AbstractAus den IR‐Spektren (200–5000 cm−1) der Erdalkaliäthylate geht hervor, daß die Metall‐Sauerstoff‐Bindung bei Metallen mit kleinem Ionenradius (Magnesium) überwiegend kovalent ist (Wechselwirkung zwischen den (MeO)‐ und (CO)‐Schwingungen), während die Äthylatgruppe bei Metallen mit großem Ionenradius, also stark elektropositiven Elementen, weitgehend ionogen gebunden ist. Die Normalschwingungen des Äthylations können unter Zugrundelegung der Symmetriegruppe Cszugeordnet werden. Die mit steigenden Kationenradius zunehmende, langwellige Verschiebung der CH‐Valenzschwingungen im Vergleich zum Äthanol läßt auf eine Verringerung der Bindungsfestigkeit der CH‐Bindung, vor allem bei der CH2‐Gruppe, schließen. Die in gleiche Richtung zunehmende Oxydationsempfindlichkeit der Äthy