AbstractAnhand eines Kostenvergleichs verschiedener Möglichkeiten zur Beseitigung alkalischer Abwässer, die einen hohen Gehalt an organischen Substanzen haben, wird gezeigt, daß die direkte Verbrennung die wirtschaftlichste und technisch einfachste Methode ist. Die geringen Investitionskosten gaben den Ausschlag, ein Verbrennungsverfahren zu wählen, bei dem kein Nutzdampf erzeugt wird. Die Verbrennung erfolgt zweistufig in einer feuerfest ausgekleideten, vertikal angeordneten Brennkammer. In die mit Hilfe von Zusatzbrennstoff — Öl oder Gas — in der ersten Stufe erzeugten ca. 1600 °C heißen Rauchgase wird außerhalb der Flammzone in einer zweiten Stufe das Abwasser eingedüst. Abkühlung der heißen Rauchgase auf 90 °C erfolgt durch direktes Quenchen mit Wasser. Hierbei scheidet sich auch der größte Teil der bei der Verbrennung gebildeten Soda ab. Die restliche Soda wird in einem Venturi‐Wäscher aus dem Rauchgas‐Strom ausgewaschen. Die Verbrennungsanlage arbeitet seit Inbetriebnahme mit zufriedenstellenden Ergebnissen bisher