AbstractMan versteht unter Wärmerückgewinnung die sinnvolle Verwendung bisher ungenutzter Abwärmen, und zwar idealerweise im selben Prozeß, aber auch bei externen Verbrauchern. Dabei werden erhebliche Energie‐Einsparungen erzielt. Die Kapital‐Rückflußzeit beträgt in der Regel zwischen ein und drei Jahren. Es werden einige theoretische Grundlagen (Temperatur‐Gefälle, Wärmewert‐Verhältnisse, Wärmeübergangszahlen) und praktische Voraussetzungen behandelt. Als Wärmeaustauscher kommen Kreuzströmer, Platten‐Austauscher, Wärmerohre und das flexible ECOFLOW‐System (Wärmetransport über Wärmeträger) in Frage. Abwärme von niedrigem Temperatur‐Niveau kann durch Wärmepumpen und Wärmetransformatoren auf ein höheres Temperatur‐Niveau gebracht werden. In Sonderfällen kann mit Hilfe von ORC‐Prozessen auch mechanische oder elektrische Energie aus Abwärme erzeugt werden. Anhand ausgeführter Anlagen werden typische Anwendungsfälle, W