AbstractAn 36 verschiedenen Bodenproben (l'S) aus einem mehrjährigen Feldversuch, in dem die Düngung zu 4 Fruchtarten nach Düngerart und ‐höhe differenziert war, wurden das potentielle N2‐Fixierungs‐vermögen mit der Acetylen‐Reduktions‐Methode untersucht. Die Düngerart unterschied sich in: I = Mineraldünger (NPK), II = Mistkompost, III = Mistkompost und biologisch‐dynamische Präparate. Bei allen Düngerarten war die Düngungshöhe nach der N‐Menge gestaffelt: 1 = 0,5 × A kg N/ha, 2 = 1 × A kg N/ha, 3 = 1,5 × A kg N/ha. 1984 wurden angebaut: Roggen „Halo”︁ A = 100, Kartoffeln „Nicola”︁ A = 120, Rote Bete „Rote Kugel”︁ A = 160, Möhren „Luwal”︁ A = 120.50 g der nach Ernte gezogenen, gesiebten und getrockneten Bodenproben wurden mit einer Glucoselösung befeuchtet, 24 h vorbebrütet (25°C) und danach 2 h mit 9,23% Acetylen inkubiert. Die gebildete Äthylenmenge wurde nach 8 h, 15 h und 24 h gaschromatographisch bestimmt. Die Acetylen‐Reduktion (AR) wurde durch die Kulturen am stärksten beeinflußt – nach Roggen und Kartoffeln höhere AR als nach Möhren und Rote Beete. Im Mittel hatte die organische Düngung eine höhere AR zur Folge als die mineralische; die fördernde Wirkung der unter