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Struktur und molekulare Stapelung von Anthocyanen — Variation der Blütenfarben

 

作者: Toshio Goto,   Tadao Kondo,  

 

期刊: Angewandte Chemie  (WILEY Available online 1991)
卷期: Volume 103, issue 1  

页码: 17-33

 

ISSN:0044-8249

 

年代: 1991

 

DOI:10.1002/ange.19911030105

 

出版商: WILEY‐VCH Verlag GmbH

 

数据来源: WILEY

 

摘要:

Abstract1914 machteWillstätterdie überraschende Beobachtung, daß ein Pigment verschiedene Farben hervorbringen kann. So findet sich in der blauen Kornblume und in der roten Rose das gleiche Pigment: Cyanin. Die Vielfalt an Blütenfarben führteWillstätterauf unterschiedliche pH‐Werte in Lösung zurück. Anthocyan ändert in der Tat die Farbe mit dem pH‐Wert: Es erscheint rot in saurer, violett in neutraler und blau in alkalischer wäßriger Lösung.WillstätterspH‐Wert‐Theorie zur Erklärung der Blütenfarbenvariation ist immer noch in wichtigen Lehrbüchern der Organischen Chemie zu finden. Vor kurzem jedoch zeigten erneute Untersuchungen, daß die Farbvariation und die Stabilisierung von Anthocyanen in wäßriger Lösung andere Ursachen haben könnten, nämlich Selbstassoziation, Copigmentierung und intermolekulare sandwichartige Stapelung. Die Stapelung käme hauptsächlich durch intermolekulare oder intramolekulare hydrophobe Wechselwirkungen zwischen aromatischen Ringen etwa von Anthocyanidinen, Flavonen und aromatischen Säuren zustande. Zusätzlich könnten Wasserstoffbrücken und Charge‐Transfer‐Wechselwirkungen eine Rolle spielen. Die interessantesten Molekülkomplexe von Anthocyanen sind Metalloanthocyane wie Commelinin und Protocyanin (Pigment der blauen Kornblume). Diese rein blau erscheinenden Komplexe bestehen aus jeweils sechs Anthocyan‐ und sechs Flavonmolekülen sowie zwei Metall‐Ionen. Ihr Molekulargewicht beträgt beinahe 10000. Ein annäher

 

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