33 Patienten mit einem neu diagnostizierten Morbus Hodgkin und meist mehreren besonders ungünstigen Risikofaktoren wurden im Dreijahreszeitraum 3/86–2/89 in einer Phase-II-Studie nach dem COPBIAM-Protokoll behandelt. Die mediane kumulative relative Dosis-Intensität (RDI) als Maß für die applizierte Zytostatikamenge pro Zeiteinheit war mit 0,97 sehr hoch. Es erreichten 14 Patienten (43%) eine Vollremission (VR); weitere 11 (33%) wurden wegen kleiner residueller Tumoren im Gebiet ursprünglich sehr großer Tumormasse zunächst als weitgehende Remission (WR), 7 (21%) als Teilremission (TR) und ein Fall (3%) als Progreß eingeordnet. Unter der nachfolgenden Radiotherapie (RT) verkleinerten sich die Resttumoren der als WR eingestuften Patienten nicht weiter, so daß diese Fälle retrospektiv ebenfalls als VR bewertet wurden, die somit nach Abschluß von COPBIAM 76% betrug. Insgesamt haben nach Beendigung der RT 91 % der Patienten eine VR erreicht. Die progreßfreie und die Gesamtüberlebenswahrscheinlichkeit nach 45 Monaten betragen 83 und 86% mit einem Plateau vo