AbstractStärke kann von den bekannten Futterhefen wegen Fehlens extrazellulärer amylolytischer Enzyme nicht als Kohlenstoffquelle für eine mikrobielle Biomassesynthese genutzt werden. EinigeEndomycopsis‐Hefen scheiden Glucoamylase aus; ihre spezifische Wachstumsrate ist jedoch so klein, daß bei kontinuierlicher Kultivierung in stärkehaltigen Medien nur geringe Produktivitäten erreicht werden. Nach dem “Symba‐Verfahren” läßt sich dieser Nachteil dadurch vermeiden, daß in einer ersten FermentationsstufeEndomycopsis‐fibuliger‐Hefen kontinuierlich gezüchtet werden und daß der Hauptteil des stärkehaltigen Mediums in einer zweiten Fermentationsstufe durch eine Mischkultur aus Futterhefen (z. B.Candida utilis); und den aus der ersten Stufe stammendenEndomycopsis‐fibuliger‐Hefen kontinuierlich verheft wird. Es werden Wege zur Ermittlung der Fermentationsparameter für diesen zweistufigen Prozeß vorgestellt und eine zweistufige kontinuierliche Verhefung eines stärkehaltigen Mediums durchgeführt. In der zweiten Stufe wird bei einer Verdünnungsrate vonD= 0,174 h−1eine Produktivität von 1.7 g Hefetrockensubstanz/1. h erzielt. Möglichkeiten zur Erhöhun