Beeinflussung der entmischungserscheinungen in polymersystemen durch copolymerisation und vernetzung
作者:
Von G. Kanig,
H. Neff,
期刊:
Die Makromolekulare Chemie
(WILEY Available online 1969)
卷期:
Volume 121,
issue 1
页码: 75-86
ISSN:0025-116X
年代: 1969
DOI:10.1002/macp.1969.021210108
出版商: Hüthig&Wepf Verlag
数据来源: WILEY
摘要:
AbstractAn verschieden stark vernetzten und mit verschiedenen Mengen an Styrol copolymerisierten Butylacrylaten, die jeweils mit 200 Gew.‐% Styrol gequollen und dann auspolymerisiert wurden, wurde untersucht, wie die Entmischung einer Polymermischung durch Vernetzung und Copolymerisation beeinflußt werden kann. Dabei zeigte sich, daß ohne Verwendung eines Vernetzers eine inkohärente, styrolreiche Phase in Teilchengrößen zwischen 0,2–2 μ Durchmesser in einer acrylatreichen Phase ausfiel. Die Proben sehen dadurch weiß und opak aus. Durch geringe Vernetzung (z. B. l Mol‐% Divinylbenzol) von reinem Poly‐Butylacrylat konnte bereits erreicht werden, daß die Styrolphase in Teilchengrößen von nurca. 400 Å ausfiel und dadurch der Probe bereits ein schwach opakes Aussehen verlieh. Völlig klare Produkte erhielt man bei Verwendung von 2,5 Mol‐% Triäthylenglykoldiacrylat oder Vinylacrylat.Die Transparenz ließ sich zusätzlich verbessern, wenn als Ausgangssubstanz nicht reines Butylacrylat benutzt, sondern dieses mit Styrol copolymerisiert wurde. Dadurch wurde das Ausgangsmaterial für das anschließend durch Quellung eingebrachte und dann auspolymerisierte Styrol verträglicher gemacht.Durch geschickte Kombination von Vernetzung und Copolymerisation kann man zwei unverträgliche Polymere an einer sichtbaren Entmischung hinern und so klare und durchsichtige Produkte erzwingen.Die Glastemperaturen der entmischten Phasen zeigen, daß diese nicht im reinen Zustand vorlagen, sondern immer gewisse Anteile der anderen Komponente echt gelöst enthielten. Der erwartete Einfluß der Teilchengröße auf die Glastemperatur konnte meßtechnisch nicht erfaßt werden;
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