Bei 24 Patienten, die einer transurethralen Prostataresektion unter-zogen wurden, wurden Serumnatrium-, -kalium, -kalzium, -magnesium-, -osmolarität und -eiweiβ pr-ä, intra- und postoperativ bei Verwendung zweier Elektrolytinfusionsprogramme gemessen. Gleichzeitig wurde das Kreislaufverhalten anhand der Pulsfrequenz, des Blutdrucks und des zentralen Venendrucks registriert. Obgleich aus Gründen der Standardisierung nur Operationen zur Auswertung kamen, die als komplikationslos gelten konnten und keine Zusatzmedikation und keine zusätzlichen Infusionen oder Transfusionen notwendig machten, kann gezeigt werden, daβ intraoperative Einschwemmung von Irrigationsflüssigkeit in den Kreislauf den Patienten erheblich gefährden kann. Die Gefährdung besteht in der Entwicklung von Hyponatriämie, Hypoosmolarität sowie in einem Ansteigen des zentralen Venendrucks, was beim geriatrischen Prostatapatienten deletäre Folgen haben kann. Es werden Hinweise zu einer geeigneten intraoperativen Infusionstherapie sowie zum Management akut eintretender Komplikationen, basierend auf lebensbedrohlichen Veränderungen im Wasser- und Elektrolythaushalt sowie des kolloidosmotischen Dru