Wismutmonojodid BiJ, eine Verbindung mit Bi(O) und Bi(II)
作者:
Hans Georg von Schnering,
Heike von Benda,
Christa Kalveram,
期刊:
ZAAC ‐ Journal of Inorganic and General Chemistry
(WILEY Available online 1978)
卷期:
Volume 438,
issue 1
页码: 37-52
ISSN:0044-2313
年代: 1978
DOI:10.1002/zaac.19784380104
出版商: WILEY‐VCH Verlag
数据来源: WILEY
摘要:
AbstractWismutmonojodid BiJ wurde aus den Elementen sowie aus Bi und HgJ2in geschlossenen Ampullen als schwarze kristalline Verbindung dargestellt. BiJ durchläuft beim Erhitzen zwei Umwandlungen. α‐BiJ ist unterhalb 370 K stabil und wandelt sich martensitisch in β‐BiJ um. Bei 564 K bildet sich γ‐BiJ, welches bei 585 K periktektisch in BiJ3und ein niederes Jodid zerfällt. Alle drei Modifikationen kristallisieren monoklin in der Raumgruppe C2/m. Die Strukturen (Einkristalluntersuchungen) von α‐BiJ und β‐BiJ sind durch 1‐dimensional unendliche kovalent gebundene Ketten ∞1[Bi4J4] ausgezeichnet, die untereinander nur schwache Wechselwirkungen besitzen. Die [Bi4J4]‐Ketten werden durch zwei ganz unterschiedliche Bi‐Atome aufgebaut. Bi(A) ist nur an 3 Bi, Bi(B) dagegen an 1 Bi und 4 J gebunden. Die mittleren Bindungsabstände sind BiBi = 304,5 pm und BiJ = 313,7 pm. Die Konfiguration der Bi(A) ist typisch für BiO, die der Bi(B) typisch für Bi2+mit der Elektronenkonfiguration s2p1. α‐Bij und β‐BiJ sind also gemischt‐valente Verbindungen [BiOBi2+J4]. Die Strukturen sind Varianten einer kubisch primitiven Struktur von Po‐Typ und unterscheiden sich durch die Packung zusammenhängender Bauteile. Die Strukturen mit ihren Umwandlungen, die grundsätzlich möglichen Konfiguration für Monohalogenide BiX und die Energiebilanz der Disproportionierung von B
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