Die rhomboedrische Modifikation des Graphits
作者:
H.‐P. Boehm,
U. Hofmann,
期刊:
ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry
(WILEY Available online 1955)
卷期:
Volume 278,
issue 1‐2
页码: 58-77
ISSN:0044-2313
年代: 1955
DOI:10.1002/zaac.19552780109
出版商: WILEY‐VCH Verlag
数据来源: WILEY
摘要:
AbstractIn 23 Vorkommen von polykristallinem Naturgraphit wurde der Gehalt an rhomboedrischer Modifikation zwischen 0 und 30 Gew.‐% gefunden.In 66 Graphiteinkristallen und Kristallfasern, wurde ausschließlich die hexagonale Modifikation gefunden.In 11 Kunstgraphiten wurde nur in einem Fall die rhomboedrische Modifikation gefunden.Sogenannte „amorphe”︁ Graphite zeigten mittlere bis sehr starke Gitterstörungen.Aus Graphitverbindungen wurde nur die hexagonale Modifikation zurückerhalten.Bei 2000–3000° wandelte sich die rhomboedrische Modifikation in die hexagonale Modifikation um.Durch eine teilweise Oxydation des Graphits wurde der Gehalt an rhomboedrischer Modifikation vermindert. Doch kann aus den Versuchen nicht eindeutig auf eine größere Reaktionsfähigkeit dieser Modifikation geschlossen werden.Die rhomboedrische Modifikation entsteht aus der hexagonalen Modifikation durch gelinde mechanische Beanspruchung z. B. beim Mahlen oder Pressen. Bei starker Beanspruchung treten Gitterstörungen auf, und zwar sowohl als unregelmäßige Verteilung der Schichtebenen auf die um a/3 gegeneinander versetzten Lagen, als auch als Desorientierung der Schichtebenen um Bruchteile von a/3.Der elektrische Widerstand an bei 1100 atm. gepreßten Graphitpulvern wurde zu 1,3 bis 3,6 · 10−3Ω · cm gemessen. Die Unterschiede beruhen auf der Teilchengröße des Graphits. Die Messungen ließen nicht entscheiden, ob der spezifische Widerstand der rhomboedrischen und der hexagonalen Modifikation verschieden sind.Die rhomboedrische Modifikation ist gegenüber der hexagonalen Modifikation von Zimmertemperatur bis 3000° instabil. Ihre Entstehung bei gelinder mechanischer Beanspruchung kann vielleicht durch eine Tran
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