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Untersuchungen über Phototaxis und Geotaxis einiger Drosophila‐Mutanten nach Aufzucht in verschiedenen Lichtbedingungen

 

作者: Gerhard Dürrwächter,  

 

期刊: Zeitschrift für Tierpsychologie  (WILEY Available online 1957)
卷期: Volume 14, issue 1  

页码: 1-28

 

ISSN:0044-3573

 

年代: 1957

 

DOI:10.1111/j.1439-0310.1957.tb00524.x

 

出版商: Blackwell Publishing Ltd

 

数据来源: WILEY

 

摘要:

Zusammenfassung1Larven der untersuchten Wildstämme vonDrosophila melanogasterundDrosophila funebrissind stark negativ phototaktisch, manchmal auch menotaktisch mit 90°‐Kurs. Aufzucht im Dauerdunkel bzw. im Dauerlicht änderte nichts am Normalverhalten.2Imagines dieser beiden Stämme sowie der Mutantencurled, vestigialundvestigial;ebonysind stark photopositiv oder menotaktisch gestimmt, vorzüglich bei Richtungswinkeln von 90°. Die Stämme unterscheiden sich in der Stärke der beiden Tendenzen und in der Genauigkeit der Einstellung. Am wenigsten genau orientiert sich die Mutantevestigial;ebonynach dem Licht.3Nach generationenlanger Aufzucht im Dauerdunkel sind dievestigial‐Tiere stärker photopositiv und schwächer menotaktisch als die Normaltiere; dauernd im Hellen gehaltene Tiere verhalten sich umgekehrt.4In der Röhrenanordnung verhalten sich die Normaltiere der oben genannten Stämme sowie der Mutanten +/ClB, y cv v f, cn, w sn3,L;cy, Bundenach Stärke und Dauer der Phototaxis verschieden.5Alter, Ernährungszustand und Futterbeschaffenheit beeinflussen die positive Phototaxis stark: Jungtiere laufen zuerst schneller zum Licht, werden, am Licht angelangt, bald wieder indifferent oder negativ phototaktisch; ältere laufen langsamer, bleiben aber länger am Licht. Hunger positiviert sehr stark.6Die positive Phototaxis beiDrosophilaändert sich im 12‐Stunden‐Rhythmus; um die Mittagszeit und um Mitternacht ist sie am stärksten.7Nach etwa 100 Läufen tritt reaktionsspezifische Ermüdung ein. Sie ist ganz überwiegend afferent bedingt; die Orientierung im Schwerefeld bzw. nach Ermüdung in diesem die Orientierung zum Licht bleiben von ihr unberührt. Phototaxis und Geotaxis ermüden unabhängig voneinander.8Auch in der Röhre sind generationenlang im Dauerdunkel gehaltene Wildtiere deutlich stärker positiv als ihre Normaltiere, die Dauerlichttiere aber schwächer. Die Unterschiede vergrößern sich mit der Zahl der Generationen, die in verschiedenen Lichtbedingungen aufwuchsen.9Wenn Licht‐ und Schwerereize gleichzeitig einwirken, richten sich die Dunkeltiere mehr nach dem Licht, die Helltiere mehr nach der Erdschwere.10BeiD. fun.traten diese Unterschiede auch nach 42 Generationen nicht auf. Doch ermüdeten die D‐Tiere bei aufeinanderfolgenden Läufen zum Licht stärker als die N‐Tiere, die H‐Tiere aber schwächer.11Nach Wiederherstellen normaler Verhältnisse klingen diese durch die Aufzucht bedingten Umstimmungen nur sehr langsam ab: Nach 4 bis 8 Tagen sind sic noch voll erhalten, ja in der 2. und sogar 4. Generation wirken sie noch merklich nach. Beträchtlich schneller klingen sie ab, wenn man die Tiere in die der Aufzucht entgegengesetzten konstanten Lichtbedingungen bringt, d. h. Dunkeltiere in Dauerlicht und Helltiere in Dauerdunkel.12Versuche zur Frage, ob diese Verhaltensunterschiede Dauermodifikationen sind oder wie sie sonst

 

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