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Vergleichende Untersuchungen zum Kontaktverhalten verschiedener Arten der GattungTilapia(Cichlidae, Pisces) und ihrer Bastarde

 

作者: JÖRG BAUER,  

 

期刊: Zeitschrift für Tierpsychologie  (WILEY Available online 1968)
卷期: Volume 25, issue 1  

页码: 22-70

 

ISSN:0044-3573

 

年代: 1968

 

DOI:10.1111/j.1439-0310.1968.tb00002.x

 

出版商: Blackwell Publishing Ltd

 

数据来源: WILEY

 

摘要:

Zusammenfassung1Tilapia tholloni(Substratbrüter),T. nilotica(weiblicher Maulbrüter) undT. heudeloti macrocephala(männlicher Maulbrüter) wurden künstlich erbrütet und ihre angeborenen Kontaktreaktionen in standardisierten Attrappenversuchen untersucht.2Das Kontaktverhalten muß während einer kritischen Phase (beiT. niloticaunter den angegebenen Versuchsbedingungen bis ungefähr zum 21. Tag nach dem Ablaichen) aktiviert werden, wenn es längere Zeit andauern soll (= Reaktionsphase). Die Reaktionsphase kann beiT. niloticamehrere Wochen dauern. In ihr nimmt die Reaktionsstärke (Anzahl und Dauer der Kontakte) zunächst rasch zu, erreicht ein Maximum und nimmt dann allmählich wieder ab. Anstieg, Maximum und Abnahme sind an bestimmte Entwicklungsabschnitte gebunden, weitgehend unabhängig davon, ob die Tiere zuvor schon Kontaktverhalten geäußert haben oder nicht. Die Kontaktreaktionen unterscheiden sich u. a. durch die Dauer der Kontakte:tholloni= 0,7 Sek.,nilotica= 86,5 Sek.,heudeloti m.= 1,5 Sek. je Tag und Tier (Maximalwerte bei bestimmten, für alle Arten gleichen Versuchsbedingungen).3Von der Aufzuchttemperatur hängt es ab, in welchem Entwicklungsabschnitt die Reaktionsphase liegt. Das Reaktionsmaximum jungerT. niloticalag bei 24° C am 9., bei 29° C am Tag nach der Eiablage.4Geblendetenilotica‐Jungfische zeigten nur zu Beginn der Reaktionsphase schwaches Kontaktverhalten, normale Tiere äußerten gegenüber einer durchsichtigen Glasattrappe abgeschwächtes, nur kurze Zeit dauerndes Kontaktverhalten. Das Kontaktverhalten wird durch mechanische (Strömung) und optische Reize ausgelöter und gesteuert.5Junge Maulbrüter aus kleinen Eiern erreichten eine längere Kontaktdauer als solche aus größeren. Nach künstlicher Reduktion der Dottermenge um 10–20%) erhöhte sich die Kontaktdauer bei jungenniloticaum 23,1%, die Zahl der Kontakte nahm gleichzeitig um 7,6% ab. Die ♀♀ der substratbrütendenT. mariaelegen große Eier, die Jungen zeigten gegenüber Attrappen intensive Kontaktreaktionen. Es wird die Frage diskutiert, ob das Erreichen einer bestimmten Eigröße eine Voraussetzung für das Entstehen des Kontaktverhaltens gewesen sein könnte.6Die Kurzkontakte jungerT. tholloniwerden aus ihrer Orientierungsreaktion abgeleitet und als Vorstufe des Kontaktverhaltens gedeutet.77. MehrereTilapia‐Arten wurden künstlich gekreuzt. Bei Verwendung vontholloni‐Sperma wiesen die Bastardeeineerhöhte Sterblichkeit auf. Aus der KreuzungT. tholloni ♀ ∼ T. nilotica♂ (Substratbrüter ∼ weiblicher Maulbrüter) gingen nur ♀♀ hervor. Die KreuzungT. heudeloti macrocephala ∼ T. nilotica(männlicher ∼ weiblicher Maulbrüter) erbrachte fertile F1‐ und F2‐Generationen sowie alle vier möglichen Rückkreuzungen. Bei der Vererbung des Kontaktverhaltens (gemessen an der Dauer der Kontakte) scheinen relativ wenig Erbfaktoren mitzuwirken,T. heudeloti m.erwies sich gegenüberniloticaals praevalent. Ein Teil der Bastarde aus der KreuzungT. tholloni ♀ ∼ T. nilotica♂ (F1) (Substratbrüter ∼ weiblicher Maulbrüter) lag auf der Merkmalsskala zwischen den Ausgangsarten, der R

 

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