffen, Leitfähigkeitsmessungen usw. Von zahlreichen experimentellen Untersuchungen werden diejenigen zur Reduktion von FeO undZnO sowie Röstung von FeS und ZnS als typische Beispiele herausgegriffen und näher erläutert. Die moderne Theorie der Reduktions‐ und Röstvorgänge ist wesentlich mit dem Namen C. Wagner verknüpft. Wagner hat theoretisch und experimentell überzeugend dargelegt, daß bei Reduktionsvorgängen die Entfernung des Anions und Entladung des Kations an örtlich getrennten Stellen verlaufen können. Bei der Reduktion FeO + H2→ Fe + H2O z‐B. tritt das Sauerstoffion in Form von Wasserdampf aus dem Kristallgitter in den Gasraum über, während das Metallion im Gitter diffundiert, bis an einem Eisenkeim Entladung und Einbau im Metallkristall stattfinden. Entsprechendes gilt für die Röstung. Nach der Wagnerschen Konzeption ist also die Kinetik von Röstung und Reduktion nicht allein durch Vorgänge an der Oberfläche, sondern auch durch Diffusion im Kristallinnern bestimmt. Hierdurch wird die Deutung der gemessenen Aktivierungsenergien kompliziert. Es erhebt sich insbesondere die Frage nach der Beschaffenheit des aktivierten Komplexes und seiner Beziehung zur aktivierten Adsorption. Die neueren Untersuchungen lassen eine enge Verknüpfung der Reduktions‐ und Röstvorgänge mit Erscheinungen des Kristallwachstums im Sinne der Theorie von Kossel und Str
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